HagelClan Lager

*Kriegerin des Hagelclans*

Zufrieden blickte sie zu Funkenstern hoch, als er nun begann. Geduldig wartete sie. Wartete, bis ihr Anführer alle Namen genannt hatte und erkannte, zu ihrer Zufriedenheit, dass weder Schmutzfell noch Plätscherbach vom jeweils anderem weggerissen wurde. Sie würde die Wahl ebenfalls nur als richtig bestätigen. Es war eine vernünftige Wahl von Funkenstern. Glücklich leckte sie sich einmal über die Brust und warte gespannt weiter, als Funkenstern vom Neuen begann.

Sie sah zum Himmel auf, einige Wolkenfetzen waren zu sehen und sie stellte sich die heutige die große Versammlung vor eine Häufung von Katzen auf einem Fleck, Geplauder aus jeder Ecke, bis schließlich, die Anführer beginnen. Klare, kalte Nachtluft, die einem um die Nase weht und der schöne Vollmond, der einem den Weg erleuchtet. Es war schön, aber schöner war es diese Nacht mit Schmutzfell zu verbringen. Im Lager haben sie auch den Vollmond, auch die klare Nachtluft, zwar nicht das Gedränge aus Katzen und das Geplauder aus allen Ecken, aber das ist auch das Wenigste, was man an der großen Versammlung mögen kann. Plötzlich ertönte ihr Name und riss sie aus ihren Träumen, sie wurde aufgerufen, die Aufsicht für das HagelClan-Lager zu übernehmen. Zu ihrer Überraschung riss sie das nicht aus allen Fugen, sie wirkte eigentlich ganz ruhig und autoritär. Mit einem kurzen Nicken stimmte sie zu, jedoch folgen gewiss ein paar Sätze. Sie erhob sich.

,,Es wäre mir eine Ehre die Aufsicht für das Lager übernehmen zu dürfen, jedoch habe ich eine Frage. Dürfte mir Schmutzfell behilflich sein?"

Ihre Stimme war ruhig und fest, nicht dass sie nicht allein hinkriegen wurde, dennoch hätte sie gern Schmutzfell dabei an ihrer Seite. Das mit dem Jagen, war damit wohl abgehakt, jedoch konnten sie gleich mal ihre Teamfähigkeit auf Probe stellen. Wenn Funkenstern ablehnen würde, würde sie dies nicht verstehen. Sie wurde es hinnehmen, denn der Clan war ihr das Wichtigste im Leben, doch würde sie Funkenstern wahrscheinlich die nächsten Tage nur mit einem bösen Blick beschenken. Ich blinzelte kurz zu Schmutzfell herüber, er war sicherlich einverstanden.

[ist zufrieden | fleckt sich über die Brust | stellt sich die Versammlung vor | nickt & antwortet | Jagen abgehakt | blinzelt zu Schmutzfell | flüstert]

*Krieger des Hagelclans*

Genervt stellte der Kater fest, dass sich jemand neben Himbeerblatt gesetzt hatte.
Hätte ich das wohl auch tun sollen? Einfach hingehen? Hm, wäre aber auch zu einfach gewesen. Ich krieg schon meine Zeit alleine mit dir, Himbeerblatt, glaub mir...

Seinen Blick wandte der Kater deswegen trotzdem nicht ab.
Auch während Funkenstern sprach, wendete Brombeerdorn nicht ab. Missmutig musste der Kater allerdings feststellen, dass Himbeerblatt auf die Versammlung gehen würde.
Nur ein kurzes Zucken der Ohren verriet, dass er auf die Worte Funkensterns reagierte. Der Kater saß sonst völlig regungslos da und lauschte einfach, den Blick immer zu Himbeerblatt gewandt.
Als Himbeerblatt sich nervös umdrehte, musste sich Brombeerdorn ein Grinsen verkneifen. Als sie ihn letztlich gefunden hatte, schaute er erst recht zu ihr.
Kurz blitzten seine Zähne auf, als er seinen Mund ein wenig öffnete. Sollte sie ruhig wissen, dass Brombeerdorn sie im Blick hatte. Sie würde ihn schon noch sympathisch finden. Da war sich der Kater ganz sicher, bis jetzt fand ihn noch jeder sympathisch, dem er aus seinem schwarzen Loch helfen wollte.
Der Anfang lief wohl immer ein wenig seltsam ab, vielleicht, weil Brombeerdorn sich die Katzen aussuchte und es nicht einfach auf gut Glück passieren ließ.
Im Grunde wartete er jetzt nur noch, bis Funkenstern auf Plätscherbach antwortete.

{beobachtete Himbeerblatt weiter || hört Funkenstern zu}

*Kriegerin des Hagelclans*

Langsam wurde Himbeerblatt richtig wütend. Wie lang brauchten die hier eigentlich um zu so einer blöden Versammlung zu kommen. Doch die Fellgigantin dachte nicht weiter darüber nach. Denn was würde sie jetzt tun, wenn sie nicht zur großen Versammlung eingeteilt wäre? Sie würde genau das tun, was sie jetzt auch tut. In die Luft schaun und über ihr beschissenenes Leben nachdenken. Das war der springende Punkt. Das war der Grund des gescheiterten Versuchs sich das Leben zu nehmen. Aber dieser Plan ist diesmal nicht wegen ihr gescheitert. Himbeerblatt woltle nicht darüber nachdenken, zwang sich aber dazu. Sie war gerade dabei die erste Todesbeere mit dem Maul aufzulesen. Sie hätte nicht gezögert, da war sie sich sicher. Sobald man zögert, weiß man, dass man eigentlich noch leben will. Der dicke widerlich süße Gestank des Fuches schwappte in ihre Erinerung und ihr wurde wirklich schlecht davon. Es war als hätte man der Kätzin auf den Kopf geschlagen und sie hilflos in Ohnmacht fallen lassen. Zusammen mit diesem beißenden Gestank. Und umso länger sich Himbeerblatt an dier Erinerung hielt, umso übler wurde ihr. Die Kätzin hatte schon die ganze Zeit etwas abseits gesessen, das kam ihr nur zu Gute. Erschrocken stürzte die Kätzin an den Lagerrand um das zu erbrechen was sie im Magen hatte. Hauptsächlich Magensaft mit Spatzenbeigeschmack. Das war ihr Frühstück. Die Erinnerung an den Abend im Fuchsbau war samt ihrem Mageninhalt ins Unergründliche verschwunden.
Der Kätzin war es peinlich und sie scharrte schnell etwas Erde über das Erbrochene, so dass man es weder riechen noch sehen konnte. Unsicher lugte sie hinter dem Gestrüpp am Randlager hervor. "Ich glaube mich hat niemand gesehn..." Himbeerblatt mochte vielleicht nicht unbedingt auf den Aufbruch zur großen Versammlung warten, aber die Zeit im Heilerbau totschlagen wollte sie erst recht nicht. Da wäre dann doch nur wieder Drachentanz.
Der Kriegerin wurde erneut übel. Etwas Wasser wäre nicht schlecht gewesen, um den Geruch loszuwerden, stattdessen entfernte sie sich etwas weiter vom Lager und rieb ihr Fell an einem Baum, der trostlos in der Öde stand. Das Gewächs gab einen würzigen Geruch von sich und würde alles andere überdecken.
Himbeerblatt blieb sitzen. "Sollte ich denn überhaupt zurückgehen?" Leer war ihr Blick als sie in den Himmel hinaufschaute. Dort sollte der SternenClan sitzen. Der SternenClan sollte die Clankatzen vor allem Unheil bewahren. Fuchsdung tuen die! Himbeerblatt krallte sich im lehmigen Boden fest und lehnte ihren Kopf gegen den Stamm. Es war nicht kühl, und das dürre Bäumchen gab auch keinen guten Halt, aber wenigstens drehte sich die Welt etwas weniger, wenn sie das tat. "Mich hat bestimmt niemand gesehn..."

..ja... der schwarzweiße Kater von vorhin war schon vergessen.. hätte Himbeerblatt mal lieber an ihn gedacht...

[erinert sich an ihren Selbstmordversuch, den ihr Bruder verhindert hatte// wird extrem übel // entfernt sich unauffälig vom Lager// kotzt sich die Seele aus dem Leib und versucht wieder zu sich zu kommen.]

*Krieger des Hagelclans*

Weiter klebte der Blick des Katers an Himbeerblatt. Zuerst schien noch alles normal, als sich aber die Kätzin auf einmal weg bewegte, wurde Brombeerdorn misstrauisch.
Die Bewegung war zu hastig, passte gar nicht zu einer sonst überlegten Katze.
Brombeerdorn entschloss sich, ihr unauffällig zu folgen. Wie ein Schatten erhob er sich zwischen den anderen Kriegern und viel kaum auf.
Als er bei Wolkenherz angekommen war, die zuvor neben Himbeerblatt gesessen hatte, warf er ihr einen Blick zu, der ihr klar machen sollte, dass sie sich raus zu halten hatte.
Der Kater hielt nicht an. Mit schnellen Schritten verfolgte er die Kätzin und konnte sie gerade wieder sehen, als sie ein wenig Erde aufscharrte.
Das letzte bisschen des beißenden Geruchs drängte in seine Nase, man musste kein Genie sein, um zu wissen, wie schlecht es der Kätzin scheinbar ging.
Weiterhin sehr leise folgte er ihr zu einem dünnen Baum.
Sie ist schlau. Daran, den Geruch zu überdecken, denken nicht viele.
Langsam setzte sich der Kater ein gutes Stück entfernt von Himbeerblatt und wartete, bis sie ihm ruhiger erschien.

"Kann ich dir etwas bringen oder dir sonst irgendwie helfen?", fragte der Kater in einem freundlichen Tonfall.

{folgt Himbeerblatt || fragt sie etwas}

*Kriegerin des Hagelclans*

Himbeerblatt zuckte zusammen als sie eine warme einladende Stimme sprechen hörte. Kurz konnte sie keinen Laut von sich geben. Sie hatte nicht damit gerechnet dass ihr jemand folgen könnte und nun stand da das Wesen in Schwarzweiß da, dass sie vorhin angestarrt hatte, als wär sie was zu Fressen. Die Kätzin hatte heute schon zu viel durchgemacht. Der Fuchsgestank der sich noch immer in ihren Kopf bohrte lies sie rau und tendenziell gefährlich werden. "Was willst du von mir?" Himbeerblatts Stimme war rauer, als sie es je gewesen ist. Obwohl es nur ein Flüstern war... oder GERADE deswegen hörte es sich gefährlich an, als sie diese Worte aussprach. Das war nicht die schüchterne Himbeerblatt die sie kannte. Aber der Kätzin gefiel dieses Gefühl. Die Kriegerin durchdrang ihn mit einem herausfordernden Blick und die schroffe Himbeerblatt war verschwunden. Eine neue Welle der Übelkeit überschwappte sie und sie ließ sich auf den Boden fallen. Ihr Fell war etwas verfilzt und auch etwas nass. Sie hatte heute schon geschwitzt und ihr Pelz war ein einziger Sammelbehälter für... naja, eigentlich für alles. Himbeerblatts Blick änderte sich. Sie sah noch immer den Krieger an. Als sie gerade dabei sich selbst zu hassen, weil sie gerade wieder dabei war, eine dieser netten hilfsbereiten Katzen kennen zu lernen. Ausdrucksloser. Ja, so sah sie ihn an. : "Geh doch ruhig und erzähl es Funkenstern! ERZÄHL ES IHM DOCH WAS FÜR EINE ERBÄRMLICHE KRIEGERIN ER SICH MIT MIR IN DEN CLAN GEHOLT HAT!!"
Himbeerblatts Stimme war etwas weniger rau, umso lauter sie wurde, aber dafür kiekste sie am Ende des Satzes. Sie beräute augenblicklich, was sie gerade gesagt hat, sah aber keinen Ausweg es rückgängig zu machen. Sie gab ein frustriertes Stöhnen von sich bevor sie ihren Kopf in ihre weichen weißen Pfoten sacken ließ. Erbärmlich. Ja, damit hatte sie die richtige Wortwahl getroffen. Himbeerblatt wusste genau, welche Folgen das haben würde. Dieser Krieger vor ihrer Nase würde zu Drachentanz rennen, sie als labil und untauglich erklären und würde es jedem Clanmitglied erzählen, was für eine kranke, abnormale Katze Himbeerblatt doch war. Es konnte nur so sein, und genau vor so etwas hatte sie sich schon die ganze Zeit gefürchtet. Unauffälig biss die Kriegerin sich in die Pfote. Lies ihre ganze Wut an ihrem Laufwerkzeug aus. Sie hörte erst damit auf, als sie schon einen Tropfen Blut schmeckte.

[bellt Brombeerdorn an// gesteht aus Versehn wie erbärmlich sie sich fühlt// würde am Liebsten im Boden versinken und nie wieder kommen an diesen schreklichen Ort namens HagelClan]

*Krieger des Hagelclans*

Brombeerdorn legte kurz die Ohren an, als Himbeerblatt ihn anschrie. Sie war fertig, sie war am Ende. Bemitleidenswert, und das nicht im negativen Sinne, sondern voller Ernst.

Der Kater erhob sich langsam und ging auf die Kätzin zu. Ganz langsam, Pfote vor Pfote, dann setzte er sich vor sie. Langsam fing er an, ihr über den Kopf zu lecken.
Jetzt wollte Brombeerdorn einen Trick anwenden, den er gerne benutzte. Ihm war immer klar, dass Katzen unterschiedlich darauf reagierten, doch meistens hatte es geklappt.
Er würde auch sicher nicht zu Funkenstern gehen. Nein, nichts der gleichen würde er tun.

"Glaubst du, dass die Versammlung heute Abend spannend wird?"

Brombeerdorn hoffte, dass seine Taktik aufging. Bei Himbeerblatt war er sich aber nicht sicher. Würde sie zu viel nachdenken, hatte der Kater keine Ahnung mehr, wo dieses Gespräch enden würde.

Unauffällig, gar beiläufig, schob er jedoch zusätzlich die Pfote von Himbeerblatt zur Seite. Er war nicht so blind als hätte er nicht gesehen, was sie tat. Und um ehrlich zu sein, gefiel es ihm gar nicht.

{versorgt Himbeerblatt || fragt sie etwas}

*Kriegerin des Hagelclans*

Himbeerblatt war zu erschlöpft um Brombeerdorn den Kopf unter der Zunge wegzuziehen, wenn sie ehrlich war wollte sie das garnicht. Das hier war eine einzigste Ausnahmesituation und dabei sollte es auch bleiben. Sie schloss die Augen und versuchte alles zu vergessen. Ihren Stolz, ihren Schmerz, ihre Probleme, ihre Hemmungen, ihre Vergangenheit, die Zukunft. Einfach alles. Himbeerblatt war wieder das kleine frischgebohrene Junge. Ja, das waren die schänsten Zeiten aus Himbeerblatts Leben. Als sie noch ein kleines nacktes blindes Junges war. Beinahe fing die Kriegerin zu schnurren an, bevor sie sich mit einem Ruck wieder zurück in ihre Welt katapultierte. "Was tust du hier, Himbeerblatt!? Wie war das nochmal mit dem: Ich will keine Leute kennen lernen, die mir weh tun könnten?"

Die Kätzin blieb liegen.

Sie fühlte sich schutzlos. Aber im guten Sinne. Als träge sie keine Verantwortung, für das was jetzt gerade passierte. Was ja auch im Grunde garnicht so unrichtig ist. Konnte sie etwas dafür, dass sie... ok, nein. Das war eine blöde Frage. Sie hatte sich selbst bis zum Erbrechen getrieben. Himbeerblatt wurde kurzfristig aus ihren Gedanken gerissen. Unmissverständlich hob sie den Kopf ein wenig, um Brombeerdorn einen Blick der Sorte "Hast du sie noch alle?" zuzuwerfen. Wie konnte er jetzt nur von der großen Versammlung reden? Jede andere Katze hätte Himbeerblatt jetzt schon zur Heilerin geschliffen. Himbeerblatt begann sich um den Kater zu sorgen. "Jetz läuft hier ja etwas ganz falsch..." kommentierte sie für sich selbst, machte aber noch immer keine Anstalten um aufzustehn und dem Kater davonzurennen. "Du hast meine Frage nicht beantwortet. Was willst du hier?" gab sie erschlöpft von sich. Die Signale waren kaum zu übersehn. Als trüge sie ein fettes Neonschild auf dem Kopf auf dem steht: Du bist hier unerwünscht. Doch anscheinend machte es dem HagelClanler nichts aus, denn er stand immer noch da. Und hatte ihre Pfote weggeschoben! Aber das war das Wenigste... die Wut war schon längst verpufft.

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*Krieger des Hagelclans*

Dem Kater war bewusst, auf welchem dünnen Eis er sich bewegte. Sie wollte ihn weg haben, teilweise zumindest. Sie war sich anscheinend selbst nicht sicher, was sie tun sollte und was sie wollte.

Missmutig musste der Kater feststellen, dass sie sich nicht aus dem Konzept bringen lies.
Einmal hättest du doch mitspielen können, nur einmal., dachte sich der Kater ein wenig unzufrieden.

"Im Grunde hast du jetzt zwei verschiedene Fragen gestellt. Aber naja, ich will nicht so sein. Ich will nicht, dass es dir so schlecht geht, das ist alles. Und ich weiß sehr genau, dass manchmal alle Kräuter der Welt nicht helfen können, Schmerz und Zweifel zu vertreiben. Es hätte keinen Sinn, zu Funkenstern zu hetzen, ihn zu beunruhigen und dich dann bei Drachentanz sitzen zu lassen. Bis heute Abend geht es dir bestimmt besser, wenn sie dich einfach nur in Ruhe lassen. Davon bin ich überzeugt."

Ehrlichkeit wehrt wohl am längsten. Wenn es schon nicht half, sie abzulenken, musste Brombeerdorn anderes versuchen.
Vielleicht würde Himbeerblatt auch bald vergessen, dass es ihr vor kurzem noch schlecht war.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie schwerer zu knacken ist, als alle anderen davor. Ihr muss es sehr schlecht sehen.

{antwortet Himbeerblatt}

*Kriegerin des Hagelclans*

Himbeerblatt kniff die Augen zusammen. Ihr ging es plötzlich viel besser als vorhin. Auf des Katers Kosten kann man nur sagen. "Rede nicht von mir als würdest du mich kennen." flüsterte sie. Sie hatte nicht vor ihn anzugreifen, oder dergleichen, aber dieser Blick als sie diesen einen Satz sagte, sprach mehr als tausend Worte. Es war das Eisherz in ihrem inneren das sich meldete. Die Kraft die langsam wieder in ihren Körper zurückfloss ließ sie wieder zur Vernunft kommen. Oder besser gesagt... zur Himbeerblatt wir wir sie alle kennen. "Nieemaand" Die Kätzin streckte das Wort in die Länge und machte eine kurze Pause bevor sie fortfuhr. "Kennt mich." Himbeerblatt sah ihm direkt an den Augen vorbei ins Innerste. Er war doch auch nur einer von den Katzen die übertrieben hilfsbereit, fröhlich und überall beliebt waren. Genau solche waren es, die dich für eine Drossel verraten würden. Soviel Glückseligkeit tut dem gesunden.. ehm.. katzenverstand einer Katze einfach nicht gut. Himbeerblatt war wieder ganz da was den Charakter anging. Schweigend. Nur ihr Körper wollte noch nicht ganz. Ferne Errinerungen waren es, die sie an den kleinen Spatzen in der Früh hatte. Erinnerungen die da drüben irgendwo begraben lagen, unter dem ganzen Dreck den sie darüber gescharrt hatte. Wie aufs Stichwort knurrte ihr Magen, lauter als ein Zweibeinermonster. Sollte es die Fellbestie doch als Herausforderung sehen, was er als nächstes tun wird... Der Hunger benebelte ihre Gedanken und das sinnlose, zusammenhangslose Geschwafel in ihrem Kopf werd ich jetz sicher nicht hier aufschreiben. Punkt.

[Redet und sou.. ]

*Krieger des Hagelclans*

Brombeerdorn hatte keine Angst vor den Worten der Kätzin und auch ihr Blick störte sie nicht. Nein, er war eher zufrieden, dass sie innere Größe bewies und sich traute, ihn anzuschauen.
Er blickte genauso in ihre Augen. Der Kater hatte das Gefühl, dass er Risse sehen konnte, all die Wunden, an denen die Kätzin zerbrochen war.

"Ja, niemand kennt dich, weil du niemandem die Chance gibst, dich kennen zu lernen."

Als er diesen Satz ausgesprochen hatte, drang das Magenknurren von Himbeerblatt zu seinen Ohren durch.

Zufrieden schloss er im ersten Moment die Augen, im zweiten stand er auf. Er ging wieder in Richtung Lager, zum Frischbeutehaufen, Himbeerblatt sollte ihm folgen.

Während er langsam weiter ging, sagte er etwas, dass Himbeerblatt zeigen sollte, dass er weiß, wie es ihr geht, zumindest irgendwie. Er sagte es so leise, dass niemand außer der Kätzin es hören konnte und er sagte es mit einem seltsamen Ton, als wäre es ein kleiner Vortrag, den er daher säuselte.
"Niemand kann mich hier finden.
Das ist mein geheimer Ort, den niemand kennt und niemand kennen wird.
Aber es fühlt sich an, als würde ich meine Sinne verlieren.
Ich sitze hier und bin allein."

Nun ging er die letzten Schritte ein wenig schneller, immer weiter zum Frischbeutehaufen.

{schaut Himbeerblatt an || spricht mit ihr || geht zum Frischbeutehaufen}

*Kriegerin des Hagelclans*

"Ja und das ist auch gut so." flüsterte sie sich leise zu. Himbeerblatt hörte ganz genau was er sagte, und auch das was darauf folgte. Die Kriegerin verschloss sich vor den Worten die aus seinem Mund kamen. Diese Katze da war eindeutig verrückt. Keiner lässt eine Clankameradin in solchen Zustand einfach hinter sich. Aber konnte man Himbeerblatt denn wirklich als Kameradin bezeichnen? Als sie sich diese Frage stellte erhob sie sich wie von selbst und tapste langsam, fast schon vorsichtig hinter dem Fremden hinterher. "Ich kenne seinen Namen noch nicht. Normalerweise schwatzt mir jede Katze zuerst ihren Namen auf..." Das war die Einzige und Alleinige Tatsache über die sie noch froh sein konnte, aber die Kriegerin war sich sicher, dass das noch folgen würde. Die Kätzin wollte ihren Pfoten befehlen still zu stehen, doch der Hunger war zu groß, als dass sie darauf hören konnte. Allerdings folte sie dem schwarzweißem Kater nicht, sondern ging direkt an ihm vorbei. Hatte sie sich am Morgen den mikrigsten Spatzen ausgesucht, um die anderen nicht zu belasten, so suchte sie sich jetzt den Feldhasen heraus, der ganz allein unter den vielen anderen Nagern und Säugern lag. Sie packte den Hasen am Genickt und der unvergleichliche wunderbare Duft stieg ihr in die feine Nase. Ihre Zähne gruben sich tiefer ins Nakenfell und Himbeerblatt fing leicht zu Sabbern an. Neben ihr waren alle Köpfe auf Funkenstern gerichtet, der noch eifrig die Liste abbarbeitete, die er zu verkünden hatte. Sie und der Kater waren kürzer weggewesen, als Himbeerblatt geglaubt hätte. Die Kätzin packte den Hasen, der ihr langsam aber sicher aus dem Maul gleitete erneut um ihn dann an ein geschütztes Eck zu bringen. Hier waren ein paar Farnwedel und ein Baumstumpf, der Boden war stellenweise mit Moos bedeckt. Es war der einzige Fleck im Lager, der sie auch nur annähernd ans DonnerClanlager erinnerte. An dem sie etwas geschützter war. Sie setzte sich nieder und legte das Feldtier sachte vor sich ab. "Niemand kann mich hier finden.Ich sitze hier und bin allein." wiederholte sie ganz ganz leise. Spielte mit den Worten. Der unbändige Hunger war kurz vergessen. "An einem Ort unter dutzenden von Anderen, und doch allein." Ohne es mitzubekommen sprach sie die Worte laut aus und ein Knoten wickelte sich um ihren Magen. Kopschüttelnd begann sie den Hasen zu zerlegen und ihre Mahlzeit zu sich zu nehmen, in der Gewissheit, dass das Bauchweh dann verschwinden würde. Sie hatte noch hunger, doch es fühlte sich taub an. Langsam aß sie. Stück für Stück. Das Fleisch war zäh, und es war nicht viel drann an dem Waldtier. Das war ja auch klar. Es WAR eben ein Waldtier.
Himbeerblatt wurde bewusst, wie sehr sie eigentlich an dem Territorium des DonnerClans gehangen hat. Es hatte perfekt zu ihr gepasst. Es gab Schutz und Versteckmöglichkeiten. Hier war sie dem tristen Nebelschwaden hundertprozentig ausgeliefert. Der Apettit verflog ihr und vor ihr lag noch ein halber Hase und eine einzige Frage. Warum?

[rauscht an Brombeer vorbei/ holt sich den einzigsten Feldhasen/ sucht sich ein Plätzchen, dass irgendwie annehmbar ist,... liest doch einfach den Post Leute...]

Ich habe dir die Leitung übertragen, aber natürlich darf dir jemand dabei behilflich sein, einen Clan zu bändigen ist jedenfalls keine einfache Aufgabe. Allerdings wird Schmutzfell keine Befehle erteilen dürfen, diese Aufgabe unterliegt allein dir. Ich hoffe der Clan wird meine Entscheidung akzeptieren und es euch nicht allzu schwer machen.

,freundlich nickte er Plätscherbach zu und erhob sich. Anscheinend hatte niemand mehr etwas zu sagen oder zu bemängeln, also konnte er das Clantreffen hiermit beenden. Er schaute in die Menge und machte sich dann zum absprung bereit. Vorsichtig krallte er sich in den Rand des Stammes um an Halt zu gewinnen. Er starrte hinab und fizierte seinen Landepunkt, dann sprang er mit viel Abstoss hinunter und landete unversehrt. Er schüttelte seinen Kopf und schaute zu Boden. Bald wäre es so weit, er führt seinen Clan zusammen mit Baumkralle zur großen Versammlung, wo er endlich Blutstern wiedersehen würde.

Ich kann es kaum erwarten.. Aber viel Zeit zu reden werden wir nicht haben, aber ein kurzer Augenblick genügt mir schon. Hoffentlich geht alles gut und ich drücke mich beim Reden auch richtig aus. Aber richtig viele werden bei der Versammlung wohl auch nicht erscheinen, hoffe ich zu mindestens.
{ spricht zu Plätscherbach ; beendet Clantreffen ; springt vom Stamm ; denkt über Blutstern und große Versammlung nach }

*Krieger des Hagelclans*

Brombeerdorn war zuerst ein wenig verwundert, als Himbeerblatt an ihm vorbeihuschte, allerdings hätte es ihm klar sein sollen. Sie war ein kleiner Hitzkopf, der sich nicht gerne steuern lies. Der Kater wusste nicht, ob sich Himbeerblatt dessen bewusst war, aber sie wirkte auf ihn in ein paar Momenten so.

Sie hat sich erst mal eine kleine Pause verdient. Wahrscheinlich würde es ihr nicht gut tun, wenn ich jetzt weiter bei ihr wäre.
So entschied sich Brombeerdorn, sich wieder in die Masse zu gesellen. Funkenstern war gerade fertig geworden, bald würde er wohl mit den anderen Katzen los gehen.
Vielleicht würde es dann ein wenig ruhiger im Lager werden, es störte den Kater nur, dass Himbeerblatt dann auch weg sein würde. Und Brombeerdorn würde unter Plätscherbach stehen, einer Katze, die er noch kaum kannte und nicht einschätzen konnte.

Letztlich entschied sich der schwarzweiße Kater dafür, sich eher an den Rand des Lagers zu begeben und sich der Fellpflege zu widmen. Sollte jemand etwas von ihm wollen, wäre er jeder Zeit ansprechbar.

{gesellt sich wieder zu anderen || denkt nach}

*Kriegerin des Hagelclans*

Himbeerblatt betrachtete den zur Hälfte gegessenen Hasen vor ihr. Vom Geruch wurde ihr allenfalls schlecht. Die Kätzin fragte sich, ob es nur ihr so ging, oder ob die anderen nachdem sie gegessen hatten, den Geruch von Fressen auch nicht mochten. Jedenfalls packte sie das zerfetzte Tier und schlenderte damit, immer schön am Lagerrand entlanggehend, zum Frischbeutehaufen. Das Blut troff auf ihre Pfoten und die Kriegerin mühte sich schneller zu laufen. Als sie das magerne Feldtier wieder zurück an seinen Platz legte ging es ihr nicht besser als zuvor. Wenn möglich sogar etwas schlechter...
Sie schüttelte den Kopf bevor sie sich unsichtbar wie ein Schatten aus dem Lager stohl. Himbeerblatt konnte nicht glauben, dass sie der fremde Krieger in Ruhe lassen würde, aber andererseits war es doch wieder sehr wahrscheinlich. Hatte sich denn schon überhaupt IRGENDJEMAND für Himbeerblatt interessiert? Die Kätzin wollte sich nicht länger mit diesen Gedanken abmühen und begann zu rennen. Es war ihr egal wo es hinging, es war ihr egal wer ihr folgen würde. Alles was sie spüren wollte war der Wind um ihre Ohren und ihre Pfoten, die missglücklich mit jedem Pfotentritt im morastigen Boden versanken. Ohne darüber nachzudenken lief sie in Richtung DonnerClanteritorium. Um sie herum war eine einzige Mauer aus Grün und Braun. Die Übelkeit war wie weggewischt. Als sie die ersten Walddüfte aufnahm wurde sie langsamer. Moospolster und Geäst, Sträucher und Wurzelwerke, Farnwedel und Waldgesänge. Himbeerblatt nahm einen tiefen Atemzug. Die Kriegerin wusste nicht, wann sie sich niedergesetzt hatte, doch die Kätzin war schon tief im Wald. Der unebene Boden hatte ihr keine Schwierigkeiten bereitet. Im Gegenteil. Hier war sie in ihrem Element. Grüblerisch dachte sie an die Sonnenfelsen. "Der FlussClan hatt sie sich vermutlich unter den Nagel gerissen." Himbeerblatt breitete die Beine vor sich aus und legte den Kopf auf die Pfoten. Die wunderbaren Gerücher streichelten ihr Näschen und sie fühlte sich besser, als sie sich die letzten drei Tage gefühlt hatte. Ihr Fell schmiegte sich gemütlich an das Waldgewächs; die trockenen Blätter, die jetzt wieder zum Vorschein gekommen waren nach dem Winter. Im schummrigen Dämmerlicht begann Himbeerblatt ihr Fell zu säubern und vor sich hin zu dösen. So langsam überlegte sie, ob sie nicht wirklich zum Streuner werden sollte. Niemand nutzte diese wundervolle Landschaft. Niemand würde sich daran stören..

[Legt den halben Hasen wieder auf den Frischbeutehaufen/ Rennt aus dem Lager ins DonnerClanteritorium]
-----> geht zum DonnerClanterritorium (also eig. Hagel , aber ich wüsste nich wo ich das sonst posten sollte o.0 )

*Heilerschüler des Hagelclans*

Als Seelenpfote aufmerksam ihrem Anführer zuhörte, wurde sie etwas unruhiger. Sie zappelte vor Aufregung auf ihrem Platz herum, versuchte jedoch sich zu beherrschen. Immer mal wieder warf sie ihrer besten Freundin, Mauspfote, einen neugierigen Blick zu. Als Funkenstern zu sprechen begann, richtete die Heilerschülerin ihre volle Aufmerksamkeit auf ihn. Ahh, es geht also um die große Versammlung. Hoffentlich darf ich mit. Das wäre mein allererstes Mal. Wow! In den träumerischen Gedanken versunken, kriegte sie nur die Hälfte mit. Doch es war so viel, um zu verstehen was Funkenstern als Entscheidung für richtig empfand. Er zählte einige Namen auf, darunter auch Mauspfote. Doch zu Seelenpfotes Erstaunen, wurde sie selbst nicht genannt. Hatte sie etwas falsch gemacht? Warum dürfte sie nicht mit ihrer Mentorin Drachentanz gehen? Betrübt hörte sie ihm noch zu, doch als Funkenstern erwähnte, dass man nach dem Clantreffen immer noch zu ihm gehen und mit ihm darüber reden könnte, flammte ein kleines bisschen Hoffnung im Herzen der kleinen Heilerschülerin auf. Trotzdem verstand sie nicht, warum Funkenstern sie nicht ausgesucht hatte. Sie hat sich immer die größte Mühe gegeben, kam in keine Schwierigkeiten. Aber es gab noch eine Chance. Als Funkenstern das Treffen dann beendete, stand Seelenpfote auf, trottete Funkenstern hinterher und rief:

"Funkenstern! Warte! Ich würde gerne mit dir reden!"

Bei ihrem Anführer angekommen, versuchte sie ihre Trauer zu verbergen und sprach in höflichem Ton mit ihm. So wie es sich nun mal gehörte.

"Funkenstern, ich wollte dich fragen, ob ich mit zur großen Versammlung kommen könnte. Es wäre meine erste und ich würde mich darüber sehr freuen. Ich möchte auch mal andere Heilerschüler und Heilerschülerinnen kennen lernen, andere Heiler, Krieger... einfach alles, was auch in anderen Clans existiert."
Immer noch etwas betrübt, blickte die getigerte Kätzin Funkenstern an und hoffte auf eine wohltuende und zufrieden stellende Antwort.

[hört Funkenstern zu || ist enttäuscht || redet mit Funkenstern]

*Heilerin des Hagelclans*

Drachentanz

Die Heilerin schritt langsam mit bedächtigen Schritten ins Lager und sah sich um. Es hatte anscheinend gerade eine große Versammlung stattgefunden, da alle nah beieinander standen und redeten. Ach ja, die große Versammlung ist ja heute Abend! Das hatte ich ja völlig vergessen! Verdammt, hoffentlich muss ich nicht mitkommen, ich hab nicht die Kraft dazu.. Drachentanz schlich am Rand der Lichtung, im Schatten von einigen hohen Büschen zu ihrem Bau und legte dort die Kräuter, die sie immernoch im Mund hatte, ab. Anschließend kehrte sie diese und die die Himbeerblatt anscheinend dort hingelegt hatte zu einem Berg zusammen und schob sie in eine Ecke. Erschöpft setzte sich die Kätzin hin und atmete tief ein. Na dann, werd ich mal Funkenstern fragen ob ich mitgehen muss! Energisch stand sie auf und ging zielbewusst auf ihren Anführer zu. Sie brauchte ihre letzten Kräfte auf, nur damit sie aufrecht gehen konnte und niemand ihre Schwäche bemerken würde. Das hoffte sie zumindest. Schließlich stand sie neben den Kater und räusperte sich. Verlegen sprach sie ihn an:

Du Funkenstern. Ich war bis gerade eben noch draußen und habe die Versammlung gerade verpasst. Es ging nur darum, wer mitkommt beid er großen Versammlung, oder?

Leicht lächelnd sah sie ihn an. Jetzt, wo sie so vor ihrem Anführer stand, war es ihr doch sichtlich peinlich. Ich hoffe er ist nicht böse, weil er alles für mich wiederholen muss..

*Schülerin des Hagelclans*

Mauspfotes Ohren zuckten vor Aufregung als Funkenstern die Namen der Katzen nannte, die ihren Anfùhrer auf die große Versammlung begleiten durften. Ihr Herz machte einen Sprung als Funkenstern ihren Namen nannte. Sie bisher nur einmal auf einer Versammlugng gewesen. Nun würde sie hautnah miterleben, wie sich die drei neuen Ckans zum ersten mal in einer Versamlung gegenüber Standen. Was werden sie wohl alles bereden und wie werden die Clans aufeinander reagieren? Doch Mauspfote konnte nicht länger überlegen den der Anführer des HagelClans nannte keine weiteren Namen. Damit fehlte Seelenpfote. Die Freude wandelte sich schlagartig in Frust um. So gern wäre sie zusammen mit Seelenpfote zu der Versammlung gegangen. Warum durfte ihre Freundin nicht mitkommen? Hatte sie einen Fehler gemacht? Dabei hat sie doch in letzter Zeit hart gearbeitet. Ihre Freundin ging inzwischen zu Funkenstern und bat ihn, sie mitkommen zu lassen. Erwartungsvoll schaute Mauspfote den grauen Kater an. Bitte bitte lass mit mitkommen dachte sie im stillen und ließ ihren Blick auf den beiden grauen Katzen ruhen. Auch Seelenpfote schien geschockt, dass sie nicht mitkommen durfte. Es wäre ohne ihre Freundin sicher nur halb so schön. Mauspfote mochte es nicht, alkein unter vielen, Fremden Katzen zu sein.

|freut sich|bemerkt das soul nicht mitkommt|ist frustriert|hofft das soul mit darf|

Der braun-getigerte Kater sah sich interessiert im Lager um. Alles verlief ruhig und niemand machte einen unzufriedenen Eindruck. Jeder verließ seinen Platz und wandte sich seinen vorherigen Aufgaben zu, der alte Tagesablauf kehrte Heim. Einige würden sich womöglich auf die Reise, die ihnen heute bevorstehen würde, vorbereiten oder eventuell vorher noch eine wichtige Sache erledigen. Plötzlich hörte er jemanden seinen Namen rufen, anscheinend gab es wohl doch noch einen Einwand. Als er sich umdrehte, blickte er in Seelenpfotes Gesicht, dabei stoppte sein Blick und verweilte in ihren Augen. Nach kurzem Schweigen begann sie wieder zu sprechen. Die ganze Zeit lauschte er ihrer Stimme sehr aufmerksam, sie klang etwas traurig, vermutlich weil er sie nicht ausgewählt hatte. Als sie zu Ende gesprochen hatte, bestätigte sich seine Vermutung, sie wollte mitkommen und das sogar sehr gerne. Funkenstern hatte nichts dagegen, dass sie ihn und die restlichen Katzen begleiten wollte.

Es spricht nichts dagegen, dass du uns begleiten möchtest, also kannst du sehr gerne mitkommen! Ich dachte nur es wäre vielleicht praktisch, dass eine Katze im Lager bleibt, die etwas Ahnung von Kräutern hat. Aber du hast ja recht, es währe sicherlich besser, wenn du zusammen mit deiner Mentorin auf die große Versammlung gehen würdest. Mauspfote könnte etwas Gesellschaft in ihrem Alter sowieso gut vertragen, sonst würde sie sich vielleicht noch etwas langweilen.

, meinte er verständnisvoll und lächelte die Schülerin dabei an. Sie würde sich über diese Entscheidung sicherlich freuen und schnell zu ihrer Freundin Mauspfote gehen, damit sie ihr von der Planänderung berichten kann. Während er mit Seelenpfote geredet hatte, hatte er die Anwesenheit von Drachentanz übersehen. Als sie leicht erschöpft neben ihm stand und sich räusperte, drehte er sich verwundert zu ihr um. Zum Clantreffen war sie leider nicht erschienen, sie musste sich wohl gerade auf Kräutersuche befunden haben. Als sie anfing zu reden, schaute er sie an und hörte ihr konzentriert zu. Auch hier bestätigte sich seine Vermutung, Drachentanz wollte darüber bescheid wissen, wer alles an der großen Versammlung teilhaben würde. Er grinste und begann dann ruhig mit ihr zu sprechen:

Kein Problem, kann ja jedem einmal passieren! Zuerst habe ich die große Versammlung angekündigt, damit auch wirklich jeder davon bescheid weiss, was du ja bereits schon tust. Dann habe ich angesagt, wer mich alles begleiten würde. Dazu zählt natürlich Baumkralle, er ist immerhin mein Stellvertreter und wird mit mir zusammen für Ruhe sorgen. Meine zweite Wahl fiel auf dich, du solltest unbedingt an der Versammlung teilhaben und dich vielleicht auch mit den anderen Heilern austauschen, außerdem könnte unterwegs ja auch etwas passieren. Mauspfote wird ihren Mentor begleiten und damit auch ihre erste große Versammlung erleben. Auch Himbeerblatt wird mit uns die Reise antreten, sie ist zwar neu in unserem Clan aber dennoch eine vernünftige Kriegerin. Zum Schluss habe ich allen die Möglichkeit gegeben, dass sie mit mir über meine Entscheidung sprechen können. Darauf hat sich Seelenpfote bei mir gemeldet und wird nun mit uns die Reise antreten. Das wäre alles was du wissen müsstest.
{ spricht mit Seelenpfote ; bemerkt Drachentanz ; hört ihr zu ; gibt ihr Auskunft }

*Heilerin des Hagelclans*

Drachentanz

Drachentanz versank in Gedanken, wärend sie wartete das sich Funkenstern ihr zuwandt. Welche genau dies waren, konnte sie schon nach ein paar Herzschlägen schon nichtmehr sagen. Irgendwie war sie ein wenig durch den Wind, aber sie hoffte, dass lies man ihr nicht anmerken. Als sich dann endlich Funkenstern zu ihr umdrehte hörte sie ihm aufmerksam zu und lächelte schließlich:
Ich finde du hast eine gute Wahl getroffen Funkenstern! Und danke, dass du nochmal alles für mich wiederholt hast. Holst du mich dann aus meinem Bau, ich glaube ich leg mich nochmal hin, ich bin irgendwie total müde, ich weiß auch nich wieso. Aber naja
Verlegen bemerkte sie, dass sie gerade einen Redeschwall aus lauter unwichtigen Sachen auf ihren Anführer hat niederprasseln lassen und grinste deswegen schief.
Tut mir leid das ich dich so volltexte Funkenstern..ich hau mich dann mal auf's Ohr! Weck mich einfach wenn es Zeit ist zu gehen!
Mit einem Nicken verabschiedete sie sich und wandte sich zu ihren Bau. Mit großen Schritten steuerte sie auf ihn zu und als sie schließlich ankam, ließ sie sich erstmal von den ganzen verschiedenen Kräutergerüchen begrüßen und legte sich dann in ihr Nest hinein. Fast augenblicklich sank sie erschöpft in einen tiefen traumlosen Schlaf.

{redet mit Funkenstern | geht schlafen}

*Heilerschüler des Hagelclans*

Mit einer leichten Enttäuschung, doch noch größerer Hoffnung im Herzen hörte Seelenpfote ihrem Anführer zu. Sie wusste nicht genau, warum sie hier bleiben sollte, aber deswegen hat die Heilerschülerin auch nochmal mit Funkenstern geredet. Aufmerksam spitzte sie ihre Ohren und hätte im nächsten Moment einen Freudensprung machen können. Doch sie riss sich lieber zusammen und nickte nur freundlich und äußerst zufrieden.

"Vielen Dank, Funkenstern. Es ist sehr nett mich mitkommen zu lassen. Ich bin dir etwas schuldig."

Kurze Zeit später bemerkte die junge Schülerin ihre Mentorin, die sich hinter dem Anführer des HagelClans befand. Die Heilerin sah etwas müde aus, was Seelenpfote ein wenig wunderte, hatte sie doch eine schön ruhige Nacht gehabt. Höflich neigte die grau getigerte Kätzin ihren Kopf und sagte:

"Guten Tag, Drachentanz."

Dann drehte sie sich um und ließ die beiden lieber alleine. Mit freudiger Erwartung und einem seltsamen Kribbeln in den Pfoten lief Seelenpfote zu ihrer besten Freundin. Völlig außer Atem rief sie ihr im Kommen zu:

"Ich darf mit! Ich darf mit! Funkenstern hat es mir erlaubt! Ist das nicht großartig?"

Bei Mauspfote angekommen, schnurrte die Heilerschülerin wohlwollend und schmiegte sich an Mauspfote. Mann, freute sie sich schon auf die große Versammlung mit ihrer Freundin und ihrer Mentorin. Endlich Katzen aus anderen Clans kennen lernen. Darauf wartete Seelenpfote schon die ganze Zeit.

[freut sich über die Antwort || grüßt Drachentanz || geht zu Mausi || teilt ihr die gute Nachricht mit]

*Schülerin des Hagelclans*

Mauspfote zuckte unruhig mit dem linken Ohr und versuchte Angestrengt das Gespräch zwischen Funkenstern und Seelenpfote zu belauschen. Doch sie konnte nix verstehen, sosehr sie es auch versuchte. Schließlich gab sie auf und wartete darauf, das Seelenpfote zurùck kam und ihr von dem Verlauf des Gespräches erzählte. Zwischendurch sprach der Anführer mit Drachentanz, der neuen Heilerin des HagelClans. Schließlich wante sich der Kater der Heilerschülerin zu die danach aufgeregt zu Mauspfote sprang. Dabei gerkündete sie, das Funkenstern sein Einverständnissbgeben hat und sie mit auf die große Versammlung durfte.

Ja? Wie toll!!

rief sie erfreut und sprang auf und nahm die freundschaftliche knuddellei entgegen. Sie war mehr als erleichtert diese große Versammlung mit ihrer bessten Freundin erleben zu können. Nun konnte sie ihre nervösität wie winzige Tautropfen von ihrem Fell schütteln. Seelenpfote und sie selbst konnten die anderen Clans kennen lernen und die neusten Neuigkeiten entfangen.

Was denkst du wird heut Nacht alles passieren? Wie werden die neuen Clans aufeinander reagieren und ...

Werden dort auch alte DonnerClan Katzen sein? Diese Frage steckte wie ein Kloß in ihrem Hals. Wie werden die ehemaligen Krieger des DonnerClans sich wohl gegenübertreten? Werden sie sich ignorieren oder sich freundschaftlich gegenübertreten? Tausend fragen schwirrten ihr durch den Kopf. Auch wenn ihre Loyalität nun den HagelClan galt und sie eigentlich nicht wirklich eine Freundin wie Seelenpfote hatte.

|Wartet auf seelenpfote|freut sich|sagt etwas|denkt nach|

*Heilerschüler des Hagelclans*

Als Seelenpfote freudig auf Mauspfote zusprang und ihr die gute, mehr als gute Nachricht verkündet hatte, war Seelenpfotes Freundin ebenso glücklich. Beide knuddelten ein wenig, um ihre Freude und ihr Glück ausdrücken zu können. Die erste große Versammling stand bevor und, was das beste war... mit ihrer besten Freundin! Unbeschreiblich groß war die Aufregung und die Nervosität. Sie wusste schließlich nicht, was nun auf sie zukommen würde. Anscheinend dachte Mauspfote genau das gleiche, da sie die Heilerschülerin fragte, was alles heute Nacht passieren würde. Mit unwissendem Blick bildete sie sich eine Meinung auf diese Frage.

"Nun, ich denke mal, dass dort der aktuelle Stand jedes einzelnen Clans hervorgebracht wird. Und soweit ich weiß, besteht bei der großen Versammlung zwischen den vier Clans strengster Frieden bzw. Waffenstillstand. Mehr werden wir später sehen, nicht?"

Erst lächelte die Heilerschülerin, doch dann sah Seelenpfote ihre Freundin an und empfand dieselbe Unsicherheit, die auch in Mauspfotes Augen aufzufinden war. Mit beruhigender Stimme meinte sie nur:

"Mausi? Ist alles in Ordnung mit dir? Du wirkst so abwesend. Worüber denkst du denn so angestrengt nach?"

Ein leichtes, jedoch breites Grinsen machte sich in Gesicht breit. Es freute sie deutlich, dass sie nicht alleine hingehen musste.

{Bei MAUSPFOTE && redet mit ihr]

*Kriegerin des Hagelclans*

Schnurrend sah Plätscherbach noch einen Moment Funkenstern empor, dann wandte er sich ab, die Versammlung war beendet. Sie sah sich im Lager um. Wie von selbst blickte sie in die Gesichter ihrer Clanmitglieder und versuchte zu entziffern, ob jemand mit der Wahl, die Funkenstern getroffen hatte nicht einverstanden war, jeder schien ein angenehmen Gesichtsausdruck zu haben, also kein Grund zur Sorge. Sie überlegte sich wie sie im Lager das oberste Haupt war und zuckte mit den Ohren. Für eine Nacht würde das funktionieren, jedoch würde sie nicht für immer Anführerin bleiben wollen.

Das scheint erst absurd, da sich doch schließlich jeder wünscht einen Clan führen zu dürfen, oder nicht? Für die Graue war dies völlig abwegig und nie infrage kommend. Sie schüttelte ihren Kopf und lauschte kurz den Geräuschen und Gesprächen der anderen. Mit einem Wink stand sie auf und lächelte Schmutzfell kurz zu, sie tappte zu einem Fleck, wo sie erreichbar war, aber trotzdem von den störenden Gesprächen teils geschützt. Sie wollte eine Zeit lang ihre Ruhe haben, noch würden die Versammlunskatzen nicht aufbrechen, also hatte sie noch Zeit, bis ihre 'Schicht' beginnen würde. Mental bereitete sie sich vor.

[ist zufrieden | fleckt sich über die Brust | stellt sich die Versammlung vor | nickt & antwortet | Jagen abgehakt | blinzelt zu Schmutzfell | flüstert]

*Schülerin des Hagelclans*

Mauspfotes Gedanken wurden jedoch von der grauen Heilerschülerin unterbrochen. Ihr Tonfall klang besorgt und trozdem konnte sie sich nicht das lächeln verkneifen. Sie freut sich so sehr auf die große Versammlung. Ich möchte ihr auf keinen Fall die Laune verderben. Die graue Schülerin wollte Seelenpfote einfach sagen, das alles in Ordnung war. Aber das wäre gelogen. Und das wollte sie niemals tun. Seelenpfote wäre die letzte Katze die sie belùgen würde. Seinem Clan sollte man erlich gegenübertreten und auch ihre graue Freundin war ein Clangefährtin. Aber natürlich nicht nur irgenteine, sindern eine ganz besondere. Seelenpfote wird es schon verstehen. Ich kann ihr doch eigentlich alles anvertrauen. Also kniff sie die Augen zusammen und begann leise zu sprechen.

Auch wenn beim Krieg einige DonnerClan Katzen gestirben sind, hat sich ein großteil unter ihnen in den jetztigen Clans aufgeteilt. Man darf nur seinem Clan treu ergeben sein aber ... früher war ubser Clan der DonnerClan. Wie werden die DonnerClan Katzen miteinander umgehen wenn sie sich wiedersehen. Früher waren sie eins. Sie Teilten sich das Teretorium, die Beute und noch vieles mehr. Ob man ... das alles so leicht aufegeb kann?

Wenige Tage sind seit dem Krieg vergangen und der DonnerClan hat das alles sicher noch nicht vergessen. Kann eine Katze die Vergangenheit so einfach hinter sich lassen? Auch wenn sie selbst sich im DonnerClan beweisen musste war er doch ein Teil von ihr. Doch sie versuchte den Gedanken zu verdrängen. War die Vergangenheit den überhaupt noch wichtig? Oder zählt sie mehr als je zuvor? Ich weis es nicht Doch nun sprang sie auf und begann hastig zu sprechen.

Aber es ist nicht so als wùrde ich mir den DonnerClan zurück wünschen. Ich bin dem HagelClan gegenüber Loyal! Und vor allem habe ich mir geschworen dich zu beschützen und dich niemals zu enttäuschen!

|denkt nach | sagt etwas |denkt an den donnerClan|sagt etwas|

*Heilerschüler des Hagelclans*

Immer noch wartete Seelenpfote auf eine Antwort von Mauspfote. Warum ist sie nur so abwesend? Hat sie überhauptmitbekommen, dass ich ihr geantwortet habe? Ich hoffe nur, dass nichts schlimmes mit ihr passiert ist oder ähnliches, dachte die Heilerschülerin mit einem besorgten Blick an ihrer Freundin gerichtet. Als die graue Freundin anfing zu reden, zuckten Seelenpfotes Ohren kurz, dann hörte sie ihr aufmerksamer denn je zu. Als sie ihr so zuhörte und registriert hatte, was Mauspfote meinte, wurde ihr klar, dass sie allen Grund hatte sich Sorgen zu machen. Doch statt ihr recht zu geben und sie damit zu beunruhigen, versuchte sie Mauspfotes Angst ein wenig zu schüren.

"Ich glaube nicht, dass der heilige Frieden bei der großen Versammlung gestört wird. Wahrscheinlich wird man sich eher über das Wiedersehen von Freunden und Verwandten freuen. Das ist doch erst einmal das wichtigste. Bewahre immer einen kühlen Kopf und konzentriere dich auf das "Jetzt". Außerdem stehe ich dir immer zur Seite, vergiss das nie. Weißt du noch als ich dir geholfen habe und währenddessen so ziemlich neben uns gekämpft wurde wie verrückt? Ich bin nicht von deiner Seite gewichen. Und so wird es immer bleiben, ich schwöre es beim SternenClan."

Wohlig schnurrend rieb Seelenpfote ihren Kopf an Mauspfotes. Sie werden auf jeden Fall auf Ewig Freundinnen bleiben, da war sie sich hundertprozentig sicher.

"Auf Ewig.... immer und ewig!"

Die graue Kätzin blickte ihrer Freundin selbstbewusst in die Augen und sagte mit liebevoller Stimme:

"Meinst du, dass du deine Verwandten und Freunde wiedersehen wirst? Deine Mutter beispielsweise, wenn sie kommen würde, wäre das doch fantastisch! Glaub mir, alles wird gut werden."

Zärtlich leckte sie Mauspfote über das rechte Ohr. Sie konnte ihre Angst spüren, als hätte sie selbst diese riesige Angst in sich zu tragen. Dann fiel ihr ein, dass die beiden doch eigentlich Kräuter sammeln gehen wollten. Doch die große Versammlung stand bevor, also meinte sie an Mauspfote gerichtet:

"Komm, lass uns noch einmal hinlegen, bevor wir zur Versammlung gehen. Sonst schlafen wir dort noch ein."

Kurz kicherte sie auf und dann stupste sie Mauspfote an und lächelte, um auch Mauspfote wieder das Gefühl des Glücks vermitteln zu können.

[redet mit Mauspfote über die große Versammlung || schlägt vor schlafen zu gehen ; MAUSPFOTE]

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