Nachdem Drachentanz sich verabschiedet hatte, wartete sie gar nicht auf eine Reaktion. Schnell verschwand sie in ihrem Heilerbau um sich auszuruhen, sogar so schnell, dass Funkenstern sich nicht einmal mehr von ihr verabschieden konnte. Er hauchte ein leises ''Tschüss'' hervor und schaute zum Eingang hinüber. Nun wo er alleine war, kam ihm der Gedanke, eventuell auch Schlafen zu gehen. Immerhin musste er für den Weg und die große Versammlung fit sein. Er starrte zu seinem Bau rüber.

Na Gut, ein wenig Schlaf kann mir sicherlich nicht schaden! Außerdem sollte ich topfit sein und nicht plötzlich einschlafen oder so.

, entschloss er schließlich und setzte sich in Bewegung. Zufrieden lief er an den anderen Katzen vorbei und betrachtete seine Umgebung dabei sehr genau. Als er seinen Bau erreicht hatte, sah er sich noch einmal um. Alles war in Ordnung, eigentlich musste er sich über nichts Sorgen machen, er konnte also in Ruhe schlafen. Vorsichtig betrat er seinen Bau und spürte sofort wie ihm wärmer wurde. Diese Wärme war wirklich sehr angenehm, hier würde er sich sicher gut ausruhen können. Entspannt bewegte er sich auf ein moosiges Plätzchen zu und ließ sich darauf vorsichtig fallen. Er zog sich das Bettmaterial zusammen und grub anschließend seine Krallen in den Boden, nun war er fertig. Er wendete seinen Blick vom Ausgang ab und schaute auf seine Pfoten nieder. Langsam legte er seinen Kopf nieder und streckte seinen Körper ganz aus. Nach einer Weile schloss er dann auch zögerlich seine Augen..
{ beobachtet Drachentanz ; will sich ausruhen ; nähert sich Bau ; spürt Wärme ; schlaft ein }

Drachentanz


Drachentanz riss den Kopf hoch. Plötzlich und ohne Grund. Was..wieso hab ich so ein schlechtes Gefühl? Ein kalter Schauer lief der Heilerin über den Rücken. Sie könnte jetz bestimmt nichtmehr einschlafen, dessen war sie sich sicher.
Dieses Gefühl..so kalt..
murmelte die Kätzin leise und stand langsam auf. Schmerz schoss ihr durch ihre steifen Glieder und sie stöhnte leise auf. Kälte kroch ihr erneut durch den Pelz und sie schauderte. Was..ist das? Das ist doch nicht die normale Kälte, sie ist nicht so..grausam.. Immernoch fröstelnd erhob sich die Kätzin Das ist kein Zeichen des Sternenclans, das ist auf jeden Fall sicher. Aber.. was ist es dann? .. Ich hoffe es ist nichts passiert! Bei diesem Gedanken blieb ihr für einen Moment das Herz stehen. Dieses Gefühl erinnerte die Heilerin an etwas. Tod.
Das Blut gefror ihr in den Adern. Nein.. das.. das darf nicht wahr sein! Ihr Puls begann zu rasen und sie erzitterte. Beruhige dich.. bestimmt hab ich mir das nur eingebildet.. Aber trotzdem, ich seh mal besser nach, ob nicht etwas los ist.. Bevor sie ihren Bau verlies atmete die Heilerin noch einmal tief durch. Ruhig..
Dann schritt sie nach draußen, wo sie ein frische Brise begrüßte. Das Lager war so gut wie leergefegt. Vermutlich schlafen alle..hoffentlich.. Mit leisen Pfoten schlich sie zu dem Bau des Anführers, von Funkenstern. Sollte ich ihm davon berichten? Nein, lieber nicht, er wird nur beunruhigt sein, vorallem weil das die erste große Versammlung nach dem Krieg ist.. Dort angekommen späte sie ins Innere des Bau's und konnte im Licht des aufgehenden Mondes die Umrisse des Karters erkennen. Er schläft ziemlich tief..aber es ist bald Zeit für den Aufbruch, ich sollte ihn wohl wecken..
Einen kurzen Moment blickte Drachentanz ihn noch nachdenklich an und schlich dann zu ihrem Anführer. Vorsichtig stupste sie ihm gegen die Schulter.
Wach auf Funkenstern, es wird langsam Zeit aufzubrechen..
Ihre Augen funkelten im Mondlicht als sie auf den schlafenden Kater herabblickte. Solange du da bist, bin ich mir sicher, dass alles gut wird.. du gibst mir Hoffnung und ich denke, dass ich da nicht die einzige bin, mein Freund..

{spürt Kälte | denkt nach | verlässt den Bau &' geht zu Funkenstern um ihn aufzuwecken}

Erschrocken schüttelte Plätscherbach sich. Ein seltsames Kitzeln reizte ihre Nase und sie musste laut niesen. Unruhig fuchtelte sie mit den Pfoten um sich. Wer hätte schon gedacht, dass hier ein Spinnennetz auf sie gewartet hatte. Sie hielt inne, als sie sich die letzten Reste des Netzes aus dem Gesicht wischte. Schnell kam sie aus ihrem Unterschlupf hervor und streckte sich ausgiebig. Sie war wohl eingeschlafen. Ihre Schnurhaare zitterte, kurz bevor sie ihr Maul zu einem Gähnen aufriss. Schlaftrunken sah sie zum Himmel auf. Ihre Augen weiteten sich, es war bereits dunkel. Ein Schwall der Hektik drohte sie zu übermahnen, doch sie konnte sich rechtzeitig beruhigen. Erneut gähnte sie zufrieden.

Die Graue legte die Ohren an, als sie sich im Lager umsah. Einige Katzen schienen bereits in Aufbruchsstimmung, doch andere waren, wie Plätscherbach, noch etwas benommen. Die Kätzin taumelte ein paar Schritte voran und machte sich Gedanken über die Versammlung, die sie im Lager verbringen wird. Mit glasigen Augen entdeckte sie einen ihr sehr bekannten Pelz in der Menge. Ein süßer wohliger Geruch stieg ihr in die Nase und ließ ihre Sinne aufklingen. Schmutzfell. Langsam tappte sie zu ihm hinüber und ließ sich neben ihm nieder. Ihre Augen glitzerten und auf ihrem Mund zeichnete sich ein Lächeln ab.

»Die Versammlung kann kommen.«

Meinte sie mit fester Stimme und ließ ihren Blick geradeaus schweifen. Liebevoll lehnte sie sich an die Schulter des Braunen. Die Wärme, welche zwischen ihrer beiden Pelze entstand war heiß, regelrecht glühend. Sie leckte ihm übers Ohr.

[wacht auf - geht zu Schmutzfell - redet mit ihm]
1577 Zeichen - 1326 ohne Leerzeichen - 248 Wörter

Drachentanz


Als sich Funkenstern zu regen begann, trat die Heilerin einen Schritt zurück und setzte sich hin.
Ich weiß nicht genau wie lang du geschlafen hast, aber das ist ja eigentlich egal, solange du jetzt wach bist nicht wahr?
Drachentanz musste lächeln. Er ist zwar ein guter Anführer, aber trotz allem ist er immernoch wie ein ganz normaler Kater wie jeder andere, auch wenn er diese Ausstrahlung hat. Und genau deswegen respektiere ich ihn so, eben weil er nicht so unnahbar ist.
Klar Funkenstern, wäre mir eine Freude.
Obwohl wir eigentlich schon gute Freunde sind, kann ich mich nicht erinnern, wann wir das letzte mal mehr als nur ein paar Worte gewechselt haben...Naja, hoffentlich ändert sich das heute, wer weiß? Sie erhob sich wieder und streckte sich kurz. Und das tat verdammt gut, ihre verspannten Muskeln begannen sich jetzt langsam zu enspannen. Ein leiser Seuftzer glitt ihr über die Lippen und sie stellte sich aufrecht hin. Während sie auf den Ausgang zuging, drehte sie den Kopf und miaute lächelnd:
Komm, lass uns gehn. Die Nacht dauert ja nicht ewig!
Plötzlich schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf und sie erstarrte. Die Kälte..sollte ich Funkenster davon erzählen? Allein beim Gedanken daran kroch ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken. Der Tod..irgendwas wird passieren, wenn's nicht schon passiert ist..

{redet mit Funkenstern | streckt sich | geht zum Bauausgang | erinnert sich an Kälte}

Langsam ließ Plätscherbach ihren Blick schweifen. Das Lager war so ruhig, irgendwie ungewöhnlich. Ihr Blick fiel auf ihre Schülerin, erst vor Kurzem war diese ernannt worden und erst seit Kurzem war Plätscherbach Mentorin, ihre erste Schülerin. Sie musste sagen, dass sie sich dem nicht immer gewachsen gefühlt hatte, doch dies musste sie überwinden. Eine Mentorin, die an sich selbst zweifelte, das wollte sie der Kleinen nicht antun. Sie sollte die beste Ausbildung genießen dürfen, das stand ihr zu. Ein Lächeln umspielte die Mundwinkel der Grauen, Melodienpfote war so eine nette und hübsche Kätzin und doch war sie eher schüchtern. Kurz atmete Plätscherbach tief ein, der Geruch der Schülerin war wohlig, mild. Schnell sprang die Kriegerin auf, etwas wackelig sah sie zu Melodienpfote hinüber, sie sah so traurig aus. Sie schnippte mit dem Schwanz, als Zeichen für Schmutzfell, dass sie ging. Kurz blickte sie zurück und tappte dann davon. Sie hielt inne, als sie sich ihrer Schülerin immer mehr näherte. Bis jetzt hatten sie noch nicht viel gemacht, doch es ist nicht lang her, seit die kleine Glückskatze ernannt wurde. Als sie kurz vor der Schülerin stand, ließ sie sich sinken. Lächelnd suchte die Graue den Blick der Kleinen.

»Schönen Abend, Melodienpfote.«

Ihre Stimme klang liebevoll, doch zeigte Respekt, ihre Schülerin sollte nicht denken, sie hielte sie bloß für ein kleines Junges. Sie war eine Schülerin, wie die anderen Schüler, nur etwas jünger, was aber nichts bedeutete. Melodienpfote war zerbrechlich und Plätscherbach würde ihre Schülerin achten uns schätzen.

»Warum schläfst du denn nicht im Schülerbau, wie die anderen?«

Fragend legte die Kätzin den Kopf schief. Ihre Augen glitzerten, sie leckte sich kurz über die Brust. Irgendwie tat ihr Melodienpfote leid, sie wusste, dass sie sich nicht bestens mit den anderen Schülern verstand. Sie selbst war froh, dass sie diese Probleme als Schülerin nicht gehabt hatte, und war sich bewusst, dass die kleine Schülerin Unterstützung brauchte und sich darüber innerlich auch freuen würde.

[entdeckt Melodienpfote - geht zu ihr - redet mit ihr]
2061 Zeichen - 1736 ohne Leerzeichen - 321 Wörter

Still betrachtete sie ihre Schülerin, die bei ihrer Stimme erschrak. Selbst etwas benommen nahm sie die Verneigung Melodienpfotes lächelnd zur Kenntnis. Bei der verlegenen Stimme der Dreifarbigen rutschte Plätscherbach etwas näher und strich mit dem Schwanz über die Flanke ihrer Schülerin. Sie wirkte immer so schüchtern und vorsichtig. Der Gedanke, dass so viel Höflichkeit überhaupt nicht nötig wäre, nistete sich in Plätscherbachs Kopf ein. Da sie sich selbst schließlich nicht als älter und erfahrener fühlte wunderte sie sich über Melodienpfotes Respekt, war zugleich aber angenehm überrascht. Sie hatte da jedoch eher einen Glücksfall, wie sie tippte, da sie andere Schüler mit ihren Mentoren anders umspringen sehen hat. Plätscherbach wusste die Höflichkeit ihrer Schülerin zu schätzen, würde jedoch auch nicht den Respekt vor ihr verlieren.

Als Melodienpfote den Blick zu Boden senkte und die Stimme erneut erhob wurde sie hellhörig. Mit aufgerissenen Augen betrachtete die Graue die kleine Kätzin. Dass ihre Schülerin solch Ängste plagten, das wusste sie nicht, doch sie würde für Melodienpfote da sein. Sie sah es als ihre Aufgabe, einerseits eine Ausbilderin zu sein auf der anderen aber auch Bezugsperson und sie hoffte von der Seite ihrer Schülerin auch als diese angenommen zu werden.

»Warum denkst du, dass sie dich nicht haben wollen?«

Plätscherbachs Stimme klang sanft und ihr Herz pulsierte in ihrer Brust. Als Schülerin sollte sie sich nicht wegen soetwas verrückt machen.

»Du bist eine wunderbare Kätzin und ich sehe keinen Grund, warum sie dich nicht mögen sollten.«

Ein seichtes Lächeln schmückte das Gesicht der Grauen, als sie, ihrer Schülerin zugewandt, leise Worte wisperte. Ihre Stimme machte Mut und war zugleich traurig berührt. Schnell hob sie die Pfote und wischte über Melodienpfotes Kopf. Sie sollte sich keine Sorgen machen, Plätscherbach wäre für sie da.

[bei Melodienpfote - rückt näher & spricht ihr Mut zu]
1895 Zeichen - 1603 ohne Leerzeichen - 288 Wörter

Drachentanz

Ja, du hast Recht,
stellte die Heilerin fest und sau aus dem Bau. Durch die Ranken konnte sie erkennen, dass die Sonne schon fast untergegangen war und der Himmel und die Wolken sich rot färbten. So schön. Unwillkürlich lächelte Drachentanz. Sie liebte solche Sonnenuntergänge über alles, wie der Himmel sich verfärbte und die Farben ineinander verlaufen. Einfach nur wunderschön. Dann wandte sich Drachentanz aber wieder Funkenstern zu und miaute zustimmend:
Ja, besser ist es die anderen nicht zu reizen. Ich glaube ja nicht, dass etwas passiert, aber man kann ja nie wirklich wissen...
Die Kätzin sah ihrem Anführer hinterher, wie er aus dem Bau schritt und dann im Lager stehen blieb. Also dann, los geht's. Mal schauen wie das wohl heute wird. Entschlossen trat sie ebenfalls aus dem Anführerbau, in das angenehme Sonnenlicht. Eine kühle Briese streifte ihr durch den Pelz als sich die Heilerin zu dem Anführer gesellte. Sie ließ ihren Blick durch das Lager schweifen und sah überall Katzen sitzen, manche vollkommen ruhig, andere sahen ein wenig aufgeregt aus. Ich wüsste nicht was ich ohne meinen Clan machen sollte.. Ich würde untergehen.

[beobachtet den Sonnenuntergang & redet mit Funkenstern | folgt ihm | denkt über den Clan nach]

Drachentanz

Aufmerksam hörte Drachentanz der Ansprache von ihrem Anführer zu und fragte sich dabei, was die große Versammlung wohl für sie und alle Katzen ihres Clans bereithalten würde. Es wäre schön wenn alles wieder wie früher ist, aber leider geht das ja nichtmehr. Der große Krieg hat alles verändert. Ein weiterer Clan ist untergegangen und höchstwahrscheinlich sind sich die Clans gegenüber immer noch sehr feindselig. Wie die Zeiten dich doch ändern. Da glaubt man, alles läuft gut und dann muss das Leben jedem eine reinwürgen. Leise seufzte die Heilerin und sah nach oben. Vereinzelt bahnten sich die Sterne schon ihren Weg durch den Abendhimmel. Plötzlich merkte sie, das Funkenstern aufgehört hatte zu reden und sah wieder gerade aus. Sie sah sich suchend um und entdeckte den Anführer etwas weiter weg, in der Nähe des Lagerausganges. Er schien zu warten. Oh Mist, jetzt habe ich glatt vergessen das wir gleich aufbrechen! Mit schnellen Schritten steuerte sie auf ihren Anführer zu und ließ sich neben ihn nieder. Peinlich berührt sah sie in den Boden und tat so als wären ihre Pfoten das Interessanteste der Welt.

{denkt über große Versammlung nach | geht zu Funkenstern | setzt sich peinlich berührt hin}