HagelClan Lager

*Gast*

Todesklaue spürte eine schelmische, schadenfrohe Glückseligkeit in sich aufflammen, als er das Junge vor sich betrachtete und bemerkte, dass seine kleine Lügengeschichte, die wohl eher zu einer Gruselgeschichte anwuchs, so großen Erfolg zeigte. Es war doch wirklich etwas wunderschönes kleine Jungen zu verängstigen und sie damit gewissermaßen ruhig zu stellen, denn nun stand die Frage, ob man denn das Lager verlassen dürfe, gar nicht mehr zur Debatte.

"Oooh, und wie Funkenstern das tun kann",

meinte er und blickte Narzissenjunges mit einem todernsten Blick an.

"Er ist schließlich der Anführer des HagelClans. Wenn nicht er es kann, wer dann?"

Fragend blickte er Narzissenjunges an, geradeso als würde er von ihr eine Antwort erwarten, denn offensichtlich gab es ja laut ihm niemand höheren als ihren Anführer, folgerichtig konnte diesem auch niemand bei Entscheidungen ind ie Parade fahren.

"Wobei...",

machte der Kater und legte nachdenklich den Kopf zur Seite, starrte für einige Sekunden zu den Wipfeln der Bäume hinauf und fuhr nachdenklich die Krallen aus. Vielleicht gab es ja in der Geschichte doch noch ein Happy End für Narzissenjunges? Vielleicht klärte er sich über seinen Streich auf? Nein. Nein, das tat er nicht.
So setzte er hinzu:

"Er muss dich ja nicht in der Kinderstube einsperren. Er kann dich zu den Alten setzen. Oder er lässt dich in einem Kaninchenbau leben, der so eng ist, dass du nie größer als jetzt wirst."

Kurz hielt der Kater inne und beugte sich ein Stück näher an Narzissenjunges heran.

"Oder er jagt dich, wenn er ganz miese Laune hast und du nicht auf ihn oder Baumkralle hörst, dann jagt er dich vielleicht davon!"

Ernst und mit klarem, unergründlichen Blick starrte er Narzissenjunges an und stieß sie leicht, weder grob noch hart, gegen die Brust, um seiner "Ahnung" Deutlichkeit zu verleihen.

[ ist sehr zufrieden über die Entwicklung | erzählt Narzissenpfote weiter Lügengeschichten]

*Gast*

Narzissenjunges quietschte erschrocken auf, als Todesklaue weiterhin behauptete, dass Funkenstern so mächtig sei, ihr den Schülerposten für immer zu verweigern. Wenn nicht er, wer dann, hallte es in ihrem kleinen, bunt gemusterten Köpfchen wider.
Doch dann – ein Wort des Zweifelns in Todesklaues Stimme, ein Fünkchen Hoffnung. Bereit, sich von diesem Funken entflammen zu lassen, schaute sie den Kater bittend, fast bettelnd an.

„Wobei was?“, hakte das Junge nach, entschlossen, ja nichts zu verpassen, was der Krieger ihr erzählte.

Doch was er dann sagte, wollte sie eigentlich gar nicht hören. Es war wirklich nicht übel, bei den Ältesten zu sein, nein, keineswegs. Aber sie würden nicht mit Narzissenjunges spielen, die für immer ein Junges bleiben würde, wenn sie sich nicht benahm.
Der Schrecken über die Vorstellung, in einem engen, dunklen Bau unter der Erde eingesperrt zu sein, ließ das Kätzchen die Augen noch ein Stückchen weiter aufreißen. Entgeistert blickte sie Todesklaue an, der sich plötzlich ein Stückchen näher zu ihr beugte und sie anstupste. Erschrocken wich sie halb krabbelnd, halb schliddernd zurück, bis sie gegen Nachtauge stieß. Das Blaugrün in Narzissenjunges Augen wirbelte förmlich und Angst und Schrecken lag in den Seelenspiegeln. Den Kopf hatte sie ängstlich gesenkt, schaute Todesklaue von unten herauf an, während das Fell an ihrem Nacken aufgestellt war und der Schwanz der Kleinen eher einer Klobürste glich, so geschockt war sie.

„Ich verspreche“, quiekte das Kätzchen und musste sich räuspern, bevor man sie verstehen konnte. „Ich verspreche, immer auf Funkenstern und Baumkralle zu hören!“

Zum Beweis ihres Versprechens bewegte sie ihre Pfote auf eine bestimmte Art, wie sich Jungen gegenseitig Schwüre gaben und schnurrte bestätigend – oder aus Angst? Narzissenjunges wusste es nicht besser.
{ist geschockt | malt sich die Szenerien aus | weicht zurück | stößt gegen Nachtauge | verspricht Todesklaue, sich immer zu benehmen}

*Kriegerin des Hagelclans*

Entsetzt sah sie Todesklaue an. Dann funkelte sie ihn mit wütenden Augen an:

"Wie kannst du es wagen einem kleinem Jungen so eine Lügengeschichte aufzutischen?! Hast du denn keine Ehre?"

Schützend legte sie ihre Pfote über Narzissenjunges und fauchte missbilligend Todesklaue an. Dann sprach sie tröstend zu Narzissenjunges:

"Niemand kann dich für immer ein Junges bleiben lassen. Das bestimmt allein der Sternenclan."

Zur Bekräftigung ihrer Worte leckte sie Narzissenjunges kurz über ihr Ohr. Dann sah sie mit immernoch wütenden himmelsblauen Augen Todesklaue an.

"Geh mir aus den Augen bevor ich dir das Gesicht zerfetze! Ich mag zwar um einiges jünger sein als du doch ich weiß wie man sich als Krieger benimmt!"

Sie sträubte ihre Nackenhaare auf und gab ihm damit zu verstehen, dass es nur noch eine Kleinigkeit benötigte um ihn die Augen auszukratzen. In ihren Inneren wusste sie, dass es ihr Spaß machen würde mit ihm zu kämpfen und eventuell schwer zu verletzten. Ihr waren diese Gefühle noch nie bekannt geworden. Doch sie waren da und stiegen an.

{Funkelt Todesklaue an | Legt Pfote über Narzissenjunges und faucht Todesklaue an | Tröstet Narzissenjunges | Leckt ihr übers Ohr | Droht Todesklaue | Sträubt sich | Findet Gefallen daran ihn zu verletzten | Unbekannte Gefühle brauen sich auf}

1062 mit und 886 Satzzeichen ohne Leerzeichen

*Gast*

Das selbstgefällige Schmunzeln hatte sich wieder auf seine Schnauze geschlichen. Zufrieden richtete er sich wieder auf und blickte auf Narzissenjunges hinunter, als sie ihm das Versprechen gab, sich zu benehmen. Eigentlich wollte er stolz mit sich selbst zu Nachtauge blicken, er hatte Dank verdient, dass er sie von dem Nervenzerreißer, den man auch Junges nannte, befreit hatte, doch da wetterte diese auch schon los.

Sein Blick, so schelmisch und selbstverliebt in der einen Sekunde, trübte sich und sein Fell stellte sich auf, als er den Worten der Kätzin lauschte.

"Gerade du wagst es das Wort Ehre in den Mund zu nehmen?",

zischte er und starrte sie an.

"Du kommst zu uns, nachdem dein Clan zugrunde gegangen ist. Ein Clan, der ohnehin schon schwach war. Zu schwach, um sich den anderen gegenüber zu behaupten. Und gerade deswegen konnte er auch nicht anders als so schwache Krieger hervorzubringen, die nicht einmal fähig waren ihren Clan in der Stunde der größten Not zu verteidigen. Wäret ihr da fähig gewesen, würde der Clan noch bestehen!"

Purer Hass sprühte von Todesklaue, als der Krieger genau das aussprach, was er dachte. So dachte er über die ehemaligen DonnerClan- Katzen und dass nun eine eben dieser Katzen die Courage hatte, seine Ehre anzuzweifeln?! Das war grotesk! Das war in keinster Weise vertret- und hinnehmbar!
Abwertend musterte er ihre Tröstungsversuche bei dem Jungen, verzog dabei die Schnauze. Und genau dieses Verhalten war der Grund dafür, dass die Jungen verhätschelt und aufdringlich waren. Jeder Funken Anstand wurde ihnen aus dem kleinen Leib getrieben. Und als wären die Worte und Taten dieser Kätzin, Nachtauge, nicht schon genug, versuchte sie seine Worte mit dem lächerlichen Einbezug des SternenClans zu negieren. Was war das hier? Eindeutig eine Farce!

"Der SternenClan kann sie für würdig erachten, aber es ist doch Funkenstern, der sie ernennt. Das Recht es sein zu lassen, hat noch immer egal. Egal was die Alten bei den Sternen glauben, sofern sie überhaupt da sind!"

Kurz strafte er in seiner Wut auch Narzissenjunges mit einem kühlen Blick, ehe er sich Nachtauge wieder zu wandte. Ein mitleidiger Gesichtsausdruck machte sich bei dem Kater breit.

"Du willst mir etwas zeigen?",

säuselte er und bleckte dabei die Zähne.

"Du kannst doch froh sein, dass man dich überhaupt als Kriegerin für voll nehmen kann. In deinem Alter hast du keine Erfahrung, die dich als gute Kriegerin, die anderen Lektionen beibringen kann, qualifizieren. Du hast ja gerade einmal den Krieg überstanden!"

Er richtete sich noch ein Stück weiter auf, stellte den Schwanz auf und zeigte deutlich seine Zähnen. Diese Katze war also auf Konfrontation aus? Kein Problem für ihn! Das sie ihm gefährlich werden könnte, glaubte er zumindest nicht. Seine ausgefahrenen Krallen bohrten sich in den Boden des Lagers, als er drohend einen Schritt in ihre Richtung machte. Das Junge beachtete er gar nicht mehr, sein starrer Blick galt der Kriegerin.
Seine Stimme war grollend und wäre er ein Hund der Zweibeiner hätte man es als Knurren beschrieben, als er ihr entgegen zischte:

"Du kannst mir noch lange nichts beibringen!"

[ erwartet Dank | ist verärgert über Nachtauge | wird wütend | spricht harsch mit ihr | ist bereit für mögliche Auseinandersetzung ]

*Gast*

Etwas verwirrt war Narzissenjunges doch, als Nachtauge ihr beschwichtigend über das Ohr leckte und erzählte, dass Todesklaue ihr gerade einen Bären aufgebunden hatte. Unfreundlich keifte die Dunkle den Kater an, der einen kleinen Ausdruck der Selbstverliebtheit auf seinem Gesicht zur Schau trug. Was konnte Narzissenjunges denn nun glauben? Vermochte Funkenstern es, sie ewig Junges bleiben zu lassen – oder wurde sie gar automatisch Schülerin und Funkenstern war nur ein Werkzeug vom SternenClan? Jedenfalls schien Todesklaue nicht gerade begeistert von den Ahnen, die er spöttisch Alte nannte. Falls es sie denn geben sollte.
Doch bevor sich die Kleine einen Reim auf das Gesagte machen konnte, eskalierte die Situation. Die beiden Krieger warfen sich unflätige Ausdrücke an den Kopf und machten sich gegenseitig anscheinend schwerwiegende Vorwürfe. Todesklaue, sichtlich der Stärkere der beiden, behauptete, Nachtauge sei zu schwach, um ihn auch nur zu verletzen. Das Knurren, mit dem er sich für einen Kampf bereit machte, ließ Narzissenjunges dies ohne Beweis glauben. Sie wäre eher weggelaufen, als es mit dem Kater aufzunehmen. Vielleicht konnte sie eines Tages so stark werden wie er?
Doch auch Nachtauge hatte ihre Vorwürfe einzubringen. Sie nannte den Gefleckten einen Lügner und sprach von fehlendem Ehrgefühl, worauf er wiederum bissig und aggressiv reagierte. Narzissenjunges drückte sich ängstlich zwischen Nachtauges Vorderpfoten ganz dicht an deren Bauch, sodass die Kätzin fast schützend über ihr stand, während das Junge sich nun über diese plötzliche Gewaltandrohnung geschockt auf den Boden presste. Am liebsten hätte sie laut geschrien, aber Todesklaue schüchterte sie zu sehr ein, also blieb Narzissenjunges still.
Er wird mir nichts tun, wiederholte sie im Geiste immer wieder. Ein Blick auf die Muskeln des Katers ließ die kleine Kätzin erschauern. Er wird mir nichts tun. Er wird mir nichts tun. An Weglaufen war nicht zu denken, sie war vor Angst beinahe erstarrt, wusste sie doch nicht, wie sie sich hätte wehren können. Ihre einzige Hoffnung war, dass Funkenstern oder Baumkralle bald zurückkämen und sahen, wie brav sie sich doch verhalten hatte und dass sie auch nicht mit den beiden erwachsenen Katzen mitgekämpft hatte, obwohl es sie reizte.
{ist verwirrt | beobachtet still | versteckt sich unter Nachtauges Bauch | sehnt sich nach Rückkehr Funkensterns und Baumkralles}

*Kriegerin des Hagelclans*

Ihr Blick war starr gegen Todesklaue gerichtet. Doch als sie das verängstigte Junge an ihren Bauch spürte, wurde sie wieder weich.

"Du bist mir einen Kampf nicht wert. Der Klügere gibt nach."

antwortete sie spitz. Sie ließ ihre Augen von ihm ab und wandte sich Narzissenjunges zu.

"Komm! Gehen wir zum Schülerbau, dort kannst du dir schon einmal deinen Schlafplatz aussuchen."

sanft stupste sie das Junge an. Dann stand sie auf. Ein kleiner, stechender Schmerz durchzuckte ihr Vorderbein, sodass sie fast einknickte. Doch sie ließ es sich an ihren Gesicht kaum anmerken und ging mit erhobenen Schweif auf den Schülerbau zu. Noch einmal drehte sie sich zu Todesklaue.

"Und doch hast du keine Ehre, wenn du den Sternenclan als Alte beschimpfst. Es gibt sie. Alle. Ich war bei ihnen. Ich habe die Zukunft gesehen, von der sogar du in Angst und Schrecken davonlaufen würdest! Du hast ja keine Ahnung wie es ist, alles was man je geliebt hat zu verlieren! Ich habe den Schmerz von tausenden Katzen gespürt und das nur in einer einzigen Nacht! Und ich warne dich! Wenn du noch einmal etwas abwertiges zum Sternenclan sagst oder noch einmal ein für dich schwaches Junges eine dermaßen unglaubliche Lüge erzählst, kannst du dich darauf gefasst machen, dass nicht nur ich, sondern ein ganzes Rudel dich töten wird!"

Mit diesen Worten voller Hass ließ sie ihn stehen nahm Narzissenjunges an der Haut am Genick und ging mit ihr in den Schülerbau. Dort ging sie an den schlafenden Körpern der Schüler vorbei in die hinterste Ecke und setzte das Junge ab.

"So. Nun such dir einen Platz aus. Ich muss mich etwas hinlegen."

Seufzend legte sie ihren Kopf auf ihre Pfoten und beobachte Narzissenjunges.

{Gibt nach | Fordert Narzissenjunges auf in den Schülerbau zu gehen | Spürt Schmerz in Vorderbein doch lässt sich das nicht anmerken | Spricht nochmal mit Todesklaue | Nimmt Narzissenjunges am Genick und trägt sie in den Schülerbau | Legt sich hin}

1694 mit und 1403 Zeichen ohne Leerzeichen

*Gast*

Die Anspannung war riesig in Todesklaue. Das Kribbeln in seinem Körper imens. Und so wollte er nichts mehr, als dieser freudigen Anspannung nachgeben, sie noch ein wenig länger in seinem Körper halten, und Nachtauge nachspringen, um ihr eine Lektion für ihre Worte zu geben.
Doch er tat es nicht. Eigentlich musste er sich trotz seines Verlangens nicht einmal zurückhalten sie anzugreifen. Sie war es nicht wert. Eigentlich war er ja selbst Schuld, dass es so geendet war. Er war dumm genug gewesen mit dieser minderwertigen Katze, von der man nichts anderes erwarten konnte, zu sprechen und sich auf sie einzulassen.
Dass sie vor dem Kampf, den sie selbst angezettelt hatte, floh, war nun nur ein Zeichen für ihre Schwäche, wie er befand. Hätte sie die Courage gehabt hinter ihren hochgestochenen Worten zu stehen, hätte sie zumindest versucht gegen ihn einen Treffer zu landen und sich nicht mit einem Jungen verzogen.

Ein wenig griesgrämig setzte Todesklaue sich hin und schlang den Schwanz um seine Pfoten. Beinahe schon krampfhaft versuchte er das aufregende Kribbeln in seinem Körper zu behalten, doch mit dem schwindenden Adrenalin, schwand auch die Freude.
Ernst und dennoch mit einem zufriedenen und gleichzeitig überheblichen Lächeln auf der Schnauze, blickte er den beiden Katzen nach. Tiefer Groll baute sich sowohl gegen die feige Nachtauge, als auch gegen Narzissenjunges auf. Ihre Angst war nicht zu übersehen gewesen, sie wurde behandelt wie ein frisch geborenes Junges und sie ließ es zu. Und so etwas wollte Schülerin werden? Lächerlich! Sollte sie lieber noch einige Monde in der Kinderstube verbringen!

Die Aufregung schwand und seine Körperfunktionen beruhigten sich wieder und dennoch ließ der Kater, auch wenn die Kätzin schnell Reißaus genommen hatte, es sich nicht nehmen ihre Worte, wenn auch nur in Gedanken, abfällig zu bewerten.
Dass sie es überhaupt wagte das Wort Ehre in die Schnauze zu nehmen. Sie hatte nicht einen Funken im eigenen Leib, wollte über andere richten, hatte sie wahrscheinlich nicht einmal drei Pfoten voll Katzen in ihrem Leben kennengelernt. Sie hatte keine Kenntnis, um sich anderen gegenüber in eine solche Position zu stellen, sie zu bewerten. Und schon gar nicht ihn! Was sich diese DonnerClan-Katze einfach herausnahm!
Sollte diese mäusehirnige Irre doch in ihrem Irrglauben leben und mit dem SternenClan glücklich werden, wenn das alles war, an dem sie sich wirklich festhalten konnte. Ein Gespinst, das nicht zu beweisen war und nur den Schwachen gnädig sein konnte. Aber was spielte sie sich so auf? Hielt sie sich für eine Heilerin, dass sie mit diesen "Toten" sprach. Vielleicht hätte sie nicht an den ganzen Kräutern im DonnerClan gebiet knabbern sollen, wenn ihr nicht bekannt war, wie sie wirken würden, dann wären ihr solche Fantasien sicherlich erspart geblieben. Und war Schmerz zu spüren ein Zeichen von Stärke? Das wäre dem Kater wirklich neu, aber wenn sie darauf pochten, konnte er ihr ja zeigen, was wahre Schmerzen waren, ob sie daraus aber Macht ziehen konnte, wagte er zu bezweifeln. Was konnte eine verkrüppelte Katze denn schon mächtiges anrichten?!
Und umso weiter der Kater über die Worte von Nachtauge nachdachte, desto sicherer war er sich, dass sie verrückt war. Von was für einem Rudel hatte sie gesprochen? Wollte sie ihre Geisterkatzen auf ihn hetzen? Dass sie ihn mit zarten Windstößen vernichten würden? Sicherlich. Sehr wahrscheinlich, das musste man zugeben. Oder aber meinte sie den HageClan. Und dann war da noch die Frage, wenn dem so sei, bildete sich diese Verückte ein, dass der Clan, der seine Abneigung dem SternenClan gegenüber zum größten Teil kannte, sich gegen ihn richten und diesem Jungspund und Eindringling folgen sollte?"

Bei diesem Gedanken musste Todesklaue sich ein Lachen verkneifen, schnippte nur zutiefst amüsiert mit den Ohren. Diese Katze, die glaubte das Wissen bei sich selbst gehortet zu haben und bereits mit ihren wenigen Monden alles zu wissen, war einfach nur amüsant. Nichts ernstzunehmendes, wie zu erwarten.

[ freut sich über die Anspannung | sieht den beiden abwertend nach | setzt sich ruhig hin | bewertet das von Nachtauge Gesagte in Gedanken | kann Nachtauge nicht ernst nehmen ]

kommt vom HagelClan Territorium.
Leicht mitgenommen und überfordert trat der junge Anführer in das Lager seines Clans. Er hatte eine Nacht im Territorium verbracht und über die momentane Lage seines Clans nachgedacht, vermutlich war das eine falsche Entscheidung, aber diese konnte er nun auch nicht mehr Rückgängig machen. Kurz sah er sich im Lager um. Alle Katzen saßen verstreut und in kleinen Gruppen im Lager verteilt, irgendetwas stimmte nicht, dieser Sache wollte er nun auf den Grund gehen. Die erste Katze die er befragen wollte war Todesklaue, der Kater schien verärgert aber auch belustigt zu sein. Funkenstern war gespannt was ihn gleich erwarten würde. Entschlossen ging er auf den Kater zu und nahm, ohne auf eine Reaktion des anderen zu warten, vor diesem Platz.

Schlechte Luft hier, was?

meinte Funkenstern und grinste. Er wusste nicht genau, wie er denn Kater hätte ansprechen sollen, deshalb improvisierte er einfach. Ab diesem Moment bemerkte er erst, wie schlecht er seine Clankameraden teilweise kannte.

Nun, eigentlich bin ich hier um mit dir über die schlechte Stimmung zu sprechen. Ist etwas bestimmtes Vorgefallen? Hat meine Abwesenheit daran schuld? Oder liegt es einfach noch daran, dass der Krieg erst vor kurzem war? Warum ich dich das frage? - Ich vermute, dass du du die ganze Zeit anwesend warst, während ich mit Baumkralle die Lage besprochen habe.

sagte Funkenstern ruhig. Er holte einmal tief Luft und beobachtete aufmerksam den ihm gegenübersitzenden Kater. Vom Nahem aus wirkte er freundlich, wobei es da eigentlich immer auf das Innere und die jeweilige Geschichte ankam, das Äußere täuschte einen meistens nur.
{ schaut sich um ; sieht Todesklaue ; nimmt vor Todesklaue platz ; spricht diesen an ; beobachtet ihn ; denkt über ihn nach }
{255 Wörter & 1367 Zeichen (ohne Leerzeichen)}

*Gast*

Todesklaue hatte gerade von seinen Gedanken abgelassen, auch wenn dies bedeutete, dass ihm eine gehörige Portion Spaß verloren ging, als Funkenstern, ohne dass er dessen Eintreten in das Lager bemerkt hatte, sich vor ihn setzte. Noch immer mit ernstes Augen musterte er seinen Anführer, neigte dennoch leicht den Kopf zur Begrüßung.
Man konnte über Todesklaue sagen, was man wollte, doch Respekt hatte er vor Funkenstern. Die angemessene Menge. Aber er würde sich auch etwas sagen lassen, in angemessenen Mengen.

"Nur in kleinen Teilen des Lagers."

Kurz musterte er die ein oder andere Katze, die sich bisher zwar ins Lager begeben, aber seitdem noch keinen kleinsten Laut von sich hatte hören lassen.

"Es war nichts besonders, nur eine Katze, die ihren Platz noch nicht gekannt hat."

Dass er das geändert hatte, davon ging er Kater aus. Und wenn seine Worte die Wirkung verfehlt haben würden, würde er den ganzen Spaß eben wiederholen. Bis diese kleine Nachtauge endlich wusste, wie sie mit ihm zu reden hatte.

"Ich glaube, ehrlich gesagt, nicht, dass es deine Abwesenheit war. Der Krieg vielleicht, er mag so manchen noch in den Knochen stecken. Aber vermutlich fällt einfach den meisten hier nur der Himmel auf den Kopf."

Verächtlich verzog Todesklaue das Gesicht und blickte Funkenstern abwartend an. Er hatte geantwortet, weil man ihn gefragt hatte. Noch mehr eigentlich, er hatte seine eigene Meinung dazugegeben. Und das obwohl ihm die Stimmung in diesem Lager völlig egal war. Stimmung war wohl das unnötigste, was eine Katze zu kümmern hatte. Und eigentlich war es doch wohl die miese Stimmung, die der Kater genoss. Viel mehr.

[ bemerkt Funkenstern | redet mit ihm | macht sich eigentlich keine Gedanken über die Stimmung ]

*Kriegerin des Hagelclans*

-----> kommt vom HagelClanterritorim (Krähenort)

Als Himbeerblatt mit dem Maul voll Mutterkraut das Lager betrat, war das erste was ihr ins Auge stach die kleine Katzengruppierung, mit dem anscheinend gut gelauntem Funkenstern in Mitten. Nun. Eigentlich. Himbeerblatt hat Funkenstern schon oft angesehn,und jedes Mal hatte er ein Lächeln auf den Lippen. Er war nicht bedrohlich in dem Sinne, doch die Kriegerin hatte Angst vor ihm. Nur er hatte die Macht, über sie zu urteilen, und das machte Himbeerblatt wuschiger denn je. Automatisch trugen ihre Pfoten sie zum Heilerbau, wo sie angewiedert das Kraut ausspuckte. Die Kriegerin rieb ihre Zunge am Gaumen, aber der Geschmack blieb genauso, wie die überdehnte Kiefermuskulatur. Genervt verschwand die Fellgigantin wieder aus dem Heilerbau. "Überall diese fröhlichen Flohsäcke! Wie kann man hier fröhlich sein! Sollten wir wenn es regnet den ganzen Tag im Kriegerbau verbringen!?" Geradezu feindlich starrte sie in den Himmel auf. Irgendwo in die stählerne Wolkenmauer hinein. Ein undefinierbarer Laut kam als Himbeerblatts Kehle, bevor sie das Lager etwas genauer unter Betracht nahm. Wieso waren alle hier im Lager? Die Kriegerin konnte sich keinen Reim daraus machen, bis sie sich an die gestrige Nacht erinnerte. Sie konnte nicht einschlafen und ging auf den Lagerplatz hinaus um das Silbervlies zu betrachten. Der Mondstand. Heute war es Zeit für eine große Versammlung. Himbeerblatt fragte sich, ob wie wohl mitgehen würde. Es war fragwürdig, aber nicht auszuschließen, dass man sie mitnehmen würde. "Die Katzen um Funkenstern herum wollen wohl alle mitkommen." Himbeerblatt wusste nicht ganz, was sie von all dem haten sollte. Einerseits wollte sie mit eigenen Ohren anhören, was die Anführer zu verkünden hatten, andererseits fürchtete sie, dass ihr Bruder zur Versammlung mitkommen könnte. Die Kätzin spazierte langsam im Hintergrund auf die drei Katzen zu. Sie hatte ihren Hass und Argwohn nicht abgelegt. Sie konnte hier nicht gut gelaunt sein. Nicht hier. Erst recht nicht in ihrem alten Clan. Sie würde sich in keinem Clan zu Hause fühlen. Der Schmerz in ihrem Herzen wurde nur überragt, von ihrem Hass auf ihren Bruder. Hätte er sie doch in Ruhe sterben lassen. Niemanden hätte es gekümmert! Vermutlich hätte auch niemand Totenwache gehalten. Sie müssste nicht jeden Tag wieder neu ertragen...

[kommt im Lager an/ bringt das mitgebrachte Mutterkraut in den Heilerbau/ nähert sich dem Lagerzentrum, wo die drei anderen Katzen stehen/ erinert sich an die große Versammlung]

(Todesklaue und Himbeerblatt könnten demnächst die Jungen in der Kinderstube tyrranisieren, so gut würden die zusammen passen xDDD) [/color]

*Schülerin des Hagelclans*

Mauspfote schob sich mit der Ratte und der Eidechse im Mund durch den Eingang des Lagers. Ein wenig erschöpft trabte sie zum Frischbeutehaufen, um ihren fang dort abzulegen. Sie war froh das sie nicht länger dieses Reptil herumschleppen musste, und die Ratte sah für sie auch nicht wirklich einladend aus. Nun ging einen Schritt zurück und musterte den Frischbeutehaufen. Theoretisch dürfte sie essen, da sie ihren Clan mit Beute versorgt hatte. Doch der schreckliche Geschmack der Eidechse, war immernich auf ihrer Zunge und sie beschloß, später etwas zu sich zu nehmen. Auch sollten sich die anderen erst einmal bedienen. Die Schülerin lies ihren Blick durch das HagelClan Lager schweifen. Eine Welle der Enttäuschung überkam sie, als sie feststellen musste, dass Seelenpfote immernoch nicht zu sehen war. Vieleicht ist sie noch im Heilerbau. So unauffällig wie möglich, glit sie über die Lichtung. Sie mochte es nicht, viel aufsehen zu erregen. Und wenn die Heilerschülerin beschäftigt war, würde sie auch gleich wieder gehen. Schließlich schlüpfte sie in den Heilerbau. Es roch stark nach Kreutern, die sie jedoch nicht benennen konnte. Die Pflanzen waren ordentlich an der Seite aufgereiht, doch nach wie vor konnte sie keine erkennen. Was sich Heiler alles merken müssen. Kurz nachdem sie sich die Kreuter angesehen hatte, stieß sie auch schon auf einen hùbschen, schlafenden Pelz direkt vor ihr. Mauspfote musste schmunzeln und stubste das schlafende etwas an.

Wach auf Seelenpfote, es ist fast Sonnenhoch

|Lget die Beute ab|Geht zum Heilerbau|weckt Seelenpfote|

*Heilerschüler des Hagelclans*

Die Sonne brach durch das dichte Blätterdach über ihrem Kopf. Die wenigen Sonnenstrahlen, die den Boden erreichten, wärmten ihr grau getigertes Fell und Seelenpfote fühlte sich super gut. Der Nebel vom frühen Morgen war so gut wie weg, die angenehme Feuchtigkeit, welche es ihr wesentlich leichter machte zu atmen, war dennoch vorhanden. Geschmeidig schlängelte sie sich durch das Unterholz, spürte die weiche, feuchte Erde zwischen ihren Bellen. Sie hörte wie die Vögel ihre beruhigenden Lieder zwitscherten und genoss es. Es war einfach ein perfekter Tag, auf jeden Fall perfekt genug, um sich einmal eine kleine Auszeit zu nehmen und sich zu entspannen. Die graue Kätzin blickte geradeaus und entdeckte nicht weit entfernt eine bemooste Waldlichtung. Gerade durch das Moos und die vielen Pilze, die diese Lichtung umgaben, wirkte dieser Ort schon fast magisch. 'Ich danke euch für diese wunderbare Zeit, die ihr mir schenkt', dachte Seelenpfote. Die Heilerschülerin legte ihren kleinen Kopf in den Nacken und schloss ihre Augen. Ihre Ohren aufmerksam aufgestellt, lauschte sie nun der Natur. Wie auch zuvor, zwitscherten die Vögel unablässig ihr schönes Lied, die Bäume tanzten dazu und ließen ihre Kronen vom Wind streifen. In der Ferne erklangen die fipsigen Töne eines Eichhörnchens, dann dessen winziges Getrappel auf dem federnden Moos. Von diesen zauberhaften Geräuschen umgeben, dachte sie nach und ließ die Zeit außer Acht. Schließlich war es Sonnenhoch, die schönste Zeit des Tages. 'So viele, so wunderbar viele Lebewesen verweilen nun schon seit so langer Zeit in diesem Wald, alle haben Nahrung, alle haben Wasser.... fast alle haben Familien. Krieg und Gewalt ist keine Lösung, Frieden sollte herrschen. Dieser Ort ist viel zu schön, als dass er zerstört wird durch solche grausamen Dinge.' Dann ließ sie ihre Gedankengänge wieder ruhen und konzentrierte sich voll und ganz auf die Geräusche des Waldes. Seelenpfote öffnete langsam wieder ihre freundlichen Augen, welche nun viel erholter aussahen als zuvor. Auch sahen sie klüger aus, das gesamte Auftreten der Heilerschülerin war kraftvoller, fitter als jemals zuvor. Plötzlich ließ ein zitronengelber Schmetterling die gesamte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Selbst bei der jungen Kätzin klappte dies, denn sie schaute ihn aufmerksam an und beobachtete diesen. "Na was bist du denn für ein hübsches Ding", erklang ihre liebevolle Stimme.

Ein leichtes Rütteln, ein Anstupsen... nun war sie wach. Verschlafen sah sie sich in ihrem Bau um. Direkt vor ihr stand Mauspfote und murmelte irgendetwas, was Seelenpfote in ihrer kompletten Verschlafenheit nicht hatte verstehen können.

"Oh, guten Morgen, Mausi. Wie geht es dir denn?"

Sie gab ein lautes Gähnen von sich und streckte alle vier Gliedmaßen von sich. Dann setzte sie sich auf und schüttelte sich den restlichen Schlaf aus dem Fell und den Staub. Hier und da putzte sie sich noch und zupfte ihr Fell an Ort und Stelle. Dann ging sie auf Mauspfote zu und schleckte ihr freundschaftlich über die Stirn.

"Und? Sehe ich nun besser aus? Vorher hätte ich doch schon fast einem gejagten Stachelschwein gleichgestanden, oder?"

Die Heilerschülerin kicherte leise auf und blickte Mausi belustigt an. Es war schon komisch plötzlich mit jemandem im selben Clan zu sein, den man auf dem Schlachtfeld, oder viel mehr an dessen Rand, kennen gelernt hat. Zumal sie dort die allerbesten Freundinnen wurden, damals waren sie in verschiedenen Clans. Aber es war ein gutes Gefühl, das Seele nicht mehr los werden wollte. Sie fühlte sich einfach super wohl in der Nähe dieser grauen Freundin, am liebsten würde sie immer bei ihr bleiben. Wahrscheinlich klappte dies auch bald, denn die beiden wurden in den selben Clan geschickt, vom SternenClan ausgewählt hätte man sagen können. Doch dies spielte nun keine große Rolle. Seelenpfote und Mauspfote, die beiden besten Freundinnen für alle Zeiten, konnten nun jeden Tag spielen und von ihrer jeweiligen Ausbildung erzählen. Sie konnten nun jeden Tag gemeinsam essen, sich die Zunge geben, ohne dass es verboten war... es war das Paradies auf Erden. Seelenpfote hoffte nur, dass dies auch wirklich bis ans Ende beider Leben halten würde.

[träumt einen wunderbaren Traum || wird von Mausi geweckt || fragt ihre Freundin etwas || denkt ein wenig über ihre nun gemeinsame Zeit nach; BEI MAUSPFOTE]

*Schülerin des Hagelclans*

Seelenpfote war zum Glück nicht all zu schwer zu wecken und kaum war die Heilerschülerin wach, begrüßte sie Mauspfote. Mausi? dachte die grau-braune Schülerin und schmunzelte innerlich.

Morgen? Es ist fast Sonnenhoch. Ich komme greade vom Training.

Sagte sie und lächelte ihre Freundin an. Es gab in letzter Zeit offenbar viel zu tun. Nach dem Krieg waren viele Katzen verletzt gewesen. Die Heiler mussten also fast durchgängig arbeiten. Kein wunder das Seelenpfote so lange geschlafen hatte. Sie musste sehr erschöpft gewesen sein. Nun aber hatte ihre Freundin sich langsam aufgerappelt und brachte ihr Fell in Ordnung. Mauspfote freute sich, als Seelenpfote ihr über die Stirn schleckte und schnurrte.

Schon viel besser. Dein Fell wird bald sicher wieder richtig glänzen

Um ehrlich zu sein hatte sie noch nie wirklich eine Freundin gehabt. Und auf dem Kampffeld, zwischen Krallen und Blut, blühte am Rand der Lichtung eine Freundschaft zwischen zwei Kätzinen auf, die zu diesem Zeitpunkt noch im verschiedenen Clans lebten. Als der DonnerClan vernichtet wurde, hatte sie sich den HagelClan angeschlossen. Nicht nur wegen dem SchattenClan blut, das in ihr floß, sondern auch wegen der gestreiften Kätzin die nun ihre besste Freundin war. Bei Seelenpfote konnte sie einfach sie selbst sein. Sie war freundlich, aufrichtig und schenkte ihr immer ein lächeln. Mauspfote freute sich, dass sie nun für immer eine tolle Zeit miteinander verbringen konnte. Jetzt können sie spielen und sich viele Dinge voneinader erzählen. Wenn Seelenpfote eine Heilerin, und sie selbst eine Kriegerin war, würde sie Seelenpfote beim Kreutersammeln unterstützen und sie mit ihren leben vor feindlich Katzen und anderen Tieren beschützen. Sie können sie zusammen Beute teilen und irgentwann, werden sie mit den SternenClan jagen. Geimeinsam! Für immer! Vielen, vielen Dank SternenClan

|redet mit Seelenpfote|freut sich|sagt etwas|denkt nach|

*Heilerschüler des Hagelclans*

Die grau getigerte Heilerschülerin sah noch einmal ihre beste Freundin an. Diese sagte, dass es schon Sonnenhoch sei, zumindest fast. Konnte das stimmen? Hatte Seele wirklich so lange geschlafen? Nun gut, nach dem Kampf gab es viele Verletzungen und sogar Brüche. Die Heiler hatten also eine Menge zu tun, also war es kein Wunder, dass sie so lange geschlafen hat. Sie wandte sich wieder an Mauspfote:

"Schon Sonnenhoch? Hm, ich habe aber gut geschlafen. Vor allem war dort so ein schöner Traum... soll ich dir davon erzählen? Oder willst du es gar nicht wissen? Kann ja auch sein."

Mit einem zärtlichen Blick schmiegte sich Seelenpfote an ihre Freundin und ließ die vollen Glücksgefühle nur so heraussprießen. Dabei schnurrte sie tief und machte Mausi klar, dass dir graue Heilerin sich wirklich sehr gut fühlte. Nach diesem Traum war es auch kein Wunder, denn er war so... real, so wunderschön. Nachdem die sich wohl fühlende Seelenpfote ihr Fell ordentlich gemacht und ihre Freundin gefragt hatte, ob es nun ginge, ertönte auch deren Stimme. 'Schon viel besser. Dein Fell wird bald sicher wieder richtig glänzen.' Seele lächelte sie freundlich an.

"Danke, das ist ein sehr nettes Kompliment von dir. Hast du schon was vor für heute? Ich müsste nämlich mal ein paar Kräuter besorgen. Uns gehen die Möglichkeiten aus."

Die kleine Heilerschülerin blickte ihre Freundin offenkundig an. Ob sie wohl Lust hatte? Es wäre jedenfalls fantastisch, denn dann müsste Seelenpfote nicht alleine durch den Wald voller Gefahren laufen. Bei dem Gedanken schauerte es ihr und ein kalter Schauer des Grauens fuhr über ihren Rücken und ließ einige wenige Haare ihres silbern glänzenden Fells abstehen. Ihr Schwanz pendelte leicht hin und her. Eine kleine Brise kam von draußen und umgab die sanfte Nase der kleinen Heilerschülerin. Diese genoss es voll und ganz und drehte sich erst zum Ausgang um und dann wieder zu Mauspfote.

"Komm, wir gehen raus. Ich möchte die wärmenden Strahlen der Sonne auf meinem Fell spüren."

Geschmeidig eilte sie nach draußen und hoffte, dass Mauspfote ihr gefolgt war.

[redet mit Mauspfote || möchte nach draußen; BEI MAUSPFOTE]

*Kriegerin des Hagelclans*

Plätscherbach sah sich im Lager um, einzelne Wolkenfetzen waren am Himmel und es war relativ frisch, trotz der Blattfrische, die sie gerade hatten.
Es war mittlerweile Sonnenhoch und bis jetzt hatte Plätscherbach noch nicht Nützliches getan, sie fühlte sich schrecklich wegen dieser Tatsache,

der Krieg war erst 3 Tage her und es gab viel, wofür sie sich nützlich machen konnte. Sie tappte zum Frischbeutehaufen und wollte sich etwas davon nehmen.

Ihr Magen knurrte aber doch packte sie das schlechte Gewissen mehr als der Hunger.
Sie setzte sich daneben und wartete.

Am liebsten wäre sie Jagen gegangen, aber sie wusste dass es langsam Zeit wurde, dass Funkenstern, verkündigte wer zur großen Versammlung gehen würde, und da musste sie dabei sein, sie würde sich freuen, wenn sie mit dürfte, aber so wichtig war es ihr nicht.

Die Clans hatten sich vor Kurzem erst neu zusammengesetzt und sie wusste nicht ob das so richtig war, ihre alten Clankameraden in anderen Clans zu sehen, natürlich musste sie das irgendwann aber nicht jetzt.

Sie fuhr sich mit der Pfote übers Gesicht und stand dann wieder auf, ihre Glieder schmerzten noch vom Kampf, aber sie wollte nicht wie ein Hauskätzchen wirken, wenn sie das bemerklich machte.
Sie schlürfte, so gut wie möglich, zu Himbeerblatt und setzte sich wieder.

,, Hallo Himbeerblatt!",

sagte sie mit einer etwas schnurrigen Stimme, sie versuchte sie abzuschütteln.

,, Wie geht es dir?"

{Sieht sich im Lager um|| will etwas essen, tut es aber nicht|| denkt an die Versammlung|| spricht mit Himbeerblatt}

*Kriegerin des Hagelclans*

Himbeerblatt blickte gerade in das trüb graue Landschaftsbild, als sie von einer Stimme hinter ihr erschreckt wurde. Die Kriegerin zuckte kurz zusammen, als sie herumwirbelte um der Katze ins Gesicht sehen zu können, die sie angesprochen hat. "Plätscherbach" Himbeerblatt hat zwar erst mit einer Katze aus dem Clan richtig gesprochen, doch war sie eine aufmerksame Beobachterin, und hatte den Namen der Kazte schon aufgeschnappt. Die Kätzin erinerte sich an das Versprechen, das sie sich gerade erst selbst gegeben hat. "Du willst keinen kennen lernen, Himbeerblatt. Das weißt du ganz genau." Aber die Kriegerin konnte nicht einfach dastehen, und Plätscherbach ansehn. "Ein Feigling bist du. Mehr nicht. Vor lauter Angst, keinen Gleichgesinnten zu finden, willst du lieber gar keinen kennen lernen!" Doch Himbeerblatt wusste sowieso schon, dass sie keiner mögen konnte. Sie war kaputt. Von Hass durchlöchert. Und so nickte die Kätzin nur, bevor sie sich niedersetzte und mit unscheinbarer Stimme noch etwas zu ihrer Clankameradin sagte, bevor sie wieder still wurde. "Funkenstern müsste gleich eine Versammlung einberufen."

[Zuckt zusammen/ denkt daran, dass sie niemanden aus dem Clan kennen lernen wollte/ wird unsicher/ versucht wenig mit Plätscherbach zu kommunizieren]

*Kriegerin des Hagelclans*

Plätscherbach neigte den Kopf zur Seite. Was hatte Himbeerblatt denn?,
fragte sie sich, doch sie wollte es Himbeerblatt nicht übel nehmen, es war ja noch nicht lange her. Der Krieg. Vielleicht wollte sie zurzeit noch nicht so viel reden. Plätscherbach, sie auch nicht dazu bringen.

Himbeerblatt murmelte etwas wegen der Versammlung und Plätscherbach drehte sich zu allen Seiten und suchte mit dem Blick nach Funkenstern und fand ihn auch. Sie blickte noch einmal Himbeerblatt an und musterte sie, dann machte sie kehrt und murmelte noch mal.

,,Vielleicht ein anderes Mal!",

sie setzte sich neben einen Baumstamm und überlegte, sie war schon ein wenig gekränkt, dass Himbeerblatt so reagiert hatte, denn seit einiger Zeit hatte Plätscherbach nicht mehr viel geredet und sie wollte, im Gegensatz zu Himbeerblatt, die Neuen kennenlernen,

was würde es auch bringen, es nicht zu tun. Sie waren nun ein Clan und mussten zusammen leben, kämpfen und verweilen. Es war nie zu früh, sich lieber mit den anderen anzufreunden.

{ Ist verwirrt|| sieht sich nach Funkenstern um|| macht kehrt|| ist gekränkt|| denkt}

*Schülerin des Hagelclans*

Seelenpfote war wohl ùberrascht, dass sie so lang geschlafen hatte. Ein wenig witzig fand Mauspfote das schon. Aber sie hatte ja auch sehr viel zu tun. Doch nun erzählte die Heilerschülerin von einem Traum. Die gestreifte Kätzin wurde Neugierig.

Oh ja bitte. Erzähl mir davon.

Schnurrte sie und schaute ihre Freundin mit leuchtenden Augen an. Auch Seelenpfote schnurrte tief. Offenbar ging es ihr gut. Mauspfote war darüber sehr froh. Wenn ihrer Freundin etwas fehlen wùrde, wäre sie natürlich sofort zur stelle gewesen. Seelenpfote wirkte sehr gut gelaunt und fragte Mauspfote, ob sie nicht mit Kreutersammeln möchte. Die Pfoten der Schülerin kribbelten vor Freude und die Müdigkeit vom Kampftraining war wie weg geblasen. Sie könnte zusammen mit ihrer bessten Freundin hinaus in das Teretorium gehen, es erkunden und dabei sogar den Clan mir Kreuter versorgen. Dafür hatten sie bisher keine Gelegenheit gehabt. Es ist die Aufgabe einer Kriegerin seine Clangefährten zu schützen. Ich werde Seelenpfotes Leben bis zim letzten Atemzug verteidigen. Für immer. Vor freude erfüllt hätte sie fast nicht mitbekommen, dass ihre Freundin nach draußen wollte. Also folgte Mauspfote der grauen Kätzin nach draußen, wo sie ihr auch antworten konnte.

Natürlich komme ich mit. Dann kannst du mir ein paar Kreuter zeigen. Es wird bestimmt lustig

|ist neugierig|freut sich das es Soul gut geht|freut sich aufs Kteutrrsammeln

*Heilerschüler des Hagelclans*

Als ich meinen Traum erwähnte, wirkte Mauspfote sehr interessiert und wollte ihn unbedingt hören. Leise kicherte die graue Heilerschülerin auf.

"Nun gut, ich erzähle es dir. Aber dabei gehen wir bitte raus."

Als sie aus dem Heilerbau traten, fing sie an zu erzählen:

"Die Sonne brach durch das dichte Blätterdach über meinem Kopf. Die wenigen Sonnenstrahlen, die den Boden erreichten, wärmten mein grau getigertes Fell und ich fühlte mich super gut. Der Nebel vom frühen Morgen war so gut wie weg, die angenehme Feuchtigkeit, welche es mir wesentlich leichter machte zu atmen, war dennoch vorhanden. Geschmeidig schlängelte ich mich durch das Unterholz, spürte die weiche, feuchte Erde zwischen meinen Bellen. Ich hörte wie die Vögel ihre beruhigenden Lieder zwitscherten und genoss es. Es war einfach ein perfekter Tag, auf jeden Fall ein perfekter Tag um sich zu entspannen. Ich blickte geradeaus und entdeckte nicht weit entfernt eine bemooste Waldlichtung. Gerade durch das Moos und die vielen Pilze, die diese Lichtung umgaben, wirkte dieser Ort schon fast magisch. 'Ich danke euch für diese wunderbare Zeit, die ihr mir schenkt', dachte ich dann. Ich legte meinen kleinen Kopf in den Nacken und schloss meine Augen. Meine Ohren aufmerksam aufgestellt, lauschte ich nun der Natur. Wie auch zuvor, zwitscherten die Vögel unablässig ihr schönes Lied, die Bäume tanzten dazu und ließen ihre Kronen vom Wind streifen. In der Ferne erklangen die fipsigen Töne eines Eichhörnchens, dann dessen winziges Getrappel auf dem federnden Moos. Von diesen zauberhaften Geräuschen umgeben, dachte ich nach und ließ die Zeit außer Acht. Schließlich war es Sonnenhoch, die schönste Zeit des Tages. 'So viele, so wunderbar viele Lebewesen verweilen nun schon seit so langer Zeit in diesem Wald, alle haben Nahrung, alle haben Wasser.... fast alle haben Familien. Krieg und Gewalt ist keine Lösung, Frieden sollte herrschen. Dieser Ort ist viel zu schön, als dass er zerstört wird durch solche grausamen Dinge', dachte ich dann glücklich. Dann ließ ich meine Gedankengänge wieder ruhen und konzentrierte mich voll und ganz auf die Geräusche des Waldes. Ich öffnete langsam wieder meine Augen, welche nun viel erholter aussahen als zuvor. Auch sahen sie klüger aus, das gesamte Auftreten meinerseits war kraftvoller, fitter als jemals zuvor. Plötzlich ließ ein zitronengelber Schmetterling die gesamte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Selbst bei mir klappte dies, denn ich schaute ihn aufmerksam an und beobachtete diesen. 'Na was bist du denn für ein hübsches Ding', habe ich dann gesagt. Und dann hast du mich geweckt."

Sie schnurrte beim Anblick ihrer Freundin, als diese gespannt zuhörte. Als die grau getigerte Heilerschülerin ihre kleine Rede beendet hatte, sah sie in den Himmel. Dieser schien soweit klar zu sein und auch die Sonne schien hier und da ihre wärmenden Strahlen auf den kalten Boden zu schicken. Seelenpfote stellte sich inmitten eines der orangefarbenen Strahlen und ließ diese ihr Fell wärmen. Sie genoss es in vollen Zügen und schloss dabei ihre friedlichen Augen. Sie sog die klare Luft einmal tief ein, dann wieder aus und öffnete schließlich wieder ihre Seelenspiegel. Sie sah Mauspfote an, dann trottete sie zum Lagerausgang und sagte an Mauspfote gewandt:

"Komm, sonst sind wir zur nächsten großen Versammlung nicht da."

[BEI MAUSPFOTE; erzählt ihren Traum Mauspfote || genießt die Wärme der Sonnenstrahlen || geht mit Mauspfote Richtung Ausgang]

*Schülerin des Hagelclans*

Mauspfote trat nach draußen und Seelenpfote begann von ihren Traum zu erzählen. Die Art und Weise wie sie erzählte war fesseln. Ihre Freundin konnte ihr jedes Deteil erzählen. Die Welt die sie beschrieb war wunderschön und Mauspfote konnte sie sich sehr gut vor ihren inneren Augen vorstellen. Sie roch die süßen Dùfte, sah die Umgebung und konnte die Friedlickeit des Ortes nachempfinden. Die Schülerin fragte sich, ob es vieleicht eine Art Vision war. Vieleicht würde es hier im Wald mit der Zeit auch so friedlich werden? Könnte der Wald bald wirklich ein Ort sein, in dem der Krieg vergessen wird und Frieden herscht? Frieden. Doch sie verwarf den Gedanken. Momentan herschte Frieden weil die Clans dabei waren sich nach dem harten Krieg zu ordnen und wieder stark zu werden. Doch irgentwann werden sie sicher wieder kämpfen müssen. In der Geschichte der Clans hat es zwar immer Zeiten der Ruhe gegeben, aber auch Kämpfe um Teretorium, Beute und andere Dinge. Die Clans waren schon immer Rivalen gewesen. Jede Katze sollte seinen eigenen Clan treu sein und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Müssten sie nicht kämpfen um zu überleben, gäbe es keine Krieger die die Gefächte ausführen, keine Schüler an die die Kampftechniken weitergegeben werden und keine Heiler die den Clan von ihren Wunden heilen. Die Clans würden ohne den Kampf wohl oder übel nicht exestieren. Es ist leider so. Und auch ich werde in meinen Leben warscheinlich noch einige Kämpfe bestreiten mùssen. Viekeicht auch gegen andere Clans

Das scheint ein schöner Traum gewesen zu sein. Aber meinst du, dass es so eine Welt auch im echten Leben geben würde?

Fragend schaute sie Seelenpfote an. Sind wir nur hier um zu kämpfen? Doch sie sollte diese Gedanken vieleicht ersteinmal zur Seite schieben. Es stimmt, sie mussten vor der großen Versammlungs zurück sein. Mauspfote koef hinaus in das Teretorium und hoffte, das Seelenpfote hinter ihr war.,

-->Hagel Clan Teretorium

|höt Soul zu|denkt lange nach|sagt etwas|geht los|

Funkenstern war über die schnelle Antwort von Todesklaue überrascht, reagierte aber ebenfalls schnell zurück:

Nun ja, ich werde in meinen Träumen immer noch vom kürzlich vergangenen Krieg heimgesucht, allerdings denke ich das geht bald vorüber. Darf ich nachfragen was denn genau passiert ist? Ich möchte zwar nicht neugierig wirken, aber ich möchte schon wissen, was hier so im Lager passiert.

Sein Blick glitt hinauf in den Himmel. Ein einziger Stern war zu dieser Tageszeit zu erkennen, wenn auch nur ganz schwach. Plötzlich erinnerte sich an etwas Wichtiges, etwas so wichtiges, dass er es gleich seinem Clan verkünden wollte. Trotzdem blieb er bei Todesklaue und wartete geduldig auf seine Antwort.

Ich habe keine Zeit mehr zu verlieren. Ich muss sobald ich mein kleines Gespräch mit Todesklaue beendet habe, den ganzen Clan beisammen rufen und ihn von der großen Versammlung berichten. Warum habe ich nicht vorher daran gedacht? Wen nehme ich denn nun bloß mit? Am besten frage ich den Clan einfach selber..

Erwartungsvoll schaute er wieder zu Todesklaue hinüber. Vielleicht mochte dieser überhaupt nicht über das Geschehnis berichten. Funkenstern wusste wirklich nicht besonders viel über den weißen Kater, vielleicht schätzte er diesen aber auch nur total falsch ein.
{ antwortet Todesklaue ; blickt in den Himmel ; denkt an die große Versammlung ; wartet geduldig auf Todesklaue ; denkt über Todesklaue nach }

*Gast*

"Sicherlich werden sich die Träume wieder legen",

meinte Todesklaue, auch wenn er doch eigentlich gar keine Ahnung, wovon er da sprach. Er kannte dieses Gefühl, das scheinbar auch von seinem Anführer Besitz genommen hatte und was diesen nicht vom Rest des Clans unterschied, nicht. Er wurde nicht von dem Blut und den toten Katzen in seinen Träumen begleitet, zumindest nicht in den schlechten. Er verschwendete keine Gedanken daran, sie waren es gar nicht wert, dass er sich über sie noch den Kopf zerbrach. So begnügte er sich damit, diese Worte der Aufmunterung auszusprechen, eine Geste des Entgegenkommens, auch wenn er sich nicht ganz klar war, was ihn dazu trieb. Vielleicht war es seine Loyalität zu seinem Anführer.
Mit einem leichten Schmunzeln auf der Schnauze erinnerte er sich an Nachtauge und blickte in die Richtung des Schülerbaus. Es war nach wie vor amüsant für den Kater.

"Nachtauge war der Meinung mir eine Lektion erteilen zu wollen", kurz stoppte er in seinem Gedanken. "nein, eigentlich dachte sie, es zu können."

Mehr wollte er nicht dazu sagen. Er hatte seinen Standpunkt der Kätzin gegenüber klar gemacht und damit hatte es sich beinahe schon erledigt. Zeitgleich wusste er um die Aufgaben des Clan-Führers, die noch seiner Aufmerksamkeit bedurften, so wollte er Funkenstern nicht noch weiter die Zeit stehlen. Ein wenig fester schlang er seinen Schwanz um seine Pfoten, blickte den Kater vor sich mit ernstem Blick an, ein kurzes Funkel sprang durch seinen Blick, ehe es auf Nimmer-Wiedersehen verschwand.

[redet mit Funkenstern | will ihm nicht weiter die Zeit stehlen | geht nicht zu sehr auf den Konflikt von zuvor ein]

Danke, dass du mir überhaupt irgendwas gesagt hast. Es ist schon lange nicht mehr selbstverständlich, dass andere Ehrlich sind..

,meinte er ruhig. Ernst schaute er Todesklaue ins Gesicht. Der Kater schien nicht zu erwarten, dass von ihm jetzt noch große Worte kommen würden. Still und in Gedanken versunken saß Funkenstern da, ohne jegliche Worte oder derartiges von sich zu geben, abgesehen von seinen deutlich zu hörenden Atemzügen.

Es wird Zeit. Ich kenne ein paar Katzen die unbedingt mitkommen sollten, allerdings sollten diese es selber entscheiden. Ich möchte niemandem etwas vorschreiben oder aufzwingen. Aufjedenfall muss ich es jetzt machen, nicht später.

Todesklaue? Tut mir Leid, aber ich muss jetzt etwas Wichtiges ankündigen.

,meinte Funkenstern schnell und stand vorsichtig auf. Langsam schob er sich in Richtung des alten Baumstamms, der inmitten den Lagers da stand. Da der Stamm nie einen richtigen Nutzen hatte, benutzte Funkenstern ihn seit einiger Zeit als eine Art Versammlungspunkt für wichtige Anlässe und Ernennungen. Mit langsamen Schritten kam er dem Überrest immer näher. Der Geruch des Stammes war sehr intensiv und roch nach frischem Moos. Als er vor dem alten Stumpf stand, schaute er noch einmal zurück zu Todesklaue, der Kater befand sich immer noch am alten Standpunkt. Langsam wandte er sich wieder dem alten Holz zu. Wie alt dieser Stamm schon war wusste er nicht, lediglich das er schon vor seiner Geburt dort gestanden haben musste.

Es ist so weit.

,flüsterte er sich selber zu. Er nahm eine duckende Haltung an und sprang mit einem Satz den alten Baumstamm hoch. Sofort krallte er sich in das alte Holz, um nicht abzurutschen oder den Halt zu verlieren. Schließlich zog er auch seine Hinterbeine den alten, aber noch sehr robusten, Baumstumpf hinauf. Leise seufzte er auf. Entschlossen nahm er wieder Platz und versuchte möglichst in der Mitte zu bleiben.

Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier zu einem Clan-Treffen zu versammeln.

,sagte Funkenstern mit leichter Aufregung in seiner Stimme. Erleichtert die ersten Worte rausgebracht zu haben, atmete er aus. Gleich würde der Clan sich unter ihm versammeln und alle würden seinen Worten lauschen. Geduldig wartete er auf seinem hohen Platz, von dem er das Lager aus perfekt beobachten konnte.
{ spricht zu Todesklaue ; denkt an die große Versammlung ; verabschiedet sich von Todesklaue ; nähert sich dem alten Stamm ; springt hinauf ; kündigt Clan-Treffen an }

*Schülerin des Hagelclans*

Mauspfote konnte die Stimmes von Funkenstsrn hören und blieb abrupt stehen. Die Kätzin wirbelte herum. Der Anführer kündigte offenbar ein Clantreffen an. Es wäre falsch jetzt loszugehen. Wir müssen wohl später gehen. Sie lief zurück zum Eingang und stupste Seelenpfote vorsichtig an. Mauspfote hoffte, dass das Kreutersammeln noch warten konnte. Funkensterns einberufene Versammlung wird sicher nicht all zu lange dauern. Danach konnten sie vieleocht noch Sammeln gehen. Die Kreuter sind wichtig für den Clan. Vor allem jezzt nach dem Krieg werden sie gebraucht.

Sieht sieht so aus als müssten wir unseren Ausflug verschieben.

Mauspfote setzte sich in der nähe des Eingangs so, dass sie Funkenstern gut höhren und sehen konnte und hoffte, dass Selenpfote sich neben ihr niederlassen wùrde. Ihr Fell kribbelte vor aufregung. Denn der ganze Clan wusste, dass heute Nacht die große Versammlung statfinden würde. Ob sie mitdarf? Vieleicht sogar mit Seelenpfote zusammen? Das wäre wirklich schön. Ich wùrde so gern mit ihr zusammen zu großen Versammlung gehen. Auf der anderen Seite fragte sie sich, wie sich die Clans wolh gegenùber treten. Werden sie sich feindlich ansehen oder in Freundschaft begrüßen? Allein der SternenClan weis was heute nach passieren wird.

|geht zurück|sagt etwas|ist aufgeregt|

Einen kurzen Moment später bemerkte Funkenstern, wie Mauspfote zurück ins Lager trat. Die junge Schülerin musste ihn wohl noch gehört haben - ein Glück! So würde sie dieses Clantreffen immerhin nicht verpassen und ihre Chance mitzukommen auch nicht. Er hätte nämlich wohl oder übel ohne sie anfangen müssen, da er die anderen Clankatzen auch nicht allzu lange aufhalten wollte. Wahrscheinlich war Mauspfote auch nicht alleine rausgegangen, immerhin hatte ihre Ausbildung erst vor kurzem begonnen, sie könnte sich alleine also noch überhaupt nicht wehren. Funkenstern war am grübeln, wer wohl ihre Begleitung gewesen war. Dann fiel es ihm plötzlich ein, es konnte niemand anderes als Seelenpfote gewesen sein. Seelenpfote, die braun-getigerte Kätzin, war vermutlich die beste Freundin von Mauspfote, einer ebenfalls braun-getigerten Kätzin. Dann ließ sich Mauspfote in der Nähe des Eingangs nieder, um ihm vermutlich ihre Aufmerksamkeit zu schenken.

Hat sie Angst vor mir, oder warum hält sie so viel Abstand? Ich vermute, dass sie da hinten kaum etwas mitbekommen wird, am besten gebe ich ihr einfach mal ein Zeichen, damit sie ruhig etwas näher kommt.

Funkenstern kratzte absichtlich einen Moment über die rechte Seite des alten Baumstumpfes, um die Aufmerksamkeit der jungen Kätzin zu gewinnen. Er blickte sie freundlich an, dabei zeigte sein Schweif in ihre Richtung, dann aber deutete er damit auf einen freien Platz vor dem altem Baumstumpf, auf dem er gleich eine Ankündigung machen würde.
{ beobachtet Mauspfote ; denkt über Mauspfote und Seelenpfote nach ; versucht Mauspfotes Aufmerksamkeit zu gewinnen ; gibt ihr ein Zeichen }

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