Birkenpfote
| Thema: » Birkenpfote Fr 18 Mai - 18:56 | |
| { BIRKENPFOTE } I will breathe the air and scream it loud: My feet will never touch the ground! Name » KEINER
Eigentlich habe ich keinen Namen. Mir wurde nie einer von meinen Menschen gegeben und ich selbst wollte mir auch keinen geben. Meine Mutter hat immer gesagt, mein Fell sieht aus, wie die Rinde einer Birke. Und ich wäre deswegen etwas ganz besonderes. Ich käme nach meinen Vater, hat sie gesagt. Alle anderen sahen aus wie meine Mutter. Nur ich nicht.
Geschlecht » KATER
Okay, ich muss zugeben, auf den ersten Blick kann man nicht erkennen, dass ich ein Kater bin. Ich bin weder groß, noch muskulös, aber wenn man genau hinsieht, bemerkt man doch hoffentlich, dass ich ein Kater bin.
Alter » 5 MONDE
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht genau, wie alt ich bin. Spielt es eine Rolle? Ich habe aufgehört mit zu zählen, als meine Geschwister weg waren. Da waren wir aber noch viel kleiner und es ist wirklich lange her. Ich glaube meine Geschwister waren weg, als 84 Mal, die Sonne untergegangen ist.
Clan » WINDCLAN
Clan? Ich habe schon oft davon gehört. Jenseits des Ortes, wo ich lebte, sagt man, leben vier Gruppen von wilden Katzen. Sie leben immer draußen und können tun und lassen was sie wollen. Sie wurden nicht eingesperrt. So wie ich.
Rang » HEILERSCHÜLER
Nunja. Was ist ein Rang? Meine Mutter hat mir immer sehr viel über die Clans erzählt. Sie wusste viel darüber. Keine Ahnung warum. Aber sie hat mir erzählt, dass es immer zwei Anführer gibt. Und dann noch Krieger, die mit anderen kämpfen, oder so ähnlich. Aber sie seien friedlich gestimmt, hat Mutter gesagt. Nur, wenn jemand Fremdes in ihr Gebiet eindringt, dann werden sie wütend. Deswegen soll ich auch immer aufpassen und nicht das Dorf verlassen.
{ Äußere Erscheinung }
Augenfarbe » MOOSGRÜN
Ich habe meine Augen noch nie selber gesehen, aber meine Mutter hat gesagt, meine Augen seien so grün, wie das Moos im Wald. Mein Vater soll auch solche Augen gehabt haben. Ich bin wieder Mal der, der aus dem Rahmen fällt. Meine Geschwister und meine Mutter hatten alle bernsteinfarbene Augen.
Schulterhöhe » 30 ZENTIMETER
Ich weiß nicht, wie groß ich bin. Ich bin nur insgesamt ziemlich klein. Aber noch kann ich ja wachsen, denn ich bin ja noch ziemlich jung. Ich glaube aber weniger, dass ich total in die Höhe schießen werde. Wir waren alle sehr klein. Meine vier Geschwister und meine Mutter auch.
Fellfarbe » GRAU GESTREIFT, KURZHAARIG
Mein Fell. Lasst mich nachdenken. Mein Fell ist relativ kurz und so gut wie gar nicht weich und flauschig, wie alle Menschen das immer so gerne hätten. Um die Nasenspitze rum, den Hals entlang bis zum Bauch ist mein Fell eine Mischung aus cremefarben und gräulich-weiß, aber es kann auch sein, dass das nur der Kontrast zu meinem Streifenmuster ist. Um die Augen habe ich auch helles Fell und mein Nasenrücken ist hellgrau. Das Streifenmuster ist dunkelgrau und exakt symmetrisch. Zwischen den Ohren und unter den Augen ist das Fell komplett grau und am Schweif ist es sogar noch dunkler, fast schwarz. Meine Mutter sagte immer, dass das Muster auf meiner Wange ganz besonders schön ist. Meine Pfoten sind auch fast ausschließlich grau, aber man kann erkennen, dass sie ein wenig gesprenkelt sind. Eigentlich sehe ich nicht so besonders aus - aber ich sah schon immer anders aus, als die Katzen die ich kenne. Aber ich kenne ja auch kaum jemanden. Statur » SCHLANK, KLEIN, AERODYNAMISCH
Ich bin, wie ich schon sagte, sehr klein. Das hat aber auch einige Vorteile, da man viel besser irgendwo durchschlüpfen, oder sich durchquetschen kann. So bin ich schon einige Male den groben Händen meines kleinen Menschen entwischt. Ich bin sehr schlank und habe lange Beine, was mir wendige und aerodynamische Bewegungen ermöglicht. Mein Kopf ist schmal, ich habe ausgeprägte Wangenknochen, große Augen und Ohren und der Schweif ist lang und dünn.
{ Innere Werte }
Charakter » ÄNGSTLICH, SCHRECKHAFT, TRAUMATISIERT, SELBSTLOS, TOLLPATSCHIG, EMOTIONAL, VERWIRRT, HÖFLICH, UNSICHER
Ich weiß nicht warum, aber ich war schon immer ein ängstlicher Kater. Deswegen bin ich auch kaum vor die Tür gegangen. Meistens saß ich drinnen vor dem Fenster und habe nach draußen gesehen. Oft hat es mich hinaus gezogen, aber wenn ich dann einen Fuß vor die Tür trat - vor allem Nachts - habe ich mich kaum getraut etwas spazieren zu gehen. Ich hatte Angst. Einfach Angst. Vor nichts Konkretem - Es war einfach immer so ein komisches Gefühl, das mich beschleicht. Und das war einfach unangenehm.
Wer ängstlich ist, ist meistens auch schreckhaft, nicht wahr? Und so ist das bei mir nun mal eben auch. Manchmal wünschte ich, ich wäre dort aufgewachsen, wovon meine Mutter immer erzählt hatte. In der Wildnis. Ich wäre bestimmt mutig und furchtlos, aber ich bin hier aufgewachsen. Bei Menschen. Ich muss nur ein kleines Knacken oder ein komisches Geräusch hören und ich verkrieche mich schon im nächsten Eck.
Traumatisiert? Ich weiß nicht, ob ich das bin. Ich weiß nicht, wie man das feststellt. Vielleicht weil ich immer daran erinnert werde, oder weil ich Angst vor fließendem Wasser habe, oder weil ich oft davon Träume? Es mag harmlos klingen, aber es ist nicht ohne, was mir zugestoßen ist. Es war nur kurz, aber es ist einfach hängen geblieben.
Obwohl ich so ein endloser Feigling bin, kommt doch oft mein kleiner Beschützerinstinkt durch. Wenn mir wirklich jemand am Herzen liegt, dann würde ich für denjenigen mein Leben hergeben. Aber das liegt glaube ich auch mehr daran, dass ich einfach kopflos bin und handle, beziehungsweise rede bevor ich nachdenke.
Ich bin einfach von Natur aus ein richtiger Vollidiot. Ich sage die falschen Dinge zur falschen Zeit, platze irgendwo rein, obwohl es gerade ungünstig ist, stolpere über Dinge, die gar nicht existieren und sage einfach das was mir durch den Kopf schießt. Leider ist das meistens nicht das Passende. Und weil es so schön ist, merkt man immer, dass ich mich selbst bis auf die Knochen blamiert fühle, wenn sowas passiert.
Ja, man erwartet das nicht von einem Kater. Ein richtiger Mann muss kühl sein und starke Nerven haben. Aber ich bin so nicht. Ich bin sogar genau das Gegenteil. Ich bin emotional und schwach. Aber emotional sein, bedeutet ja nicht, dass man wegen jeder Kleinigkeit weint. Emotional sein bedeutet auch, zu lachen, wenn andere nur schmunzeln, oder wütend zu werden, wenn jemand nur ein falsches Wort sagt, oder sich einfach von Emotionen anderer mitreißen zu lassen.
Kennt ihr das? Man ist so konfus, hört nicht zu, muss zwei mal nachfragen, bekommt etwas nicht mit, ist abwesend, hektisch, schnell hysterisch. So bin ich oft. Ich bin von Natur aus irgendwie verwirrt. Viele kommen damit nicht klar und sind gestört von dieser Eigenschaft, aber ich kann nichts ändern. Es gibt wenige die mich und meine vielen skurrilen und komischen Charaktereigenschaften respektieren und annehmen, aber ich bin zuversichtlich, dass ich eines Tages Katzen finde, für die ich einfach so bin.
Ich mag verrückt sein, aber ich versuche immer höflich und freundlich zu allen zu sein. Auch wenn ich merke, dass mich jemand nicht leiden kann, dann wende ich mich nicht von demjenigen ab, oder fange gar an zu streiten. Es gibt welche die können mich leiden und welche die können es nicht und damit komme ich auch klar, solange man mir ein wenig entgegen kommt.
Wenn ich so darüber nachdenke, was ich hier erzähle, dann fällt mir auf, dass ich eigentlich so gut wie keine guten Eigenschaften habe. Das ellenlange Gerede über meinen schlechten Charakter lässt euch bestimmt schon das Nackenfell sträuben - aber einen habe ich noch. Wie man sicher schon mitbekommen hat, bin ich sehr selbstweifelnd und unsicher. Das betrifft alles. Mich selbst, meine Handlungen, andere Katzen, andere Umgebungen. Ich bin nicht gemacht für ein Leben in Freiheit. Glaube ich.
Stärken WENDIG
Da ich so schlank bin, bin ich auch sehr wendig, was sehr praktisch ist. Mir fällt die Flucht zum Beispiel leichter als anderen, weil ich schnell durchs Unterholz schlüpfe, oder mich schnell um Bäume und Büsche winde. Ich hoffe aber, dass ich nie vor irgendetwas oder irgendwem flüchten muss, denn in brenzligen Situationen verliere ich sehr schnell die Nerven.
SCHNELL
Wer wendig ist, ist generell auch ziemlich schnell. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, dass man mich als aerodynamisch beschreiben kann. So komme ich schnell voran und bin schneller aus dem Blickfeld verschwunden, als man blinzeln kann. Okay, gut, das war übertrieben, aber wenn ich schon ein paar Stärken habe, dann muss ich auch damit werben, nicht wahr?
EHRLICH
Meine wahrscheinlich beste Eigenschaft und größte Stärke ist, dass ich immer ehrlich bleibe. Das passiert zwar mehr aus Tollpatschigkeit, als aus gewollter Ehrlichkeit, aber ehrlich bin ich allemal. Es kann aber auch gut passieren, dass ich etwas sage, was meinen gegenüber nicht so sehr gefällt und derjenige dann böse wird, aber da kommt man nun mal nicht drum rum, wenn man sich mit mir abgibt. Falls das überhaupt mal jemand tut.
| Schwächen SCHWIMMEN
Sowas in der Art hattet ihr euch ja bestimmt schon gedacht. Aber, was soll ich sagen. Ich bin fast im Fluss ertrunken. Ich werde wahrscheinlich nie wieder nur an das Ufer an eines Flusses treten. Geschweige denn an einen See. Es ist einfach so, es ist in mir. Immer diese Angst, wenn ich das Rauschen des Wassers höre. Und überwinden? Ich weiß nicht, ob ich das schaffen könnte. Ich bin ein Feigling und werde wahrscheinlich auch immer einer bleiben.
RIECHEN
Es ist nicht vorteilhaft, aber ich habe eine schlechte Nase. Sehr schlecht. Warum, das weiß keiner. Ich habe nie jemandem davon erzählt und der Tierarzt bei den Menschen wusste auch nichts davon. Wie soll er das auch herausfinden? Ich habe meinen Geruchssinn bisher auch nie wirklich gebraucht. Ich hatte mir mein Futter nicht erjagen müssen, es wurde mir einfach vor die Nase gestellt. Ich habe keine Feinde wittern müssen, weil man als Hauskatze keine Feinde hat. Nun ja, ich hatte ja welche. Aber alleine ohne etwas zu riechen überleben, das wird schwierig werden. Ich werde wohl nicht lange über die Runden kommen, aber daran will ich gar nicht denken.
KÄMPFEN
Ich kann und will nicht kämpfen. Ich bin eine friedliche Katze und könnte keine andere verletzen. Gut, die Rangeleien mit meinen Geschwistern, die zählen wohl nicht dazu. Das war ja aus dem Spiel heraus und es wurde nie jemand ernsthaft verletzt. Ich bin einfach zu tollpatschig und unfähig um ein geschickter Kämpfer zu sein. Und außerdem würde ich es nicht übers Herz bringen, wenn jemand durch meine Krallen verletzt wird.
| Vorlieben & Abneigungen » GESELLSCHAFT, STREICHELEINHEITEN, GEWITTER | FLÜSSE, MENSCHEN, JAGEN
Ich stehe keinesfalls gerne im Mittelpunkt, aber Gesellschaft ist schon etwas unentbehrliches. Wenn man einsam ist, dann verbittert man irgendwann und wird griesgrämig und traurig. Wenn auch nur eine einzige andere Katze bei mir wäre. Das würde mir vollkommen genügen. Jemandem mit dem ich reden kann und lachen kann. Jemand der mich versteht, der mich mag, mich akzeptiert so wie ich bin, mit all meinen Fehlern und Mäkeln.
Von meinen Menschen habe ich es geliebt, wie ihre Hände stundenlang über mein Fell gestrichen haben. Nach und nach ist es immer weniger geworden und ich habe es vermisst. Aber jetzt will ich nie wieder von einem Menschen berührt werden. Es klingt banal, dass ich so einen Abneigung gegen sie habe, aber ihr müsst verstehen. Von anderen Katzen könnte ich diese Gesten bestimmt auch genießen.
Ihr wisst mittlerweile bestimmt schon, dass ich Wasser verabscheue, aber was ich liebe sind Gewitter. Mit viel Regen und lautem Donner und grellen Blitzen. Während andere sich in ihren Höhlen und unter ihren Decken verkriechen, gehe ich raus stemme mich gegen den Wind halte mein Gesicht in den Regen und genieße, dass ich der Einzige bin, der sich davor nicht fürchtet. Es gibt vieles wovor ich Angst habe, aber Gewitter gehören nicht dazu. Normal ist das bestimmt nicht - aber ich mache es gerne.
Flüsse. Man kann nicht nur sagen, dass ich sie hasse, sondern, dass ich Angst vor ihnen habe. Der Grund ist euch ja bekannt. Das einzige Wasser, vor dem ich keine Angst habe, ist das dass vom Himmel kommt. Um alles andere mache ich einen großen Bogen. Ich werde hier draußen vielleicht nicht lange überleben, denn woraus soll ich trinken und wo soll ich mein Futter herholen. Klar laufen noch Beutetiere an Land herum, aber sind diese nicht weitaus schwieriger zu fangen. Oh, ich werde elendig verhungern. Ein erbärmlicher kleiner Hauskater auf eigene Faust in der Wildnis. Wie soll das nur weiter gehen?
Alles beruht auf Gegenseitigkeit. Als die Menschen - meine Menschen - mich geliebt haben, habe ich sie auch geliebt. Und als sie anfingen mich zu hassen, tat ich es auch. Nur leider zu spät. Da war alles schon geschehen. Dafür hasse ich sie jetzt umso mehr. Eines Tages, da werde ich es ihnen heimzahlen, da werden sie alles was sie mir angetan haben zurückbekommen. Aber wie denn nur? Ich bin nur wieder größenwahnsinnig. Wie kann eine einziges kleines Kätzchen etwas anrichten. Ich bin ja sonst gutmütig, aber ich glaube in dieser Hinsicht kenne ich keine Gnade.
Jagen kann ich ganz schlicht und einfach nicht leiden, weil ich es nicht kann. Ich habe mein Leben lang alles vor die Nase gestellt bekommen und musste mich um nichts bemühen. Klar, der Instinkt ist da - aber die Fähigkeit nicht. Ich Tollpatsch würde mit meinen lauten Schritten jede Maus verjagen und würde mit Sicherheit einen Meter daneben landen, wenn ich zum Sprung ansetzen würde. Ich habe mich meinem Schicksal gefügt und mir ist klar, dass ich nicht lange überleben werde. Wie gerne wäre ich doch jemand der nicht so schnell aufgibt.
{ Vergangene Zeiten }
Geschichte »
Ihr wollt also meine Geschichte hören. Nun, lange ist sie nicht, das muss man schon sagen. Und spannend vielleicht auch nicht, aber ich werde sie euch trotzdem erzählen. Ich wurde im Dorf bei den Menschen geboren. Meine Mutter war eine Hauskatze und auch für mich war vorhergesehen, eine Hauskatze zu werden. Meinen Vater hatte ich noch nie zu Gesicht bekommen - aber ich habe mich auch nie danach gesehnt. Unsere Menschen waren nett zu mir und meinen Geschwistern, obwohl sie nichts von uns wussten. Als sie uns im Kleiderschrank entdeckten waren sie glücklich und freuten sich, doch sie konnten uns nicht allen ein Heim bieten. Sie liebten uns alle. Mich, meinen Bruder, meine drei Schwestern und vor allem meine Mutter. Sie war ihr ein und alles und sie hätten es nie verkraftet, wenn ihr etwas zugestoßen wäre. Genau so wenig wie ich. Aber ich hatte keinen Grund mir Sorgen zu machen. Wir führten ein wunderbares Leben, bekamen genug zu fressen und zu trinken, mit uns wurde gespielt, wir wurden gestreichelt und gekuschelt. Unsere Mutter war stolz, wie prächtig wir heran wuchsen und wie liebevoll sich ihre - und auch unsere - Menschen um uns kümmerten. Nachdem die Sonne 84 Mal untergegangen war, kam der Tag, an dem wir getrennt wurden. Schon viele Tage zuvor kamen immer fremde Menschen, sahen uns an, streichelten uns und freuten sich, aber sie gingen immer wieder. Einige kamen öfter und irgendwann war meine jüngste Schwester weg. Sie haben sie mitgenommen. Meine Mutter sagte, dass sie es gut haben wird. Dass sie zu wunderbaren netten Menschen kommt. Und ich freute mich für sie. zu Recht, denn nach und nach wurden auch all meine anderen Geschwister geholt. Ich war mir sicher sie würden auch zu netten Familien kommen, doch mich holte keiner. Ich erwartete den Tag, dass für mich jemand kommt. Aber nach dem die Sonne sieben Mal untergegangen war, war immer noch niemand da. Ich fand es nicht allzu traurig, denn meine Mutter war ja noch bei mir. Aber ich fragte mich, warum mich niemand wollte. Ich sah mich an und mir fiel auf, dass ich der Einzige war, der schon immer aus dem Rahmen viel. Alle hatten schönes braunes und weiches Fell. Und ich hatte tristes, graues und dunkles. Ich fühlte mich hässlich und verstoßen. Nur meine Mutter und meine Menschen liebten mich noch. Eine verhältnismäßig lange Zeit lebte ich bei ihnen. Wie lange, das weiß ich nicht mehr. Ich habe nicht mehr gezählt. Ich dachte, sie liebten mich, aber es wurde immer weniger gespielt, immer weniger gestreichelt und immer weniger Liebe verteilt. Sie wollten mich nicht mehr. Ich solle weg, sagte meine Mutter, abhauen. Aber ich war zu spät. Ich passte einen Moment nicht auf. Ich schlief und ahnte nichts. Und als ich wieder wach wurde, war ich hier. Sie haben mich in einen Fluss geworfen, glaube ich. Ich weiß es nicht mehr genau. Ich kann mich an nichts erinnern. Aber sie sind mich auf grausame Weise los geworden. So verdient es niemand und ich schwor mir, dass ich nie wieder den Ort der Menschen betreten würde.
Ereignisse » ENTSORGUNG IN DEN FLUSS
Ich habe eigentlich nicht viel erlebt. Ich lebe ja auch noch nicht so lange. Da ich bei den Menschen aufgewachsen bin, war mein Leben nicht unbedingt abwechslungsreich, aber die Sache mit dem Fluss, dir werde ich wohl nie in meinem Leben vergessen.
Geburtsort » KLEIDERSCHRANK
Es klingt absurd, ich weiß, aber es stimmt wirklich. Ich wurde in einem Kleiderschrank geboren. Dort war es schön warm und weich und dunkel. Und meine Mutter hat sich gedacht, dass es ein perfekter Ort wäre um uns zur Welt zu bringen. Bald schon haben uns die Menschen entdeckt, denen der Schrank gehörte. Sie waren liebevoll und nett und haben sich prächtig um uns gekümmert. Bis zu dem einen Tag.
{ Freunde & Familie }
Eltern » MUTTER CHESTER, DUNKELBRAUN GETIGERT, MENSCHEN | VATER LOTUSFELL, GRAU GETIGERT, UNBEKANNTER CLAN
Meine Mutter war eine wunderbare Mutter. Sie war wunderschön, mit ihrem braunen weichen Fell und den bernsteinfarbenen Augen. Ihr Fell war weich, im Gegensatz zu meinem. Sie lebt hoffentlich noch immer bei den Menschen, bei denen sie zuletzt war. Hoffentlich haben sie ihr nicht dasselbe angetan wie mir. Und wenn doch, dann hoffe ich, dass sie noch lebt und dass es ihr gut geht. Vielleicht sehen wir uns ja eines Tages wieder, aber dort, im Dorf werde ich sie nie wieder sehen, weil ich nicht mehr auch nur einen Schritt dort hin tun werde. Über meinen Vater weiß ich gar nichts. Meine Mutter hat immer viel erzählt. Sie sagte, dass er schön und stark war und ein mutiger Krieger im Wald. Dass sich so viel von ihm in mir wieder spiegelt. Aber sie hat auch gesagt, dass ihre liebe verboten war und sie ihn nie wieder sehen dürfe. Ich frage mich, wieso das so ist und ich frage mich, ob er zu einer dieser Katzen gehört, von denen meine Mutter auch immer erzählt hat. Ihr wisst schon, die die alleine im Wald leben. Sie hat die beiden aber nie im Zusammenhang erwähnt.
Geschwister » LUKE, RAY, HEAVEN, LILY
Ich weiß nicht was aus meinen Geschwistern geworden ist. Ich hoffe nur, es geht ihnen gut, dort wo sie jetzt sind und dass sie nicht so grausame Menschen haben, wie die die wir früher hatten. Ich bin gottfroh, dass es die anderen nicht so schlimm erwischt hat, wie mich. Sonst hätten einige von uns wahrscheinlich nicht überlebt. Wenn ich nur dran denke. Es hätte meiner Mutter das Herz gebrochen. Aber ich bin zuversichtlich, dass es ihnen allen gut geht und dass sie es bei ihren Menschen gut haben.
Gefährte » KEINER
Ich habe keinen Gefährten. Oder besser gesagt, keine Gefährtin. Wer will mich schon, den hässlichen gestörten Kater, der nicht mal einen Namen hat. Ich werde immer einsam sein, glaube ich. Ich hatte in meinem - zwar kurzen, aber irgendwie traurigen - Leben noch nie jemanden, der etwas mit mir zu tun haben wollte, außer meiner Mutter, aber das ist ja auch meine Mutter, meinen Geschwistern, aber die sind nun alle weg, und bei den Menschen, da sieht man ja was dabei rauskommt, wenn man nicht erwünscht ist. Man wird einfach beseitigt.
Nachwuchs » KEINER
Also, das wäre ja fatal, wenn ich Nachwuchs hätte. Zum einen bin ich viel zu jung dafür, und zum anderen wüsste ich ja dann nicht mal davon. Aber wer keinen Gefährten hat, hat generell auch keinen Nachwuchs. Und ich bin nicht gerade der Typ für sinnlose, einmalige Liebeleien, falls ihr gerade daran denkt.
Ausbildung » KEINE
Was meint ihr denn jetzt mit Ausbildung. Ich bin ausgebildete Hauskatze, oder ausgebildeter Paranoid. Was anderes fällt mir dazu ehrlich gesagt nicht ein. Ich bin sowieso eine unfähige Katze. Ich kann keine Mäuse fangen, ich kann nicht gut riechen. Vielleicht bin ich ja nicht mal eine Katze.
{ Sonstiges & Wichtiges }
Regeln » WARRIORCATSLIVE
Sehr geehrte Herrschaften, ich präsentiere, den Regelcode.
Spieler » BIRKENPFOTE
Dieser Account ist bisher mein Einziger.
Farbe » #568216
Meine Farbe wird Olivgrün, wenn es in Ordnung ist.
Bilder » DEVIANTART.COM
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Ableben » SPONTAN
Sowas muss ich immer spontan entscheiden. Sollte ich für kurze Zeit weg sein, dann einfach mitziehen oder ich habe mich zurückgezogen und brauche Zeit für mich. Wenn ich inaktiv werden sollte, dann muss ich wirklich spontan entscheiden, aber ihr werdet es dann vorher erfahren.
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