Möp o3o
Also das Looz mag eine Bewerbung für eine Schreibwerkstatt wegschicken und ich weiß eben nicht, was ich schreiben, bzw. abschicken soll. Und nun frage ich euch:
WAS SOLL ICH TUN? D:
Also, ich hab schon was geschrieben und was anderes angefangen und dazu hab ich noch ne Idee zum Thema Liebe.. und so, aber da hab ich noch nichts geschrieben eben.
Nya, hier dann die beiden Texte:
1. Den find ich nya... mistig und sou ._. Ich weiß nich, es war so kopflos geschrieben und was ich da geschrieben hat kommt mir wie zusammengewürfelter Mist vor x_x
Stille.
Stumm betrachtete ich die grünen Blätter eines riesigen Baumes. Sie leisteten dem Willen des seichten Windes keinen Widerstand und erinnerten mich an Federn. Das Licht ließ dieses Wunder der Natur nur noch schöner aussehen.
Mein Blick glitt langsam wieder nach unten. Ich erblickte die großen Wurzeln, die im Boden versanken. Dieser Baum musste schon lange hier stehen, doch obwohl ich schon mein ganzes Leben hier wohnte, konnte ich mich beim besten Willen nicht daran erinnern.
Langsam lief ich weiter, während ich immer noch erstaunt meine Umwelt betrachtete. So grün war es noch nie, so schön war es noch nie. Ich lebte schließlich mitten in der Stadt.
Meine Schuhe trug ich inzwischen, ich wollte das Gras zwischen meinen Zehen spüren. Es war kalt und noch nass vom Tau.
Ich lief nun schon einige Zeit so umher. Das etwas nicht stimmte, war mir klar, denn mir begegnete niemand. Mein erster Gedanke war, dass ich mich ein einem völlig anderen Ort befand. Schließlich erkannte ich gar nichts wieder, die Stadt schien verschwunden, ebenso wie die Menschen.
Jedoch könnte ich mir diese Absurdität nicht erklären. Ich hatte nichts gemacht, war ins Bett gegangen und wieder aufgewacht, mehr nicht.
Viel Zeit um meine Gedanken fortzuführen, blieb mir nicht, die Stille wurde schon bald gestört.
Ich hörte den leisen Ruf eines Tieres. Ich wusste nicht, was mich erwartete, doch was sollte ich sonst tun? Ich folgte dem Geräusch, das ich keiner Art zuordnen konnte. Immer schneller lief ich, bis ich das Gras unter meinen Füßen fast nicht mehr spürte.
Plötzliche stoppte ich, als ich mehrere Tierjungen erkannte. Ich erkannte nicht einmal sofort alle, so seltsam kam mir die Situation vor. Dort lag ein Fohlen neben einem Kätzchen, nicht weit davon ein Welpe. Und als ob das nicht seltsam genug wäre, konnte ich daneben sogar einen kleinen Elefanten sehen. Noch mehr Tiere fanden sich dort, schienen miteinander zu spielen. Nicht weit von ihnen konnte ich einen ausgewachsenen Tiger erkennen, der über die anderen zu wachen schien, die sich selbst noch nicht verteidigen konnten.
Was passierte hier? Was war aus meiner Welt geworden?
„Sie ist nicht mehr. Verschwinde jetzt, Menschen sind nicht länger erwünscht.“
Erschreckt und ängstlich wand ich mich. Hinter mir stand jemand, ich hatte die ganze Zeit nichts gemerkt. Mir wurde klar, dass diese Welt nichts Gutes für mich war.
Ich betrachtete das Wesen, dem ich nun gegenüber stand. Weder weiblich noch männlich, nicht einmal menschlich. Ich wusste nicht, was das war, doch der kalte Blick verriet mir die eindeutige Abneigung, wenn es die Worte dieses Wesens nicht schon längst getan hätten.
„Warum?“, war das einzige, das über meine Lippen kam. Meine Stimme zitterte verdächtig bei diesem Wort.
„Frag nicht so dumm. Niemand braucht euch Monster, niemand will euch. Es geht uns besser ohne euch. Und nun geh.“
Noch nicht einmal anhand der Stimme konnte ich ein Geschlecht bestimmen.
Weder wollte, noch konnte ich gehen. Das hier war noch nicht vorbei.
„Wer bist du, dass du es wagst, so über mich zu urteilen?“
Mir war klar, dass solche Fragen nicht gerade klug waren, doch ich wollte provozieren, wenigstens eine Regung in der Mimik meines Gegenübers sehen können.
„Sei endlich ruhig!“
Sobald diese Worte gesprochen wurden, schien die Welt auf mich einzustürzen. Ein schrecklicher Klang erfüllt mich und ich konnte nur noch Schreie hören. Mein Körper wurde taub und schwach und ich hatte das Gefühl, endlos zu fallen.
Ich wollte um Hilfe rufen, betteln, schreien, einfach irgendetwas tun. Doch ich konnte nichts, keinen Ton brachte ich heraus. Mit jedem Herzschlag wurde es schlimmer und letztlich hatte ich das Gefühl, als würde mein Kopf, mein Herz, mein ganzer Körper unter dieser Belastung zerbarsten.
Nur für einen kurzen Moment schloss ich die Augen, doch als ich sie wieder öffnete, sah ich nur weiß.
Reines weiß und der ganze Lärm war verschwunden. Ich war in meinem Zimmer, in meinem Bett, unter meiner Decke. Ich war Zuhause.
Ich schleppte mich aus dem Bett und schlich die Treppe nach unten. Ich musste mich nicht bemühen, leise zu sein, ich hörte nichts mehr. Seit dem Lärm in diesem schrecklichen Traum konnte ich nichts mehr hören.
Als ich den Holztisch, der schon fast mein ganzes Leben in der Küche stand, sah, hatte ich ein seltsames Gefühl. Es war alles für ein Frühstück mit der Familie vorbereitet, nur die Familie selbst fehlte.
Irgendetwas sagte mir in diesem Moment, dass ich nicht geträumt hatte und ich konnte das Gesicht dieses Wesens wieder vor mir sehen.
Ich hatte keinen Hass auf sie. Ich dachte nach, was meiner Familie passiert sein könnte, doch es gab so viele Möglichkeiten, dass es mir nach einiger Zeit sinnlos erschien, darüber nachzudenken.
Ich ging wieder nach oben und zog mich an. Danach ging ich hinaus. Die Stille verschwand nicht und ich hatte das Gefühl, ich würde wieder träumen.
2. Joa das ist... persönlich...
„Na, das ist doch eine zuckersüße Gleichung! Die löst ihr jetzt mal ganz schnell. Hopp hopp!“
Ich starre ihn ungläubig an. 9:15 am Freitagmorgen und mein Mathelehrer legt einen unglaublichen Enthusiasmus an den Tag. Und dann dieses elende „süß“. Gleichungen sind nicht süß, nicht mal ansatzweise. Ja, das ist ein Leistungskurs und ja, ich bin durchaus in der Lage, ihm in angemessener Zeit ein Ergebnis zu liefern, aber doch nicht mit diesem schrecklichen Grinsen, dass er immer schon so früh morgens auflegt.
„Fangen wir an?“, fragt dann eine Stimme. Ich richte meinen Blick auf Leonie, die mich erwartungsvoll ansieht.
Ich nicke bloß und bald darauf benutzen wir Produkt- und Kettenregel um eine schöne Ableitung zu ermitteln.
Letztes Jahr mochte ich Mathe, es war mein Lieblingsfach. Aber damals hatte noch nicht die Gute Laune in Person als Lehrer. Er ist zwar kompetent und ich habe auch kein Problem mit ihm, aber ich bin eben einer der größten Morgenmuffel überhaupt und wenn ich unter Stress stehe, wird alles nur schlimmer.
Nur um das klar zu stellen: Stress ist im Moment mein Lebensinhalt Nummer 1.
Heute ist der kürzeste Tag, den ich in der Schule verbringe. Bloß Unterricht bis 15:30 Uhr. Sonst ist es ja doch jeden Tag 17:10 Uhr. Nur beschweren dürfen wir uns ja nicht, wir haben unser Schicksal ja selbst gewählt. Die Vorhaltungen die man in der Oberstufe so gut wie jeden Tag ertragen darf, neben Hausaufgaben und genügend Klausuren, versteht sich. Mein Leben ist doch schön, was will ich eigentlich?
Nachdem ich meine Stunden voller süßer Gleichungen und Dauerlächeln hinter mich gebracht habe, warten noch Chemie und Politik & Wirtschaft auf mich. Ich gehe meinen Pflichten als fleißiger Schüler nach und melde mich immer, wenn mir etwas Mitteilungswürdiges einfällt und störe nicht.
In Chemie bastle ich aus einem Baukasten ein Wassermolekül und lege dieses mit dem Kommentar „Dein Heft ist nass.“ auf dem Blatt meiner Sitznachbarin ab. Wir lachen kurz, doch der Unterricht holt uns bald wieder ein und verzichten auf weitere Albernheiten.
Bedenkt bitte, dass ich mindestens 2 Seiten abschicken muss und ich deshalb wohl auch noch weiterschreiben muss.^^