Plotline

Während des Tages war in den Clans einiges passiert. Frostpfote war dem DonnerClan beigetreten, der FlussClan hatte tapfer einen Dachs bekämpft und verwundete Krieger sind zurückgekehrt, auch der SchattenClan hatte einen Neuzugang zu vermelden und Funkenstern hatte einen besonderen Tag und im WindClan war Blutstern erst spät zurückgekehrt während Fremde Katzen vorzeitig in das Lager eingeladen wurden. Dieser aufregende Tag für alle Clans sollte in einem Treffen der Anführer enden.

Funkenstern saß Sprenkelstern gegenüber, Blutstern dagegen Seidenstern. Als Seidenstern erklärte, dass die Grenzen zwischen den Clans brachen und immer mehr Affären entstanden, schlich der Blick von Blutstern einen kurzen Moment zu Sprenkelstern, dann zu Funkenstern. Sie konnte sich gut vorstellen, dass Seidenstern die anderen drei nicht gerne als Anführer sah. Immerhin hatten die drei eine innige Bindung zueinander, und Blutstern wusste auch warum. Mit Sprenkelstern war sie verwandt, ihre Liebe galt Funkenstern. Seidenstern hatte im Grunde vollkommen Recht, doch keiner der drei anderen stimmte ihr zu. Die Grenzen verstärken? Jetzt? Das wollte keiner, eigentlich lief doch gerade alles so gut. „Ihr werdet sehen was ihr davon habt! Ich werde in die Schlacht ziehen. Morgen wird der Kampf beginnen. Die Clans werden sich wieder verfeinden, die Abneigung wird stärker. Glaubt mir, ich trage den Sieg davon.“, fauchte Seidenstern, dann brach sie auf. Die anderen drei waren ruhig geblieben, erstaunlich ruhig.

Mit einem seufzen erhob sich Sprenkelstern. Sie meinte, sie müsse ihren Clan auf diese Nachricht vorbereiten, Blutstern nickte ihr zu. Als die hübsche Katze verschwunden war richtete Blutstern sich an Funkenstern:„Ist es richtig, was wir tun? Ich bin zwar keine Freundin von Seidenstern, aber kann es denn gut sein, dass selbst die Anführer die Grenzen nicht mehr genau einhalten?“ Funkenstern drückte sich an die Kätzin und schnurrte: „Ja, es ist richtig. Es gibt auch Bindungen in ihrem Clan und wie soll man denn auch die Liebe verbieten? Ich werde dich sicher nicht wegen ihren Worten aufgeben. Und jetzt sollten wir gehen, wir werden bestimmt schon erwartet.“

So gingen auch die letzten beiden im Regen zu ihren Lagern. Die 4 Anführer überbrachten heute alle dieselbe Nachricht: Krieg. Viele Katzen waren geschockt, andere freuten sich auf das Kampfgetümmel, die Heiler füllten ihre Vorräte auf und die Anführer überlegten sich Taktiken. Seidenstern wusste, dass sie in einen Krieg zog, der schwer werden würde. Schließlich hatte sie nicht einmal von Sprenkelstern Zustimmung erhalten. Doch aufgegeben hatte sie noch lange nicht. Bis zum Tod sollte dieser Kampf gehen.

Die Clans standen sich also letztlich gegenüber. Still in den Gräsern verborgen warteten sie auf das Signal ihrer Anführer. Jede Katze war bereit, jede war sich bewusst, dass das ihr letzter Kampf sein könnte.
Und so wird aus der Stille ein Blutbad.