Fea wachte wie jeden Morgen schon sehr früh auf. Doch anders als an anderen Morgen nicht an ihrem gewohnten Schlafplatz, sondern in einer alten Zweibeinerhütte. Ich hasse diese Dinger..., dachte sie sich und begann, sich das Fell ausgiebig zu lecken. Es war kalt an diesem Morgen. Sie würde lange auf Beutesuche gehen müssen, um an einem Tag wie diesem satt zu werden. Langsam stand Fea auf und sah sich um. Die Hütte musste schon sehr lange verlassen sein, sonst wären keine Löcher im Boden. Es roch auch alles was aus Holz war schon recht morsch und bei genauerem hinsehen sah man Spuren von Holzwürmern. Es war sehr ruhig hier, der sanfte Wind von draußen war das einzig wirkliche laute. Und plötzlich hörte Fea etwas knarren. Es kam von weit hinten in der Hütte, wo es stockdunkel war. Fea spannte vor Schreck alle Muskeln an und machte sich zum Angriff bereit. Doch es kam nichts. Dann wieder ein Knarren, diesmla gefolgt von einem leisen Scharren. Komm schon Fea, sieh nach, was da ist, dachte sie und machte langsam ein paar Schritte vorwärts. Nun herrschte einsame Stille. Es wehte weder der Wind, noch konnte sie sonst etwas hören. Der lange Gang vor ihr war, wie gedacht, viel zu dunkel, um weiter als drei Meter sehen zu können. Fea betrachtete beim weitergehen auch die Wände neben sich. Da hingen seltsame Kästen mit verblichenen Bildern darin. Fea fand sie einfach blos hässlich, aber die Zweibeiner schienen darauf zu stehen. Immer weiter ging Fea, vorbei an weiteren Kästen und seltsamen Gegenständen, die die Zweibeiner hiergelassen haben müssen. Langsam nährte Fea sich dem Ende des Ganges, wo sich an einer der Wände ein gläsernes Loch befand, von dem sie wusste, dass es ein Fenster war. jetzt konnte sie sehen, was diese unheilvollen Geräusche gemacht hatte...
{wacht auf, putzt sich Fell, hört Geräusch, läuft Flur entlang, sieht etwas}