Name» ...Sturmjunges – Sturmpfote - Sturmfalke
Geschlecht» ... männlich || Kater || ♂
Alter» ... 30 Monde
Clan» ... FrostClan (früher Krieger des Donnerclans)
Rang» ... Krieger
{ Äußere Erscheinung }
Augenfarbe
»... Sturmfalkes Augen haben die Farbe eines charismatischen, elektrisierenden grün – blau Kontrast, welcher zusammen mit dem Lichtspiel der Sonne etwas Wildes und sogleich Anziehendes an sich hat.
Schulterhöhe
»... Sturmfalke hat eine Schulterhöhe von etwa 36 cm.
Fellfarbe
» … Sturmfalke besitzt ein langes, seidiges Fell, welches sich von dichten jedoch lockerfallenden Haaren auszeichnet. Vielleicht hat er etwas Löwenartiges an sich, denn namentlich bildet sich vom Gesicht aus an Hals und Brust eine hängende Haarmähne. Besonders auch am Rücken und an den Seiten, ebenso am Schweif erreicht das Fell eine besondere Länge.
Des Katers Pelz hat ein wunderschönes braun – grau gestreiftes Muster, das sich über seinen ganzen Körper verbreitet. Sein Kinn und die Brust sind allerdings weiß und Sturmfalkes Schwanzspitze geht in eine eher dunklere Färbung über.
Sein Pelz ist vielleicht ein schöner Hingucker, doch für Sturmfalkes Leiden manchmal etwas schwierig zu Hand haben. Probleme bei Regen ist er gewöhnt - Sein Fell saugt das kühle Nass schnell ein und was bei Hochsommer eine schöne Erfrischung ist, ist zur Zeit der Blattleere fast wie eine unaufhaltbare Folter. Dazu kommt, dass sein Pelz ihn in Flüssen nach unten zieht, da es sich mit Wasser rasant voll saugen kann. Bei wärmeren und heißen Wetter, kann Sturmfalkes Fell fast wie ein Gewitter aus elektrisierenden Schlägen und Blitzen wirken. Man sollte sich ihm vorsichtig nähern, denn es besteht die Gefahr, dass man aus kosmisch ungeklärten Gründen eine gewischt bekommt.
Statur
» ... Sturmfalke hat eine robuste und kraftvolle bis elegante Körperstatur, die ihn groß und charaktervoll wirken lässt. Er hat einen langen und schlanken Körper mit feingliedrigen Gelenken und festen Muskelton. Seine Beine sind dünn und enden in kleinen, rundlichen Pfoten, während sein langer, buschiger Schwanz am Ende spitz zulaufend ist.
Sein Kopf geht zum Halsanfang ins Breitere hinein und besitzt gerundete, hübsche Konturen.
Sturmfalke weiß mit seinem Körper umzugehen und benutzt seine robuste Statur für den Kampf und für die Verteidigung.
{ Innere Werte }
Charakter
» ... » Sturmfalke ist ein loyaler Krieger, der sich mit Treue und Tapferkeit gefülltem Blut immer und überall für sein Clan einsetzt. Sein reines und gutmütiges Herz zeigt er, indem er steht’s freundlich und offen mit jeder Katze umgeht, die er mag und respektiert.
» Sturmfalke besitzt sehr männliche und charmante Charakterzüge unter seinem dichten Fell und scheint in Frauen – Sachen steht’s der verständnisvolle Gentlemen zu sein.
Seine ruhige, beständige Art und sein ehrliches, charismatisches Lächeln durchdringen seinen Gegenüber und geben diesem die Gewissheit, dass Sturmfalke ein sehr romantischer Charakter ist. Von der Leidenschaft angetrieben, besitzt der Krieger eine unwiderrufliche Schwäche gegenüber dem anderen Geschlecht. Sturmfalke hat eine sehr verführerische Art an sich, ohne dabei arrogant zu wirken und hält seine Hingabe zu einer Kätzin nur selten zurück. Man könnte im Allgemeinen sagen, dass Sturmfalke sehr taktvoll reagiert, wenn eine Kätzin Hilfe braucht und in ihrer Gegenwart eine attraktive und anziehende Gestalt annimmt.
» Der braun-graue Romantiker ist ein sportlicher Gesell, der nicht zögert sein Wissen zu bereichern. Ohnehin ist Sturmfalke von aufmerksamer Natur; scheut nicht ältere und erfahrenere Katzen zu Rate zu ziehen und ist in der Regel nicht der Typ, der Kritik auf die harte Seite nimmt. Sturmfalke hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und setzt sich engagiert für Schwächere ein, die mit mangelndem Selbstwertgefühl durch die Wälder streifen. Sturmfalke ist ein Befürworter der Harmonie und möchte Katzen helfen, ihre eigene zu erreichen. Dies zeigt ebenso seine fürsorgliche Seite.
» Aufgrund seiner fairnessliebenden Grundeinstellung, kann es Sturmfalke nicht leiden, wenn jemand sein Vertrauen missbraucht. In der Regel mag es Sturmfalke erkennen, ob eine Katze mit einer unerträglichen Falschheit ausgestattet ist, doch gibt es (besonders auch im Bezug Kätzinnen und ihre Um-die-Pfote-wickel-Tricks) Situationen, in denen Sturmfalkes verfluchte Naivität zum Ausdruck kommt.
» Sturmfalke versucht in Sachen Strategie unwesentliche Details einfach auszublenden und konzentriert sich besonders auch im Kampf auf das innere Wesen einer Katze. Zwar philosophiert er nicht vor jeder Konfrontation über seinem Gegenüber, doch versucht er zumindest mit schnellen Blicken die Schwächen des Gegners herauszufinden, um sie im Kampf auszunutzen. Somit ist Sturmfalke meist der kluge Kopf der Gruppe, obwohl man seine Schlagfertigkeit, Schnelligkeit und seine Stärke auf keinen Fall unterschätzen sollte.
» Sturmfalke scheint auf dem ersten Blick sehr taff zu sein. Doch auch jede Katze, sowie jedes Lebewesen, das unsere Erde bevölkert hat Wunden und Schattenseiten. Auch der Krieger Sturmfalke ist davon betroffen:
» Der Kater neigt dazu bei der Erwähnung seines verstorbenen Bruders Regenfell leicht sentimental zu wirken, auch wenn er dies versucht zu verdrängen. Er baut schnell eine Art psychische Instabilität aus, wenn er an schmerzhaften Erinnerungen denkt; wirkt folglich etwas einsam und verletzlich auf andere Katzen. Es ist offensichtlich, dass er den Tod seines Bruders nicht verkraftet hat. Er wirkt schnell angegriffen bei jeglicher Anspielung auf die damaligen Ereignisse. Es ist vielleicht sogar die einzige Möglichkeit ihn ausnahmslos aggressiv zu erleben. Auch wenn Sturmfalke versucht zu vergessen, bleiben die Narben der Vergangenheit noch tief in seiner Seele. Man kann ihm damit leicht aus der Fassung bringen und erlangt dadurch die Macht ihm seine Konzentration zu nehmen. Das hat vermutlich damit zu tun, dass die extrem verbundene Empathie zwischen den Brüdern, bei dem Tod des einen gewaltsam zerrissen wurde. Als Regenfell starb, wurde ihm sein wertvolles Gegenstück genommen und für Sturmfalke ist es ein Bereich der völligen Leere, wenn er daran denkt.
» Manchmal neigt der Sturmfalke dazu sein Image als Kavalier, etwas zu übertreiben und nimmt folglich meist eine sehr übertrieben wirkende, aufdringliche Rolle an sich. Er ist bei Weitem kein Nerv tötender Charakter, aber es kommt vielleicht nicht jeder Katze entgegen, dauernd verfolgt zu werden. Es ist möglich, dass dem Kater skeptische Blicke entgegenströmen, die meist aus den männlichen Reihen entspringen, wenn der Krieger einmal mehr den Romantiker heraushängen lässt. Doch weil Sturmfalke auch gleichzeitig die Rolle, des besten Freundes übernehmen kann, muss man ihm dies nicht übel nehmen.
.. Dies ist eben Teil seines Lebens ..
» Nach dem Krieg, scheint Sturmfalke verbissener zu sein. Irgendetwas hat ihn dazu bewegt sein Leben auf eine härtere Weise zu sehen, wie zuvor. Man möchte nicht sagen, dass er dazu neigt einen dunklen Charakterzug auszubilden, aber in letzter Zeit zeigt sich der Krieger von fernerer Natur. Sturmfalke ist misstrauisch geworden.
Das ist doch nicht weiter schlimm, oder?
Stärken » Schnelligkeit && Ausdauer » Männlichkeit && Charme » Kämpfen && Fairness » Vertrauen && Freundschaft » Intelligenz && Schlagfertigkeit » Casanova-Image && Leidenschaft
| Schwächen » Naivität && hübsche Kätzinnen » Melancholie && sein Bruder » Erinnerung an Vergangenes && Donnerweg » Schwimmen && Wasserkontakt » Übertriebener Beschützerinstinkt
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Vorlieben & Abneigungen
» ... Nun, es ist einfach Sturmfalkes größte Vorliebe herauszufinden. Der Kater ist inspiriert von dem Wesen einer jeden Kätzin, welche seinen Weg kreuzt. Er liebt die Freiheit und die Natur, lässt sich von dessen Farbspiel immer wieder begeistern. Sturmfalke ist eine Gerechtigkeitsliebende Katze und mag es dementsprechend nicht, wenn in seinem Umfeld Intoleranz und Krieg verbreitet wird. Er liebt die Wärme, das Sonnenlicht und das Gefühl jemanden zu haben, auf den er sich verlassen kann. Des Öfteren sucht Sturmfalke die Romantik, mag es, wenn er sie erwidert bekommt und bevorzugt immer wieder neue Herausforderungen, die er sich stellen kann, um von seinen Schwächen abzulenken.
Sturmfalke hasst es, wenn jemand über ihn Lügen verbreitet und wird umso aggressiver, wenn eine Katze etwas gegen seine Liebsten in der Hand hat. Der Krieger ist eitel, wenn es um sein Aussehen geht, weswegen er es sich als Vorliebe gemacht hat, sein Fell in Schach zu halten. Sturmfalke hat eine Abneigung gegen Gewitter und auch das Wasser wird wohl kein Freund von Sturmfalke werden.
{ Vergangene Zeiten }
Geschichte
»... » Sturmjunges lag dicht neben seinem Bruder, als er die raue Zunge seiner Mutter spürte, die liebevoll über sein Ohr strich. Er hörte das beruhigende, im Herzen wohltuende Schnurren noch fremder Katzen, was ihn umgab und welches Sturmjunges auf der Schwelle des Wachseins und Träumens hin und her pendeln ließ. Langsam ließ er seinen Kopf über den zarten Nacken seines Zwillings gleiten und drückte sich fest an ihm, um sich zu wärmen «
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Sturmjunges wurde zusammen mit seinem Bruder Regenjunges an einem lauen Abend in der Kinderstube des DonnerClans geboren. Mit stolzen und strahlenden Augen blickten ihre Mutter Zimtschweif und ihr Vater Kieselherz auf ihre Jungen hinab. Sie waren kräftig und gesund, voller Lebensenergie. Sie werden eines Tages stolze Krieger werden, hatte Zimtschweif gesagt und dabei zustimmendes Gemurmel als Antwort bekommen. Es war ein schöner und ruhiger Moment. Nicht jede spannende Geschichte muss mit einem schrecklichen Schicksalsschlag anfangen. Ja, Sturmjunges, später würde er den Namen Sturmfalke tragen, hatte schon immer eine vollendete und gesunde Familie gehabt. Seine Geburt war ausnahmslos ein glücklicher und zufriedener Moment gewesen. Andere Katzen würden in der Zukunft nahtlos erzählen, dass sie ihren Vater nie kennen gelernt haben, dass ihre Schwester plötzlich verschwand, dass ihre Brüder den Clan verraten haben und die Mutter doch tatsächlich vor ihren eigenen Augen verbannt worden ist. Sturmjunges konnte so etwas nie erzählen. Doch auch wenn man zunächst einer traurigen Geschichte den Rücken kehrt, ereilt das Schicksal einem auf den Wegen, die man eingeschlagen hat, um ihm eigentlich zu entgehen …
Es wird gemunkelt, dass Regenjunges und Sturmjunges noch zwei weitere Geschwister hatten, die während der Geburt verstarben. Zum Schutz, hatten Zimtschweif und Kieselherz ihren Söhnen nie von ihnen erzählt.
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» „Komm, fang mich doch, Sturmjunges!“ schrie Regenjunges über seine Schulter hinweg. Seine kleinen Pfoten flogen über das Gras der Lichtung, welches von frischem Tau durchnässt war. „Wir wollen doch niemanden aufwecken, in dieser Frühe.“, antwortete Sturmjunges nervös auf den Bau der Krieger blinkend. Sein Bruder stoppte und wirbelte schreiend herum. Er hatte eine herausfordernde Kauerstellung eingenommen und schlich geradewegs auf Sturmjunges zu. Sein Zwilling sah ihn fragend an, doch Regenjunges hatte sich aufgerichtet, hob seine Pfote und tatschte leicht an die Brust seines Bruders. Sofort drehte er sich um, und sprang schreiend hinter einen größeren Felsen. „Du siehst mich nicht! Ich bin unsichtbar!!“, jaulte Regenjunges und lugte über den Rand des Findlings. „ Sturmjunges musste laut lachen und der gesamte Clan wurde in Sekunden aus seinen Träumen gerissen «
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Während Regenjunges schon früh damit anfing, wie von einer Tarantel gestochen durch die Gegend zu rasen, war Sturmjunges doch lieber etwas Abseits und beäugte seinen Bruder aus den Hintergrund. Später entwickelte er ebenfalls eine lebhafte Erscheinung und hüpfte wie ein Floh seinem Zwilling Regenjunges hinterher. Die zwei hatten die besondere Gabe immer dann Unruhe zu schaffen, wenn sich der Rest des Clans von den Strapazen des Kriegerlebens erholen wollte. Konsequent brauchten die zwei Kätzchen sehr viel Aufmerksamkeit, sei es sie von möglichen Gefahren fernzuhalten. Man musste grundsätzlich in der Lage sein, täglich mehrere Herzstillstände verkraften zu können, wenn Sturmjunges beispielweise in ein Dornengestrüpp zu rasen drohte, oder Regenfell konsequent immer den mürrischsten Katzen auf die Pfoten trat (was er manchmal auch mit purer Absicht getan hatte).
Doch irgendwie hatten die Katzen schon früh die Herzen des Clans bekommen.
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» Weidenlied sah ihn an. „Ich bin stolz dich meinen Schüler zu nennen, Sturmpfote“, flüsterte sie und es war unschwer zu erkennen, dass der junge Schüler mehr als Stolz empfand, als seine Mentorin seinen neuen Namen nannte. Sturmpfote blickte über die Lichtung und erblickte die strahlenden Augen seiner Eltern. Sie nickten ihm vielsagend zu.
Regenpfote war, so schien es zumindest, zutiefst damit beschäftigt, seinem Mentor all die Dinge zu zeigen, die er sich selbst schon unter anstrengendem Training angeeignet hat.
Sturmpfote spürte die Freude, die seinen Bruder wie eine Aura umgab.
Er teilte sie mit ihm … «
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Mit bebenden Pfötchen und großen Augen hatte Sturmpfote seine Mentoren Weidenlied betrachtet. Er und sein Bruder Regenpfote wurden an einem klaren, wolkenlosen Tag zu Schülern ernannt. Und es hatte auch nicht lange gedauert, als sie zur ersten Stunde kamen.
Weidenlied hatte es organisiert, dass der Mentor von Regenpfote ebenfalls dann Unterricht gab, wenn sie Sturmjunges Fähigkeiten beurteilte. Sie hatte erkannt, dass fast niemand besseres als Schaubild geeignet war, als die andere Hälfte. Und es war sicherlich auch eine gute Chance sich mit dem Mentor Regenpfotes näher zu kommen. A-Aber das ist dann eine andere Geschichte …
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» „Du bist bereit“, keuchte Weidenlied, nachdem sie von Sturmpfote zu Boden geworfen wurde. Ihr Schüler sah sie ungläubig an. „W-Was meinst du?“
Ein Lächeln schweifte über das weiße Gesicht der jungen Kätzin, als sie sich aufrappelte und mit einem kleinen, stolzen Blick in die Augen ihres Lehrlings sah. Schmunzelnd rauschte sie an ihm vorbei und bevor Sturmfalke ihr folgen konnte, ließ ihn eine Bewegung aus dem Hintergrund aufhorchen. Regenpfote trat aus dem Gebüsch und legte seine Beute, die er vermutlich vor einigen Minuten gefangen hatte, vor sich ab. „Ts, ts, ts, Sturmpfote. Gerade von dir hätte ich nicht erwartet, dass du eine Kätzin ohne Entschuldigung zu Boden wirfst.“
Sturmpfote grinste. „Aber letztendlich, hast du dich nun bewiesen“, ergänzte sein Spiegelbild und trottete langsam auf ihn zu. Sturmpfote sah seinen Bruder verwirrend an. „Bewiesen?“
Regenpfote lachte. „Tu nicht so, Sturmpfote! Noch ein paar Tage und wir werden uns wohl anders nennen müssen!“ Sturmpfotes Augen weiteten sich und begannen vor Vorfreude zu strahlen. „D-Du meinst, wir werden zu Kriegern ernannt?“, fragte er seinen Bruder. Regenfell verdrehte liebevoll die Augen. „Deine einzigartige Auffassungsgabe ist nahezu unübertrefflich, Bruderherz“ «
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Sturmpfote hatte sich zu einem talentierten Jäger und Kämpfe entpuppt. Es machte ihn Spaß zu lernen und seine Erfolge den anderen zu demonstrieren. Er fürchtete sich nicht, die in Neid getränkten Wörter seiner Mitschüler zu hören. Sturmpfote entwickelte ein selbstbewusstes und ehrgeiziges Charakterbild. Wegen den frühen Erfolgen von Sturmpfote und Regenpfote, wurden sie beide als vollwertige Krieger ernannt. Ihre Mutter und ihr Vater blickten mit strahlenden Augen ihren Söhnen ins Gesicht, wie schon damals zu ihrer Geburt. Kein Messgerät der Welt könnte ihren Stolz erfassen, als ihnen bewusst wurde, dass Sturmfalke und Regenfell neue treue Krieger des DonnerClans waren.
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» Sturmfalke merkte wie sich sein Bruder an ihn drückte. Er brauchte die Wärme.
Die Katzen des Clans waren bedrückt und ein Band aus Schweigen füllte die Lichtung des Lagers. Plötzlich begann Regenfell etwas zu flüstern, was Sturmfalke durch das unterdrückte Schluchzen fast nicht verstehen konnte. „Glaubst du, sie könnte es noch … Ich meine glaubst du, dass sie …“ Sturmfalke blickte auf den Boden. Er schwieg. «
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Eine Welle des Grünen Hustens raubte Sturmfalke und Regenfell ihre Mutter Zimtschweif. Die schöne Kätzin hatte den Kampf verloren und jagt nun mit ihren Kriegerfreunden im SternenClan. Der Tod nagte mehr als offensichtlich an ihren Körper. Sie wusste schon von vornherein, dass ihre Zeit auf der Erde knapp seien würde. Deswegen wollte sie ihre Familie um sich haben, die sie auf die unendliche Reise schickt. Es waren viele trauernde Gesichter um Zimtschweif herum, die die Kätzin würdevoll verabschiedeten. Darunter waren auch ihre Söhne und Kieselherz, der seiner Gefährtin den letzten Segen brachte, bevor sie ihren letzten Atemzug vollends genoss.
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» Er schloss langsam die Augen und ein Lächeln schweifte über sein Antlitz. Seine Entscheidung war mutig gewesen. Etwas, was man nicht bei allen Katzen feststellen konnte und etwas, was durch die Liebe angetrieben, zu einem fast glücklichen Wunsch werden konnte. Der Krieger blickte in den Himmel. Viel Glück, Vater … «
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Sturmfalke war sich sicher, dass auch sein Vater den Verlust nicht verkraften könnte. Der alte Kavalier hatte sich nach dem Tod zurückgezogen und war nur selten auf der Lichtung zu sehen. Seine Söhne kümmerten sich liebevoll um ihn, auch wenn sie keine Zeit besaßen, lugten Regenfell und Sturmfalke in seinen Bau hinein. Eines Tages dann, es war fast dunkel, setzte sich Kieselherz auf und leckte seinen Söhnen über die Ohren.
„Mein altes Herz kann nicht ohne meine Liebe leben, Kinder“, hatte er gesagt.
Sturmfalke und sein Bruder verstanden. Es war ein recht friedlicher Tod des Katers gewesen. Gewollt war er und trotzdem gefüllt mit maßloser Zufriedenheit. An diesem Abend flossen keine schmerzhaften Tränen. Sturmfalke und Regenfell saßen noch lange bei ihren Vater und wünschten ihm alles Gute. Die Nachricht bedrückte den Clan, doch respektierten alle seine mutige Entscheidung von dannen zu gehen, damit er seine Ewigkeit mit Zimtschweif fortführen könne.
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Das letzte große Ereignis, welches Sturmfalke erleben musste, war die Quittung der sorgenfreien Kindheit. Viele erinnern sich gut daran, dass Sturmfalke völlig aufgelöst und zerstört ins Lager gestolpert ist. Ohne Regenfell.
Es waren Zeiten, die Sturmfalke bis in die Zukunft begleiten. Seine schwerste und belastende Schwäche. Es waren Sturmfalke und Regenfell gewesen, die Jagddienst hatten.
Vollkommen glücklich und mit seegroßer Bruderliebe rannten sie um die Wette, spielten wie kleine Schüler. Sie waren eins. Schon immer gewesen. Zwillinge.
Sie fühlten die gleichen Gefühle, die gleiche Liebe. Waren zwei gleichgroße Katzen.
Das Schicksal holte Sturmfalke gerade auf diesem Wege ein …
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» Sturmfalke stupste seinen Bruder an. Ein breites Grinsen durchfuhr sein Gesicht.
„Du kannst es mir ruhig sagen, Regenfell!“
„Nein, kann ich nicht!“
„Oh, doch, dass kannst du!“
„Setz mich nicht unter Druck!“
„Du magst siiieeee …“
Regenfell wandte sich ab. „Tu ich nicht. Nicht wirklich. Vielleicht doch.“
Sturmfalke beschleunigte seinen Schritt. „Was du brauchst ist den richtigen Riecher für Romantik, die perfekte Portion Charme und einen Lehrer …“
Regenfell verdrehte die Augen und Sturmfalke begann zu lachen, welches sich dein Bruder anließen musste. „Du kannst es doch nicht leiden, wenn du siehst, wie sie dich anblickt, wenn du die letzte Amsel, wobei Amsel doch ihr Lieblingsessen ist, verdrückst.“
„Meinst du ihren Todesblick?“, fragte Regenfell
„Genau. Und du bist doch sicherlich bestrebt, ihr höflichst etwas abzugeben, oder?“
„Nö, ich schließ einfach die Augen …“
„Regenfell!!“
„Was?“
„So wird das nie etwas!“
Regenfell lachte abermals und preschte vor. Sturmfalke folgte ihm und dem Geruch nach zu beurteilen, schienen sie sich langsam dem Donnerweg zu nähern. Sie hatten nicht vor ihn zu überqueren. Warum, auch? Das Risiko erfasst zu werden, war zu dieser Zeit besonders hoch. Sturmfalke rümpfte die Nase, als ihm der stinkende Duft entgegenströmte. Er schloss kurz die brennenden Augen und wandte sich zu seinem Bruder. „Das ist ekelhaft“
Regenfell nickte und sah unsicher nach vorne. (…)
Im Gebüsch bewegte sich etwas. „Lass uns woanders weiter suchen, Regenfell.“, begann Sturmfalke, „Es gibt sicherlich noch andere Plätze, wo man gut jagen kann.“
Regenfell sah seinen Bruder an schnippte bestätigend mit dem Schwanz. Somit wandte er sich ab und Sturmfalke folgte seinen Bruder, um keinen weiteren Blick auf das rauchschwarze Material des Donnerweges zu erhaschen. (…)
Sturmfalke war sich der Bewegung Regenfells nicht einmal bewusst. Die Welt begann sich in Zeitlupe zu drehen. Sein Zwilling rannte auf ihn zu, sein Gesicht zeigte Angst.
Sturmfalke drehte sich um, versuchte zu erfassen, was Regenfells Panik begründete.
Sturmfalke!!, hörte der Krieger seinen Zwilling schreien. Er sich stürzte auf ihn, vergrub seine Krallen in das gestreifte Fell seines Bruders und stieß ihn weg. Sturmfalke konnte nicht schnell genug reagieren, verlor den Halt und das einzige, was er von der Szenerie noch wahrnehmen konnte, war ein grelles, unnatürliches Licht, was sich nun in der weiten Ferne verlor (…)
(…)
Sturmfalke fiel keuchend zu Boden. Alles um ihn herum drehte sich und er merkte, wie ihm übel wurde. Mit einem erleichternden Gefühl stellte er fest, dass er sich nicht auf dem Donnerweg befand, sondern etwas weiter abseits im nassen Gras lag. Der Gestank des Monsters, wie es Sturmfalke schätzte, stach in seine Nase. Langsam stieß er sich hoch und versuchte die Orientierung wiederzuerlangen.
Und dann …
… Erblickte er die leblose Gestalt seines Bruders, zusammengefallen am Rande des Donnerweges.
NEIN!, schrie Sturmfalke und rannte los. Seine Beine wurden schwer, sein Herz verkrampfte sich. Er spürte einen unerträglichen Schmerz, der ihn nieder drückte, ihm seine Seele nahm und seinen Körper verbrennen ließ.
„Regenfell! REGENFELL!“
Schluchzend ließ er sich neben dem Körper seines Zwillings fallen und stieß seine Schnauze in das dreckige Fell. „Regenfell, Bruder, wach auf, BITTE!“
Ein leises Wimmern erklang und Regenfell öffnete langsam die Augen. Sie waren glasig und leer. Er hustete. Sturmfalke blickte hilflos in die Ferne, in der Hoffnung jemand würde kommen, um ihm zu helfen.
„Sturmfalke?“, flüsterte Regenfell trocken.
„Ja, ich bin hier“, schluchzte sein Bruder.
„So schlimm ist das nicht“, lächelte Regenfell und Biss sich auf die Lippen. Seine Stimme war rissig und Sturmfalke spürte wie sein Atem immer flacher wurde. Verzweifelt stupste er seinen Zwilling an. „Komm, wir müssen zurück … dir h-helfen … B-Bitte“
Regenfell lächelte, doch würde er sich nicht bewegen. Langsam ob er seine Pfote und berührte Sturmfalkes Brust.
„N-Nein, nein Regenfell, du wirst nicht …“
„Ich grüße Mutter und Vater von dir, … sie vermissen … dich sicherlich“
„NEIN!“
Sturmfalke lehnte sich weiter über den Körper seines Bruders, wie um ihn schützen zu wollen. Ein starker Wind kam auf und ließ die Blätter der Baumkronen über sie rascheln.
„Sturmfalke, sei stark. Ich pass‘ auf dich auf, egal was passiert“, Regenfells Augen strahlten,
„Ich werde immer bei dir seien.“
Regenfells Pfote glitt von der Brust Sturmfalkes ab. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht.
„Halt die Ohren steif, Sturmfalke. Es gibt noch so viel zu lernen“, er schluckte und schloss langsam die Augen, „Lebewohl, mein Bruder“ …
(…)
Der Wolkenbruch löste sich und der Wind verwandelte sich in einem leichten Sog voll morgendlicher Frische. Seine Glieder zitterten, ihm war kalt.
Mit glasigen Augen starrte Sturmfalke dem Himmel entgegen. Er fühlte sich leer.
Doch schien ihm etwas, oder jemand, sagen zu wollen, dass er aufstehen und zurückgehen sollte.
Sturmfalke stand noch sehr lange am Grab seines Bruders. Erst als auch die letzte Wolke weiter gezogen war stand der Krieger auf und blinzelte mit den Augen, als die feinen Sonnenstrahlen sein Fell berührten.
Und so begann der Zwilling weiter zu ziehen, zurück nach Hause, um sich nun seinem eigenem Leben zuzuwenden … «
(Im Krieg zwischen den vier Waldclans verstarb Sturmfalkes Gefährtin Smaragdpelz, durch die Krallen einer bislang unbekannten Katze. Der Krieger dachte ans vollständige Aufgeben, um dem Leiden zu entfliehen. Doch der Gedanke daran, dass dies der falsche Weg war, und die Tatsache, dass Sturmfalke die Liebe zu Smaragdpelz in sich tragen wird, genau wie er es mit der Seele seines verstorbenen Bruders tut, ließen ihn seid fortan in den FrostClan gehen.
Denn er müsste aufstehen. Weitermachen. Irgendwann nämlich, hätte er sich für das Aufgeben entschieden, hätte er sich gewünscht die Stunden von diesem Tag an einzutauschen, nur um die Chance zu bekommen, das Leben seiner liebsten durch seine Wenigkeit hier auf Erden weiter zu führen. Und vielleicht findet er neue Freunde.
Treue Freunde, die er im Krieg vielleicht noch als Feinde angesehen hatte und jetzt an seiner Seite Platz finden würde.
Also, Sturmfalke, dein Leben ist das Leben, verteidige es!
Zusammenfassung
»... Geburt von Sturmjunges und Regenjunges // Gemeinsame Zeit zu zweit // Schüler Ernennung // Krieger Ernennung // Tot ihrer Mutter Zimtschweif durch grünen Husten //
Verabschiedung von ihrem Vater Kieselherz // Jagdpatrouille von Regenfell und Sturmfalke // Unfall von Regenfell // Tod seines Bruder // Krieg der vier Clans // Krieger des FrostClans (..?..)
Geburtsort
»... In der Kinderstube des DonnerClans.
{ Freunde & Familie }
Eltern
» ... Seine Mutter war die schöne Kriegerin Zimtschweif. Dank ihr bekam Sturmfalkes Pelz einen kleinen Braun Stich sowie das gleichmäßige, gemusterte Fell. Sie war gutmütig und liebevoll und verbrachte liebend gerne Zeit damit, den werdenden Müttern der Kinderstube Beistand zu leisten. Ihr Gefährte war zu ihrer eigenen Überraschung Kieselherz, denn nie hätte sie sich erträumen können, solch einen starken und freundlichen Kater an ihrer Seite zu haben.
Zimtschweif starb früh an grünen Husten und verbrachte ihren letzten Atemzug im Kreise ihrer Familie. Ihr Wunsch war es, dass Frieden über den Wald herrschte. Jetzt wandert sie friedlich über das Sternenvlies und hofft innerlich stetig weiter, dass ihre Bitte erhört wird.
Sein Vater, Kieselherz, war ein langhaariger und hübscher Kater, wie sein Sohn. Immer Humorvoll und lustig aufgelegt, beide Augen offen nach eleganten Kätzinnen.
Ein alter, liebevoller Kavalier. Als seine wahre Geliebte Zimtschweif starb, begann Kieselherz sich zurück zu ziehen, bis er eines Tages seinen Söhnen Sturmfalke und Regenfell weissagte, dass er ohne den schönen Augen Zimtschweifs nicht mehr atmen könne.
An einem lauen Abend und mit vollkommener Zufriedenheit sowie vorfreudigem Lächeln verließ er dann dieses Leben...
Geschwister
» ... Oh Ja, Sturmfalke hatte einen Bruder.
Als einen Zwilling konnte man Regenfell betrachten. Er hatte wie Sturmfalke ein grau-braunes getigertes Muster und schönes, langes Fell. Selbst die Augen der beiden hatten die gleiche Farbe. Regenfell war ohne weiteres ein humoristischer Gesell an jedermanns Seite. Auf seinen Lippen hing immer ein gleich fröhliches Lächeln. Nie schien er eingeschüchtert zu sein. Man betrachtete Regenfell immer als eine Art Spaßvogel, der steht’s einen Scherz auf Lager hatte und manchmal recht unerwartet mit der Eleganz eines Steins über die eigenen Pfoten stolperte. Regenfell fand immer einen Hauch von Hoffnung und der Krieger hatte dort Gutes gesehen, wo nichts war.
Es ist ungerecht und ein schlechter Witz, dass Regenfell starb, als er seinen Bruder Sturmfalke vor einem Monster des Donnerwegs rettete. Selbst gegenüber dem Tod schien er gelächelt zu haben, so wie es Sturmfalke beschrieb. Vollkommen ohne Angst, sondern eher als ein neugieriger Gast, ging er von dieser Welt.
Noch heute erkennt Sturmfalke ihn daran, dass wenn die Sonne die Berge berührt er der erste lachende Stern am Himmelsvlies ist, der für seinen lebenden Bruder strahlt.
Und das in ewigen Zeiten.
Gefährte
» ... Eine treue Gefährtin besitzt Sturmfalke momentan nicht.
Früher, zur Zeiten der vier Clans schenkte der Kater seine Liebe einer Kätzin namens Smaragdpelz. Er fühlte, dass sie ihm auf eine ganz besondere Weise, wie es zu allen Zeiten und in allen Clans nur Kätzinnen zu tun im Stande waren, helfen würde, den Verlust seines Zwillings zu verkraften. Doch vor einigen Monden starb sie im blutigen Krieg zwischen den Clans des Waldes. Und seitdem ist Sturmfalke wieder auf sich alleine gestellt.
Nachwuchs
» ... Nein, Sturmfalke besitzt keinen Nachwuchs.
Ausbildung
» ... An seine Mentorin kann sich Sturmfalke noch genau erinnern. Sie hieß Weidenlied. Sie war eine schneeweiße Kätzin mit hellgrünen Augen.
Nicht nur als Lehrerin sondern auch als gute Freundin, betrachtete Sturmfalke sie. Selbst als der Kater Krieger geworden ist, gingen sie öfters noch zum Trainingsplatz und unterrichteten sich gegenseitig. Es war schon eine schöne Freundschaft zwischen den beiden gewesen, die allerdings wegen dem frühen Tod von Weidenlied nicht mehr auf der Erde, sondern vielmehr in Gedanken fortgeführt wird …
Sturmfalke besitzt momentan keinen Lehrling.
(Frostpfote hatte sich vor geraumer Zeit mir vorgestellt. Wird aktualisiert, sollte sie sich wieder bei mir melden.
{ Sonstiges & Wichtiges }
Regeln
» ... Wcl 4ever
Spieler
» ... Sturmfalke
Farbe
» ... #4876FF RoyalBlue1
Bilder
» ... http://www.oldskoolman.de/
Ableben
» ... Sturmfalke darf nicht weitergegeben werden!
Bei längerer Abmeldung, werde ich versuchen ihn aus der Geschichte heraus zu playen.
Bei einer Abmeldung oder einer dauerhaften Inaktivität, soll Sturmfalke eines friedlichen Todes sterben, sodass er wieder bei seinem Bruder seien kann.