Windclan Territorium

*Heiler des Sturmclans*

-----> kommt vom Donnerclan-Territorium

Mit unsicheren Schritten sprang Tara auf die andere Seite des Ufers. Sie hatte es geschafft, sie hatte ihren Mut überwunden und war nun im Territorium des WindClans. Fröstelnd schüttelte sie sich die Wassertropfen aus dem Fell, die wie Perlen daran hafteten und schwellte stolz ihre Brust. Mit einer undeutbaren Anmutigkeit stolzierte sie den Fluss entlang. Was sollte sie jetzt nur tun? Sie hatte ihr Ziel noch nicht erreicht. Das Territorium hatte sie zwar betreten, aber sie war noch nicht am Ende ihrer Reise. Mit vor Entsetzen geweiteten Augen sah sich die Kätzin um. Panik machte sich in ihren Gedanken breit und eine Woge der Unsicherheit übermannte die Kätzin. Das Plätschern des Wasserfalls gab ihr ihre innere Ruhe zurück. Das Rufen einer fremden Kätzin übertönte den Wasserfall und brach die Ruhe. Das Nackenfell der Weißen richtete sich auf und ihre Schnurhaare zuckten nervös. Sollte sie der Kätzin zu Hilfe eilen? Sie konnte die Stimme orten, es war nicht weit, höchstens drei Baumlängen entfernt, direkt am Wasserfall. Ohne groß darüber nachzudenken stürmte Tara gen Wasserfall. Ihr Fell war in alle Richtungen geweht worden. Der Wind zerrte unaufhaltsam an ihrem dichtem Pelz, der gegen die Böen aufgeplustert war, um sie vor der Kälte zu schützen. Der graue Pelz einer Katze war zu erkennen. Die Katze, oder eher die Kätzin flog gen Fluss. Erst jetzt erkannte Tara den Grund für das Anliegen. Eine recht kleine Katze - vermutlich ein Schüler - wurde durch die tosenden Wellen geschleudert und drohte zu ertrinken. Erst beim Näherkommen erkannte sie, dass es sich hierbei um einen ohnmächtigen Kater handelte. Voller Entsetzen verdoppelte die Kätzin ihr Tempo. Endlich hatte sie das Ufer erreicht erreicht und starrte entsetzt in die tosenden Wellen. Ohne groß darüber nachzudenken, was die da tat, sprang Tara in den Fluss und kämpfte sich durch die Wellen, die ihr peitschend ins Gesicht schlugen und drohten sich zu übermannen. Ein leises, hilfloses Wimmern quoll in ihrer Kehler hervor, aber sie schluckte es nur wütend runter. Du willst Clankätzin werden? Dann benimm dich auch so!, fuhr sie sich gedanklich an. Mit einem kräftigen Stoß vom Rand des Ufers, drückte sich Tara ab und es gelang ihr sich bis zu dem Kater vorzukämpfen. Sein Körper war kalt und sein Fell war durchnässt. Tara packte nach seinem Nackenfell und zog ihn mit aller Macht gen Ufer. Es kostete sie mehr Kraft als sie hatte, um den grau gestreiften Kater auch nur in die Nähe des Ufers zu bringen. Zielstrebig hatte Tara ihren Blick auf festen Grund und Boden gerichtet.

»Hilf mir!«,

jaulte sie flehentlich, in der Hoffnung, jemand würde sie hören. Eine Woge der Angst überkam die Kätzin, als sie sah, wie sich eine Welle vor ihr aufbrauste und mit aller Macht in ihre Richtung stoß. Laut aufjaulend strampelte die Kätzin, dass das Wasser nur so schäumte. Mit einem Glückstreffer berührte sie mit einem ihrer Hinterläufe den Boden und stieß sich mit gesammelter Kräfte ab. Trotzdem war es ihr nicht gelungen sich dem Ufer auch nur ansatzweise zu nähern. Verzweifelt sah sich die Kätzin um. Ich bin verloren!

{ betritt das Windclan Gebiet || hört das Jaulen einer Katze || rennt gen Fluss || sieht eine Kätzin und den ohmächtigen Schüler im Fluss || stürmt ins Wasser || schwimmt zum Schüler und packt ihn am Nackenfell || bittet die Kätzin an Land um Hilfe || hat Angst }

Winterpelz kam schlitternd am Ufer zum stehen. Sie musste die Katze da raus holen, sie würde ertrinken. Sie konnte nicht erkennen, ob es sich um einen Kater oder eine Kätzin handelte, aber es schien ein Hauskätzchen zu sein. Hauskätzchen oder nicht, sie schwebt in Lebensgefahr, sagte sie sich und wollte sich gerade in das Wasser stürzen, als sie noch etwas anderes bemerkte. Eine weitere Kätzin kam zum Fluss hinunter geprescht.

Sie hatte eisblaue Augen und weißes Fell, das nur an ein paar Stellen dunkler war. Sie roch unverkennbar wie eine Streunerin bemerkte Winterpelz, als sie ihr verwirrt den Kopf zuwandte. Was machte die fremde Kätzin in ihrem Territorium? Winterpelz' Gedanken schweiften kurz von der Katze im Fluss ab, aber sie erinnerte sich wieder daran, als sich die Streunerin in den Fluss stürze und versuchte, die oder den Fremden an land zu befördern. Die Kriegerin zuckte enttäuscht von sich mit dem Schweif, weil sie nicht den Mut gehabt hatte, gleich hinein zu springen.

Sie stand immer noch wie erstarrt am Ufer, als sie die Worte der Streunerin wahr nahm. Sie erwachte aus ihrer Starre und sah sich um.
Denk nach, irgentetwas musst du tun! feuerte sie sich an. Sie entdeckte einige Schwanzlängen weiter einen stabil aussehenden Ast liegen, stürzte darauf zu und zog mit aller Kraft daran. Er müsste lang genug sein, damit die Streunerin sich daran fastkrallen konnte. Aber sie bekam nicht richtig halt, immer wieder rutschte ihr der Stamm aus dem Maul. Verzweifelt versuchte sie es wieder und wieder, aber es ging einfach nicht schnell genug.

{bleibt an Ufer stehen | will springen, bemerkt aber Streunerin | starrt auf Streunerin | sucht Mittel um zu helfen | ist zu schwach, um Ast zum Fluss zu ziehen}

*Heiler des Sturmclans*

Als Tara sah, wie die Kätzin entgeistert auf sie starrte, fühlte sie sich hilfloser denn je. Was war es, dass sie dazu gebracht hatte, einfach in den Fluss zu springen? Es war gerade zu leichtsinnig. Sie würde sterben, ertrinken, erfrieren. Stell dich nicht so an du dummer Windbeutel!, fuhr sie sich selbst in Gedanken an und sie knirschte wütend mit den Zähnen. Plötzlich begann das Gewicht in ihrem Mund schwerer zu werden und ihr entglitt das Nackenfell des Katers. Entsetzt jaulte Tara auf und schnappte mit dem Kiefer verzweifelt nach dem Kater. Als sie sah, wie die graue Kätzin am Ufer ihr mit einem stabil zu scheinenden Ast zu Hilfe eilen wollte, atmete die Kätzin erleichtert aus. Ihre Hoffnung verflog jedoch, als sie bemerkte, dass der ast zu rutschig schien, als dass man ihn mit den Kiefern zu packen wusste. Eine Woge der Enttäuschung Verzweiflung übermannte die Weiße. Ihr Körper war völlig durchgefroren und ihr Pelz durchnässt, der Wind nahm ihr die letzte Energie und doch strampelte sie weiter. Mit einem Ruck bahnte sich die Kätzin einen Weg zu dem grau Gestreiften und konnte ih erneut am Nackenfell packen. Nun war sie jedoch noch weiter vom Ufer entfernt als zuvor und sie spürte wie ihre Kräfte immer mehr zu schwinden begannen. Eine aufbrausende Welle baute sich vor ihren Augen auf, welche sich zu weiten begannen. Verzweifelt versucht Tara dieser Welle zu entweiche, doch diese donnerte brutal auf die Kätzin ein und tauchte sie ihn eisige Kälte. Jetzt kann nur noch ein Wunder helfen!

{ beobachtet die graue Kätzin || lässt versehentlich den grauen Kater los || bekommt ihn erneut zu packen || wird von einer Welle überrumpelt || ist unter Wasser

*Krieger des Sturmclans*

Kolibrifeders Blick war noch auf die eben erlegte Beute gerichtet, da vernahm er ein Jaulen, dass die ganze Umgebung an Lautstärke zu übertreffen schien. Er suchte nach der Quelle des Geräuchs und fand in dieser Richtung den Fluss.

Winterpelz!

Kolibrifeder hatte Angst, dass der schönen Kätzin etwas passiert war. Er ließ das Kaninchen dort auf dem Boden liegen. Es war ihm egal, ob ein wenig Beute verloren ging, das Leben einer Katze wäre weitaus schlimmer.
Er rannte los, immer Richtung Fluss, bis er schließlich das Ufer erreichte.
Der Kater stoppte sofort und sah sich um. Winterpelz zerrte an einem Ast, zwei weitere Katzen versuchten verzweifelt in den Fluten des Flusses zu überleben.
Streuner.... Aber das ist jetzt egal.

"Winterpelz, lass den Ast in Ruhe und komm hier her!",

rief Kolibrifeder Winterpelz zu, obwohl sie ihm eigentlich höhergestellt war.

Im nächsten Moment sprang der Krieger in das kalte Wasser. Sein Fell war in Sekunden durchtränkt, doch das war jetzt egal.
Als er die zwei Katzen erreichte, sagte er laut:

"Schwimm du zu Winterpelz. Sie wird dir helfen, wenn du es nicht schaffst. Ich nehme den Kleinen hier."

Sogleich nahm Kolibrifeder den ohnmächtigen Körper und schwamm mit ihm Richtung Ufer. Es war schwer, aber er schaffte es letztlich, das wusste er. Er war stärker, als die Kätzin. Der Tod durch ertrinken drohte ihm nicht.

{Hört Schrei | rennt zu Fluss | hilft Tara und Birkenpfote}

*Heiler des Sturmclans*

Erleichterung machte sich in Tara breit, als sie, dass ihr ein Kater zu Hilfe geeilt war. Als er ihr dann auch noch das Gewicht des jungen Katers nahm und sich mit dem Schüler im Maul bis ans Ufer durch kämpfte spürte die Kätzin, wie die Wärme in ihren Körper schoss. Es war nur ein kleiner Funke Wärme, der jedoch keinen Herzschlag darauf wieder erlosch. Ihr Blut begann zu erfrieren. Nein, du bist stark, sei ein Löwe! Kämpfe! Ein innere Stimme machte ihr Mut, den Mut, den sie gerade so dringend benötigte. Gib dir einen Ruck! Und das tat sie auch. Mit einem plötzlichen Stoß, brachte sich Tara dem Ufer ein Stück näher. Noch ein Stoß, und noch einer. Sie spürte, wie die Kälte drohte sie zu ertränken. Ihre Kräfte begannen zu schwinden. Ihr Blick schwärzte sich.

»Winterpelz, hilf mir!«,

bat sie die Kätzin verzweifelt und sah sie mit bittenden Augen an. Sie strampelte verzweifelt weiter, um sich über Wasser zu halten. Sie war dem Ufer näher, als sie geglaubt hatte. Mit einem Ausstrecken der Vorderpfote konnte sie sogar den Uferwall berühren, aber es würde ihr nicht aus eigener Kraft gelingen an Land zu gelangen.

{ ist erleichtert || spürt ihre Wärme zurückkehren || bahnt sich einen Weg gen Uferwall || schwindelig || bitte Winterpelz um Hilfe || strampelt im Wasser }

Winterpelz hörte auf Kolibrifeder, es war ihr egal, dass er ihr Befehle gab, denn sie musste zugeben, dass seine Aktion wohl durchaus sinvoller war. Also ließ sie von dem Ast ab und stürmte zum Ufer, um der Streunerin aus dem Wasser zu helfen. Sie schine überhaupt keine Kraft mehr zu haben, dann obwohl sie locker an die Uferbank rankam, schaffte sie es nicht, sich hinauf zu ziehen. Winterpelz zögerte kurz, dann setzte sie die Pfoten ins Wasser, um an die Kätzin zu kommen. Das Wasser war kalt und flößte der Kriegerin etwas Angst ein, aber sie riss sich zusammen und packte die Fremde am Nackenfell. Mit aller Kraft ging sie rückwärts Richtung Land. Da die Streunerin weder sonderlich groß noch schwer war, schaffte Winterpelz es, sie an das Ufer zu ziehen und sie dort vorsichtig hinzulegen.
Was nun? Los, was macht man, um Katzen aufzuwärmen? befahl sich die Kriegerin ärgerlich. Sie wusste, dass man Junge nach der Geburt gegen den Fellwuchs leckte um sie zu wärmen, also begann sie dies nach einem kurzen Blick zu Kolibrifeder, der stark genug war, der Strömung zu trotzen, beim Fell der Streunerin. Gedanken hämmerten in ihrem Kopf, Fragen, wer diese Katze war, was sie wollte, eine innere Stimme, die sagte, dass sie ihr misstrauen sollte. Sie fühlte sich schuldig, weil sie ihrem Clangefährten nicht zu Hilfe kam, schließlich war er in ihrem Clan. Sie blickte sich nach ihrem Schüler um. Hatte er sie gehört?

{läuft zum Wasser | zieht Streunerin hinaus | legt sie ab | beginnt Fell der Streunerin zu lecken | fühlt sich schuldig, weil sie Kolibrifeder nicht hilft | schaut sich nach Ozeanpfote um}

*Krieger des Sturmclans*

Kolibrifeder spürte, wie sein Körper langsam taub wurde. In der Blattleere war der Fluss eindeutig zu kalt und der Krieger hatte das Gefühl, sein Fell sei gefroren.
Seine Pfoten traten langsam in das kühle Nass um ihn herum und schoben ihn so zum Ufer. Der ohnmächtige Kater machte das ganze nicht leichter, doch trotzdem schaffte es Kolibrifeder letztlich, sich auf festen Boden zu schleppen.
Dort angekommen ließ er den Kater los und versuchte, dass verschluckte Wasser aus sich heraus zu pumpen.
Nach kurzer Zeit gab er den Versuch auf und beschäftigte sich wieder mit dem Kater. Er atmete nur noch flach und das Wasser tropfte langsam aus seinem Pelz.
Kolibrifeders Blick schlich zu Winterpelz, welche der größeren Katze über das Fell leckte. Er machte es ihr nach, da ihm selbst auch nichts besseres einfiel.

SternenClan, lass diese Rettung nicht vergeblich gewesen sein. Sie müssen überleben, beide...

Der Krieger schaute wieder zu Winterpelz und murmelte leise: [b]"Wir brauchen einen Heiler. Ich weiß nicht, ob sie es so schaffen..."[b]

{bringt Kater ans Ufer | versuchte ihm zu helfen | zweifelt wegen Heiler}

*Heiler des Sturmclans*

Mit einem schwachen Zucken entglitt Tara der Ohnmacht und sah sich benommen um. Winterpelz hatte sie also gerettet und nun [...] Ja, nun versuchte sie sie warm zu halten, indem sie ihr Fell gegen den Strich wusch. Ohne groß darüber nachzudenken, was sie genau da eigentlich tat, rappelte sich die Kätzin auf und ging auf den ohnmächtigen Schüler zu, welcher vor wenigen Herzschlägen von dem fremden Kater aus dem Wasser gezogen worden war. Ihr war das Murmeln des Katers, der von einem benötigtem Heiler gesprochen hatte, nicht entgangen. Mit zusammengerauftem Mut schritt Tara an die Seite des Katers und betrachtete ihn genau. Sie räusperte sich kurz, um um Platz zu bitten, dann glitt sie hinunter zu dem ohnmächtigen Grauen, wlecher mit durchnässtem Pelz im weichen Gras lag und keuchte. Rosmarin, ich brauche Rosmarin! Mit diesen Worten worbelte die Kätzin herum und suchte die Umgebung ab. Nicht mehr als eine Baumlänge von ihr entfernt blühte ein buschiger Strauch Rosmarin, der Wind zerrte an den schmalen Stängel mit den kleinen Blättern und den violetten Blüten und drohte sie mit sich zu reißen. In einem rasanten Spurt steuerte die Weiße auf die Pflanze zu, dort angekommen riss sie einige der Stängel ab und spurtete damit zurück zu den drei Fremden. Rasch zerkaute sie einige der Blüten und schob diese dem Ohnmächtigen in den Rachen und streichelte ihm den Hals, so dass der Kater schluckte. Zufrieden schnurrend betrachtete sie den kleinen Grauen.
»Er muss sofort an einen ruhigen Ort, das Tosen des Flusses ist nicht gut für ihn, außerdem braucht er Nahrung und Wärme.«
Ihr herrischer Ton war mit einer finsteren Miene versehen und ließ meinen, sie würde die Katzen, die sie als Retter ansehen sollte, kennen. Mit einem freundlicheren Ton fügte sie hinzu:
»Und danke, dass ihr mich gerettet habt. Ohne euch wäre ich ertrunken oder erfroren.«
Ihr Blick wurde weich und sie blinzelte schüchtern. Mit einem Mal war ihre Angst, der WindClan würde sie nicht wollen verschwunden. Dies konnten nur WindClan-Katzen sein und sie waren nett. Oder? Zögernd setzte Tara an und öffnete ihr Maul, schloss es jedoch direkt wieder. Sie würde sich nur alle Chancen verspielen, würde sie nun etwas sagen!

{ wacht auf || geht zu Ohnmächtigem || sucht Rosmarin || schiebt Ozeanpfote Rosamrin in den Rachen || befieht den anderen ihn an einen warmen, ruhigen Ort zu bringen || bedankt sich || denkt nach }

Birkenpfote bemerkte gar nicht so richtig, wie ihm geschah. Er spürte, dass er wieder anwesend war, aber er konnte sich weder daran erinnern was passiert war, noch was gerade wirklich um ihn herum passierte.
Seine Augen waren zu schwer um sie öffnen und der Kater startete gerade den Versuch die Pfoten zu bewegen, als ihm das Maul aufgerissen wurde und unsanft etwas hineingestopft wurde. Birkenpfote schluckte es gezwungenermaßen hinunter.
Als er die Luft um mich herum einsog wurde ihm klar, dass eine andere Katze anwesend war. Oder waren es mehrere?
Sein Hals kratzte und er konnte ein Husten nicht unterdrücken. Irgendetwas ekelhaftes mussten sie ihm in den Mund gestopft haben. Der Graue fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, aber der Geschmack blieb.
Ein weiteres Mal probierte er, die Augen zu öffnen - und es funktionierte. Er sah nur verschwommene Streifen und Punkte, aber er sah etwas.
Birkenpfote wollte etwas sagen, aber stattdessen kam wieder nur ein Husten. Was war geschehen? Erwusste gar nichts mehr. Ihm war kalt, es waren andere Katzen da und sein Hals tat weh. Mehr hatte sein Gehirn bisher nicht aufgenommen.

{Wacht auf | Muss husten | Öffnet die Augen | Hat keine Orientierung}

Winterpelz trat zurück, als die Streunerin sich nun aufrichtete und zu dem kleinen Kater ging. Sie blickte verzweifelt zu Kolibrifeder. Woher sollen wir einen Heiler holen? Vom FlussClan? Unwillkürlich schüttelte sie den Kopf. FlussClan war eine Option aber sie waren schon ein ganzen Stück von der Überquerungsstelle entfehrnt und durch den Fluss konnten sie schwer schwimmen. Die anderen Clanlager waren viel zu weit weg und sie selber hatten ja keinen Heiler. Wir brauchen dringens... dachte sie verwundert, als sie aus den Augenwinkeln bemerkte, wie die fremde Kätzin an Kolibrifeder vorbei lief und unter einem Baum Kräuter holte, die sie anschließend in das Maul des kleinen Katers schob. Die Kriegerin musste sich einen Ruck geben, um den Worten der Streunrin zu folgen, als diese anorderte den fremden Kater an einen anderen Ort zu bringen.
Unsicherheit huschte über das Gesicht der Fremden, sodass sie Winterpelz ein wenig Leid tat, aber im nächsten Moment bewunderte sie die Kätzin. Eben war sie noch völlig erschöpft und nass auf dem Boden gelegen und nun stand sie vor ihnen und tat etwas, das Winterpelz einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte. Sie blickte zu Kolibrifeder hinüber, hörte aus dem Hintergrund die Stimme der Streunerin, die aich bedankte. Die Kriegerin schluckte kurz und leckte sich einmal über die Lippen leckte. Winterpelz, du musst für deinen Clan sorgen, auch wenn diese Katze fremd sein mag, hörte sie eine Stimme aus ihrem Inneren, also gab sich Ruck und sagte
"Bitte komm mit uns mit in unser Lager, ich will dich Blutstern vorstellen." Innerlich gab sich die Kätzin einen Schlag mit der Pfote, dass sie keine besseren Worte gefunden hatte, aber im Moment war sie etwas verwirrt.
Sie bemerkte, wie der Kater langsam zu Bewusstsein kam und deutete mit dem Schweif den anderen, dass sie ihr helfen sollten, ihn schnell in das Lager zu bringen. Kurz huschte ein Gedanke durch ihren Kopf, dass sie so schon zu wenig zu fressen hatten, aber sie konnte die Katzen nicht zurücklassen. Und die Streunerin könnte ihnen noch mehr als behilflich sein.
Die Kriegerin drehte sich noch einmal kurz zu der Kätzin um und sagte
"Ach ja, ich bin Winterpelz, zweite Anführerin des WindClans, und dies sind Kolibrifeder und Ozeanpfote"

{schaut verzweifelt zu Kolibrifeder | denkt über Lösung wegen Heiler nach | schaut verwundert Streunerin zu | bittet Streunerin mitzukommen | deutet anderen zu helfen um Kater ins Lager zu bringen | stellt sich und andere vor}

*Heiler des Sturmclans*

Unsicher sah Tara den Kater an, welcher hustend die Augen öffnete und wie es schien, wollte er etwas sagen, doch das Husten unterbrach seine Stimme. Mit einem besorgten Blick umhüllte sie den jungen Grauen, als sei sie seine Mutter. Als ihr bewusst wurde, dass die Graue zu ihr gesprochen hatte und sich als zweite Anführerin vorstellte, wurde der Kätzin unangenehm warm. Sie hatte der Vertreterin des WindClans etwas angeordnet, als wäre sie ihre Anführerin oder Heilerin. Beschämt starrte Tara auf ihre Pfoten und versuchte ein leises Fiepen zu unterdrücken.Mit einer raschen Verneigung zeigte sie, dass sie die Kätzin verstanden hatte und ihre Worte respektierte. Sie sollte zum WindClan-Lager, aufgeregt zuckte die Weiße mit den Schnurrhaaren. Würde man sie willkommen heißen? Plötzlich kam ihr der hustende Kater in den Sinn, sie konnte nicht an sich denken, während er Hilfe brauchte. Er stirbt, wenn er nicht bald Ruhe bekommt und sich im Warmen aufhält. Ein abschreckender Gedanke, den die Kätzin rasch verwarf. Sie wandte sich dem grauen Kater zu und hauchte:
»Wie geht es dir? Kannst du laufen? Tut dir etwas weh?«
Auch wenn die Fragen durchlöchernd waren und den Kater überfordern könnten, sie waren wichtige Informationen, die das Überleben des Katers entscheiden könnten. Sie wandte sich Winterpelz zu und durchbohrte sie mit einem fragenden Blick, den sie selbst nicht zu deuten wusste.
»Was machen wir nun mit ihm, er braucht dringend Ruhe, er muss schlafen und er braucht genügend Wärme.«
Ihre Miene verfinsterte schlagartig und sie grummelte ein leises Fluchen vor sich hin.
»Ich könnte ihm Gänsenblümchen geben, damit es nicht zu schmerzenden Gelenken kommt, wenn euch das recht ist?«
Mit gebannten Blick musterte sie die drei Clankatzen.

{ besorgt um Birkenpfote || schämt sich || denkt an einen eventuellen Tod des Grauen || fragt Birkenpfote, ob ihm etwas fehlt || bietet ihre Hilfe an }

Birkenpfote versuchte sich aufzurichten. Seine Beine waren taub und schwach, aber konnte sich dennoch aufstützen und den Kopf heben.

"Mir tut alles weh", sagte der Kater leise.

Seine Stimme war rau und schwach. Birkenpfote war noch gar nicht richtig klar geworden, dass sich gerade andere Katzen um ihn kümmerten. Er hatte lange nicht mehr mit so vielen Katzen zu tun gehabt und kannte auch keine, außer seine Familie.

Draußen im Wald ist es gefährlich. Die Katzen, die dort leben haben es selten gerne, wenn jemand Fremdes ihr Territorium betritt, schoss die Stimme seiner Mutter durch seinen Kopf.

Dann realisierte er. Er war genau da. Im Wald, bei den Katzen, denen er aus dem Weg gehen sollte. Sie hatten ihm geholfen. Sie konnten nicht gefährlich sein.

Ich bin fast im Fluss ertrunken, bemerkte Birkenpfote.

Langsam kam sein Gedächtnis wieder zurück. Diese ach so gefährlichen Katzen hatten ihm das Leben gerettet. Wäre er in ihrem Territorium unerwünscht gewesen, dann hätten sie ihn ertrinken lassen können, oder erfrieren.
Trotzdem war er angespannt. Wer weiß, was sie machen könnten. Würden sie ihn vielleicht qualvoll töten - einen langsamen schmerzhaften Tod sterben lassen. Er wollte diese Katzen auf keinen Fall verurteilen oder verdächtigen. Er kannte sie ja kaum. Aber misstrauisch war Birkenpfote schon immer gewesen.

{ Richtet sich auf | Erinnert sich an die Worte seiner Mutter | Erinnert sich wieder, was passiert war | Wird misstrauisch gegenüber den ClanKatzen }

*Heiler des Sturmclans*

Tara sah den Kater verwirrt an. Er schien in Gedanken versunken, schien völlig verstört. Er musste sich den Kopf gestoßen haben, die einzigst plausible Erklärung für sein Benehmen. Kannte er die WindClan-Katzen? War er einer von ihnen? Oder war eben wie sie ein Streuner? All diese Fragen stiegen Tara in den Kopf. Doch momentan konnte sie sich nicht darum kümmern, wie es um des Katers Abstammung stand. Sie musste ihm helfen, sofort. Er würde sterben. Mit einem raschen Nicken, das zeigte, sie hatte die Worte des Katers zur Kenntnis genommen, stürmte sie in die Richtung, die sie vor wenigen Herzschläge schon einmal eingeschlagen hatte, um Rosmarin zu hören. Nun war ihr Ziel der Gänseblümchen Büschel, welcher nahe des Rosmarins wuchs. Es waren einige dürre Blüten, jedoch ausreichend für den jungen Grauen. Besser als gar nichts! Während sie die Blumen zusammenrupfte kreisten ihre Gedanken und in ihrem Kopf brach Panik aus. Was, wenn ihre Weg umsonst gewesen war und man sie im WindClan nicht willkommen heißen würde? Jedoch auch diesen Gedanken verwarf Tara rasch wieder. Sie musste sich nun endlich zu ein Hundert Prozent auf den Verletzten konzentrieren. Was noch? Konnte sie dem Kater überhaupt helfen? Im WindClan-Territorium wuchsen reichlich Kräuter, aber sie wusste nicht wo. Kamille war jetzt genau das richtige, als Stärkungsmittel und Baldrian zur Beruhigung. Baldrian hatte die Kätzin kennengelernt, als sie nicht älter als sieben Monde alt war. Ihre Mutter war von einer kurzen Reise zurückgekehrt und völlig überdreht, als wäre sie gerade einer Meute von Hunden entkommen. Tara hatte nach dem Kraut gegriffen, was so gut roch und es ihrer Mutter gegeben, kurz darauf war sie eingeschlafen. Ich brauche Mohnsamen, schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. Die Samen der feuerroten Blüte hatte sie durch einen Streuner kennengelernt. Er war einst Hauskätzchen eines Arztes, der Mohn gezüchtet hatte, um daraus Medizin herzustellen. Tara wirbelte herum und eilte zurück zu den Katzen. Sie legte dem grauen Kater die Gänseblümchen vor die Nase und wies mit einem befehlshaberischen Blick an, zu essen. Nun wandte sie sich den Clankatzen zu.
»Ich brauche Mohnsamen und Kamille, gibt es hier in der Nähe irgendwo so etwas?«,
fragte die Weiße mit einem hoffnungsvollen Blick und einem verzweifeltem Glitzern in den Augen. Der Kater musste nun endlich ins Warme, wie lange wollten diese Katzen noch warten?

{ denkt nach || macht sich Sorgen || holt Gänseblümchen || denkt nach, was für Kräuter noch gut zum Gebrauch waren || gibt Birkenpfote die Blumen || fragt die Clankatzen nach Mohnsamen und Kamille }

*Krieger des Sturmclans*

Der große Kater schaute der Fremden erstaunt zu. Sie... Sie ist wirklich gut. Wir könnten sie gebrauchen.
Gerade als er in Gedanken versunken war, sagte Winterpelz, sie wolle sie Blutstern vorstellen.
Dann bin ich nicht alleine mit dieser Meinung.

Dann drang die Frage der Kätzin zu ihr durch. Er überlegte, was er ihr sagen sollte. Keine Schwäche zeigen, der WindClan ist stark! Wenn ich sage, dass wir Probleme haben, könnte das später Ärger mit Blutstern geben. Ich muss wohl lügen..

"Nun ja, wir hatten in letzter Zeit keine Probleme mit kranken Katzen, aber ich denke in der Nähe unseres Lagers sollten wir fündig werden. Lasst uns gleich losgehen."

Kolibrifeder ging näher zu dem kleinen Kater und sagte leise:
" Hör zu, ich werde dich tragen, alles ist okai."

Daraufhin packte er den Kater im Nacken, er war nicht sonderlich schwer, nur sehr kalt.
Wir müssen uns beeilen...

Er ging los ohne auf die anderen zu warten. Kolibrifeder konnte nicht rennen, das kleine Bündel wäre sonst völlig durchgeschüttelt und außerdem würde er es selbst nicht lange genug aushalten mit dem zusätzlichen Gewicht.

---> WindClan-Lager

{freut sich über Winterpelz' Aussage || spricht mit Tara || nimmt Birkenpfote || Geht in Richtung Lager}

Birkenpfote nahm wiederwillig die Kräuter ins Maul, die die Streunerin ihm vor die Nase gelegt hatte. Er konnte kaum kauen, so schwach war er und er hatte das Gefühl, dass sein Körper gegen alles protestieren würde, was er tat.
Ein braun gestreifter Kater sprach zu ihm, aber er konnte gar nicht so schnell antworten, da wurde er schon am Nackenfell gepackt und hoch genommen.
Brikenpfote hatte das Gefühl, dass er langsam wieder das Bewusstsein verlor. Seine Augenlider waren schwer und er hatte Mühe sie offen zu halten. Sein Körper wurde immer mehr taub. Er fühlte gar nichts mehr. Hörte nur noch die Gräser und Büsche rascheln durch die er gerade getragen wurde.
Das Schwanken hielt ihn noch halbwegs bei Bewusstsein und er zwang sich wach zu bleiben. Der Kater konzentrierte sich auf die Umgebung. Er hörte das Knirschen des Schnees unter den vielen Pfoten. Der Wind rauschte durch die Kahlen Baumkronen. Das hielt ihn wach.

{ Isst die Kräuter | Verliert fast das Bewusstsein | Hält sich wach, indem er sich auf die Umgebung konzentriert }

*Heiler des Sturmclans*

Tara nickte nur zufrieden, als sie sah wie rührend Kolibrifeder sich um den jungen Grauen kümmerte. Mit leichtem Vorsprung ging sie Voraus, wobei sie ab und an zurück blickte, dass die anderen ihr auch wirklich folgten. Immerhin wusste sie nicht einmal, wo sich das Lager befand. Als ihr bewusst wurde, dass sie sich gerade ziemlich aufspielte, spürte sie, wie ihre Wangen vor Scham zu glühen begannen und sich ihr Nackenfell sträubte. Also verlangsamte die Kätzin ihre Tempo und ging nun mit gleichmäßigen Schritten neben Kolibrifeder her. Eine kalte Windbö lockerte das Fell der Kätzin angenehm auf und doch spürte sie, wie sie zu frösteln begann. Trotzdem versuchte sie, sich nichts anmerken zu lassen und ging beharrlich weiter. Der fremde Geruch des WindClans strömte auf sie ein. Sie mussten nahe des Lagers sein, oder hier war eine Stelle, wo ein Krieger sogenannte Markierungen gestezt hatte, aber mitten im Territorium ist das etwas außergewöhnlich, doch sie wollte auch nicht anhalten, um nachzusehen und nachfragen wagte die Kätzin erst recht nicht. Immerhin wusste sie nicht einmal, ob man sie nicht später eventuell doch vertreiben würde. Mit vorsichtigen Schritten zog die Kätzin weiter. Manchmal warf sie einen Blick zu dem WindClan Krieger neben sich rüber, der das graue Bündel in seinem Maul nicht los ließ und trotz des Gewichtes und der Kälte keine Miene verzog. Tara bewunderte den Kater, schweifte jedoch mit dem Blick wieder von ihm ab.

{ läuft voraus || verlangsamt ihr tempo und geht neben Kolibrifeder || riecht WindClan || bewundert Kolobrifeder }

Die Kätzin beobachtete mit immer größer werdender Bewunderung die Streunerin, wie sie sich um den kleinen Grauen kümmerte. Und mit der Bewunderun wuchs auch ihre Hoffnung, dass der WindClan bald eine Heilerin haben könnte. Die Kätzin schien perfekt dafür, auch wenn sich Winterpelz Sorgen machte, was der Clan dazu sagen würde.

Die Kriegerin schlug nervös mit dem Schweif und trampelte ein wenig mit dem Pfoten im Schnee, der daraufhin leise knirschte. Sie blickte vorsichtig um sich und ärgerte sich, dass sie mit der Situation nicht umgehen konnte. Vielleicht wäre Kolibrifeder ein besserer Stellvertreter..., dachte sie sich, als sie den Kater beobachtete, wie er den kleinen Kater vorsichtig hochnahm. Sofort fühlte die Kriegerin Schuldgefühle in sich hochkommen. Sie musste an sich selber glauben, nur so konnte dem Clan gutes getan werden. Sie war nunmal die Zweite Anführerin des WindClans und daran konnte man so schnell nichts ändern.
Die Truppe setzte sich in Bewegung, Winterpelz blieb neben Kolibrifeder und richtete sich nach seinem Tempo. Zu gerne wäre sie schneller gelaufen, aber das brachte so auch nichts. Sie bemerkte aus den Augenwinkeln, dass die Streunerin vorrauslief, aber sich nach kurzer Zeit wieder mit schuldvolle gesträubtem Nacknfell zurück fallen ließ.
Winterpelz warf unsichere Blicke auf Kolibrifeder, ob er es auch schaffte, den Kater zu tragen. Aber sie glaubte an ihn und war gleichzeitig zu stolz um ihn zu fragen, ob sie helfen sollte. Irgentetwas in ihrem Kopf hinterte sie daran.

Winterpelz konnte das Lager riechen. Sie waren schon fast da.
"Hier ist es"
murmelte sie halblaut, bevor sie in die Kuhle trabte.

--->zu WindClan Lager

{ bewundert Tara & schöpft neue Hoffnung | ist nervös | läuft neben Kolibrifeder | beobachtet Kolibrifeder | sagt etwas | trabt ins Lager }

*Heiler des Sturmclans*

Tara betrachtete die zweite Anführerin, wie sie neben Kolibrifeder lief und in Gedanken vertieft zu sein schien. Sie bewunderte die Kätzin, immerhin sah die Streunerin nun zum ersten Mal eine zukünftige Anführerin. Wie würde wohl der Anführer oder die Anführerin sein? Was ist nur mit dir los Tara? Du bist doch sonst nicht so ernst, wo ist dein Humor und dein Temperament hin? Diese innere Stimme, die Tara zu Recht wies, sie klang so enttäuscht, als würde sie frustriert sein, dass Tara nicht mehr sie selbst war, wegen eines Clans, nach dem sie sich gesehnt hatte. Das sind nur herrische Katzen du dummer Fellball! Tara zischte leise und versuchte diese Stimme zu verdrängen, jedoch ohne Erfolg. Und jetzt fing sie auch noch an, an sich selbst zu zweifeln. Sie war nicht mehr die Tara, die eine Kämpferin mit Temperament zu sein schien. Sie wirkte sich selbst so fremd und anders. Dabei war sie äußerlich doch noch ein und die selbe Katze. Die Stimme Winterpelz' riss sie aus ihren Gedanken.
»Hier ist es«,
bei diesen Worten setzte Tara's Herz für einen Moment aus und ihr stockte der Atem. Sie waren da, an dem Ort, wo Tara immer sein wollte. Im Herzen des WindClans. Als sie zusah wie Winterpelz das Lager betrat, schien Tara's Herz, einen Salto zu schlagen. Sie nahm sich zusammen und ging mit vorsichtigen Schritten hinter der Stellvertreterin des WindClans her. Ihre Glieder zitterten unsicher und sie keuchte leicht. Nimm dich zusammen du elender Knochensack!, wies Tara sich in Gedanken ein und betrat das Lager.

---> geht zum Windclan Lager

{ bewundert Winterpelz || denkt über sich nach || erkennt sich selbst nicht mehr || hört Winterplz' Stimme || ist aufgeregt || betritt das Lager }

*Krieger des Sturmclans*

---> WindClan-Lager

Mit schnellen Schritten schlüpfte Kolibrifeder aus dem Lager und schaute sich um.
Was hatte sie gesagt? Kamille, davon ist noch was im Lager, das weiß ich... Kamille, und was noch? Da war noch was. Mohn! Wo kriege ich denn jetzt Mohn her? Es ist Blattleere...

Mit einem Mal viel Kolibrifeder etwas ein, dass ihm seine Mutter, eine Freundin des alten Heilers, erzählt hatte. Alles, was zu viel war, um zum Lager getragen werden zu können, wurde gepflückt und am Feldrand liegen gelassen. Die Blumen werden vom Schnee eingeschlossen und da man die Mohnsamen getrocknet braucht und keine frische Blüte, hatte man so auch im Winter noch einen Vorrat.

Heiler haben wohl einige Tricks auf Lager!, dachte Kolibrifeder zufrieden, bevor er los rannte. Das Feld war nicht weit entfernt und er fing am Rand an zu graben.

Bald stieß er auf eine Art von braun-rotem Matsch.

Blätter eine Mohnblume!
Er grub immer schneller, bis er kleine schwarze Samen ausmachen konnte
Dank sei dir, SternenClan, dass du diesem kleinen Kater sein Leben schenkst!

Kolibrifeder sammelte die Samen auf und preschte durch den Schnee. Es knirschte die ganze Zeit und für Angreifer wäre er wohl mehr als ein leichtes Ziel gewesen, doch es war ihm egal.
Selbst, als er das Lager vor sich sah, verlangsamte er nicht, nein, er lief noch schneller.
Der Schutzwall des Lagers zog an seinem Fell, er ignorierte es. Vor dem Heilerbau bliebt er stehen, die Mohnsamen vielen zu Boden.

"Ich hab sie...", stammelte der Kater nur.

----> WindClan-Lager

{sucht Samen | findet sie am Feldrand | rennt ins Lager | steht vor Heilerbau}

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